Toph Beifong
Früheres Leben
Toph Beifong war die einzige Tochter der reichen Beifong-Familie. Toph war 12 Jahre alt und von Geburt an blind, jedoch konnte sie mit ihren Füßen sehen, indem sie die Vibrationen in der Erde wahrnahm. Sie lernte das Erdbändigen von den Dachsmaulwürfen, den Ur-Erdbändigern, welche in der Episode Höhle der Verliebten zum ersten Mal auftauchten. Obwohl sie enorme Fähigkeiten hatte, ließen ihre Eltern sie nur Standardtraining für Erdbändiger von ihrem Privatlehrer einüben, da Toph ihr Talent vor ihren Eltern geheim hielt. Um ihre Fähigkeiten zu verbessern und der Langeweile des Alltags zu entkommen, schlich Toph sich manchmal heimlich von zu Hause weg, um an Erd-Donner-Turnieren, welche im Untergrund stattfanden, teilzunehmen. Als Der Blinde Bandit nahm sie daran teil und wurde Champion. Niemand wusste wer "Der Blinde Bandit" in Wirklichkeit war. Ihre Gegner unterschätzten sie immer aufgrund ihrer Statur und Blindheit, dennoch bewieß sie jedes mal ihr Können und war unangefochtener Champion.
Buch 2 Erde
Toph lernte Aang zum ersten mal während des Erd-Donner-Turniers kennen, indem Aang nach einer Aufforderung von Xin Fu gegen sie kämpfte. In dieser Episode (Der Blinde Bandit) nannte sie Aang das erste mal "Hupfdohle". Da Toph nicht wusste, dass Aang ein Luftbändiger war, verlor sie und war zunächst sauer auf ihn.Toph schloss sich Avatar Aang und seinen Freunden nach kleineren Konlfikten an, um Aang das Erdbändigen beizubringen, aber auch, weil sie nicht mehr von ihren strengen Eltern bevormundet werden wollte. Als diese erfahren hatten, dass ihre Tochter die beste Erdbändigerin der Welt war, versuchten sie Toph gänzlich von der Außenwelt zu isolieren. Ihr Vater beauftragte ihren Privatlehrer Meister Yu und den Ausrichter der Erd-Donner Turniere Xin Fu damit, ihre angeblich entführte Tochter, wieder nach Hause zu bringen. Als die Beiden nach mehreren gescheiterten Versuchen es schließlich schafften Toph aufgrund eines Tricks in einer Metallkiste gefangen zu nehmen, verhöhnten sie sie noch damit, dass sie die beste Erdbändigerin sein möge, trotzdem könne sie kein Metall bändigen. Toph erkannte daraufhin, dass Metall nur eine gereinigte Form von Erde war und befreite sich mithilfe von „Metallbändigen" aus der Kiste, woraufhin sie Meister Yu und Xin Fu dort einschloss und sich daraufhin mithilfe des Erdbändigens schnell auf den Weg nach Ba Sing Se machte.
Buch 3 Feuer
Nach der Flucht aus Ba Sing Se hielt sich Toph mit den anderen aus Team Avatar verdeckt. Hakoda, Sokka und Kataras Vater, hatten zusammen mit ein paar weiteren Kriegern des Südlichen Wasserstammes ein Kriegsschiff der Feuernation gekarpert. Nach einem Angriff der Feuernation Marine, flüchtete Aang. Team Avatar suchte ihn und fand ihn schließlich auf einer unbekannten Insel. Sie flogen auf Appa auf eine andere Insel der Feuernation und veränderten ihre Kleidung, sodass sie nicht auffielen. Bis zu einer Tanzveranstaltung, die Aang für seine Mitschüler schmiss, lebten sie in einer Höhle nahe der Küste. In einem Fischerdorf, welches mitten im Jang Hui Flusses lag, folgte Katara ihrem Mitgefühl und verkleidete sich für ein paar Tage als Bemalte Lady. So half sie den Kranken und zerstörte eine Fabrik, die umweltschädliche Stoffe in den Fluss gossen und so diesen vergifteten. Zusammen mit Sokka entlarvte sie Appas "Krankheit", welche Katara als Vorwand genutzt hatte, um länger beim Fischerdorf zu bleiben. Gemeinsam mit den Anderen half Toph den Fluss zu reinigen. Als Sokka in Sokka und sein Meister sein eigenes Schwert schmiedete, gab er Toph am Ende dieser Folge einen kleinen Meteoritenstein, den sie in den weiteren Episoden als Armreif trug. Als Zosins-Komet ankam und Ozai mit seiner Hilfe das Erdkönigreich mit Hilfe von Luftflotten vernichten wollte, half Toph mit Unterstützung von Suki und Sokka die Luftschiffe auszuschalten.
Nach dem Hundertjährigen Krieg
Nach Ende der Serie eröffnete sie die Beifong Metallbändigerakademie, trainierte aber anfangs nur drei Schüler. Mit der Zeit bildete sie jedoch eine ganze Elite von Metallbändigern aus und gründete mit ihnen die Polizei von Republica. Zwanzig Jahre nach dem hundertjährigen Krieg bekam Toph eine Tochter namens Lin Beifong, die später die Chefin der Polizei in Republica wurde und später eine zweite Tochter namens Suyin Beifong. Sie hatte kaum Zeit für ihre zwei Töchter Lin und Suyin, da sie zu beschäftigt war als Polizeichefin von Republica die Stadt zu schützen. Da ihre Eltern ihr als Kind keine Freiheiten ließen, wollte sie das ihren Kindern ersparen und ließ ihnen so viele Freiheiten wie möglich. Sie wollte das ihre Kinder ihren eigenen Weg fanden. Während Lin sich als Polizistin von Republica bemühte um dem Vorbild ihrer Mutter zu folgen, machte Suyin mit ihren Freunden die Stadt unsicher, sie überfiel Banken, stahl und log. Toph war weder über das Eine noch über das andere erfreut.
Mit vierzig, als sie die Position als Chefin der Polizei selbst innehatte, war sie es, die den Schwerverbrecher Yakone verhaftete. Dieser terrorisierte Republica, indem er Menschen mithilfe von Blutbändigen beraubte und ermordete. Toph war ein wenig verärgert als Aang ihr bei der Arbeit helfen wollte, er betonte jedoch, ihr bei diesem ernsten Fall helfen zu müssen. Man erfährt hier, dass Toph Aang bis ins Erwachsenenalter hinein immer noch Hupfdohle (eng. Twinkletoes) nannte, was Aang daraufhin ärgerlich hinnahm.
In einem Restaurant verhaftet Toph Yakone mithilfe ihrer Metallkabel. Jedoch, direkt nachdem er für seine Verbrechen verurteilt wurde, verwendete Yakone sein Blutbändigen um den Richter, Sokka, untauglich zu machen. Zur Hilfe ihres Freunds kommend, wurde Toph durch die dunkle Kunst ebenso unbeweglich gemacht und dazu gezwungen, ihre Schlüssel zu verwenden um Yakone von seinen Handschellen zu befreien. Als er befreit war, entfesselte er die volle Macht des Blutbändigens, indem er Toph wegschleuderte und sie vollkommen bewegungslos machte.
Pensionierung
Tophs jüngere Tochter, Suyin Beifong, half der Gruppe Terra Triade bei einem Raubüberfall und steuerte das Fluchtfahrzeug. Sie wurde von ihrer Halbschwester, Lin Beifong, auf frischer Tat ertappt: Diese folgte ihr bis zu einer Brücke und stellte sich ihr in den Weg. Als Suyin gerade weggehen wollte, schoss Lin sie mit einem Metallkabel ab, um sie festzunehmen. Suyin riss das Kabel von ihrem Arm, worauf hin das mit voller Wucht in Lins Gesicht flog; seitdem hatte diese eine Narbe im Gesicht. Lin brachte Suyin aufs Polizeipräsidium, wo Suyin von einer sehr erbosten Toph empfangen wurde. Da Toph als Polizeichefin und Mutter ihr Gesicht sowie Ihren exzellenten Ruf nicht verlieren wollte, zerriss sie kurzerhand die Beweisunterlagen. Toph verlangte von Lin kein Wort über die Sache zu verlieren, was für Lin sehr ungerecht vorkam da ihre Schwester mal wieder ohne Konsequenzen davon kam. Und Toph befahl Suyin, Republica zu verlassen, um bei ihren Großeltern zu leben. Nach diesem Vorfall musste sie ihre Arbeitsstelle bei der Polizei kündigen und überließ Lin das Amt. Während Lin ihre Schwester dafür auf ewig hasste, verstanden Toph und Suyin sich wieder sehr gut. Suyin hatte sich geändert und Toph lebte zu dieser Zeit im Stadtstaat Zaofu, der von Suyin nach ihrer Weltreise, die sie mit 16 Jahren begonnen hatte, gegründet wurde.
Sie hatte mit großer Wahrscheinlichkeit die Geburt aller Enkel und Ihrer einzigen Enkelin Opal miterlebt. Man kann mit großer Sicherheit davon ausgehen das Sie ca. 20 Jahre in Zaofu gelebt hatte. Da Toph all ihre Familienmitglieder persönlich kannte. Ihren Schwiegersohn Baatar konnte Sie bis ins hohe Alter hinein nicht leiden, Toph erlaubte ihm nicht sie "Mutter" zu nennen. Zu Ihrer einzigen Enkelin Opal schien Toph eine besonders starke Bindung zu haben. Toph sagte selbst, dass Opal eine starke junge voll Emanzipierte Frau sei die mit beiden Beinen voll im Leben stände und sie könne nicht stolzer auf Ihre Enkelin sein. Toph und Suyin hatten auch schon häufig versucht Lin zu einem Treffen zu bewegen, jedoch ohne Erfolg. Später machte sich Toph auf eine Reise, um nach Erleuchtung zu suchen, seit dem wurde sie nie wieder gesehen.
Buch 4 - Gleichgewicht
Toph lebte zu dieser Zeit tief zurück gezogen im Nebeligen Sumpf. Jedoch konnte sie durch die Ranken ihre Töchter und die ganze Welt sehen. Zu dieser Zeit traf sie auf Korra und versuchte ihr dabei zu helfen das restliche Gift, vom Roten Lotus aus ihrem dem Körper zu entfernen. Dies scheiterte aber. Als Tenzins Kinder kamen, um Korra abzuholen, schaffte es Korra alleine das Gift aus ihrem Körper heraus zu holen. Sie verabschiedete sich von Toph und brach in Richtung Zaofu auf. Ein weiteres Mal war Toph zu sehen als sie zusammen mit Lin und Opal ihre restliche Familie aus Kuviras Gefangenschaft befreite. Toph weigerte sich jedoch gegen Kuvira und ihre Armee zu kämpfen, da sie meinte ihre Tage als Kämpferin seien vorbei. Man solle getrost der jüngeren Generation den Schutz der Welten anvertrauen. Aber sie sei jederzeit für ihre Familie da, wenn sie erneut in Gefahr geraten sollte.
Vermächtnis
Eine Metallstatue von Toph in ihrer Uniform steht vor dem Polizeihauptquartier als Anerkennung für ihre gelungene Arbeit. Auch in Zaofu, der Stadt des Metall-Clans ihrer Tochter, ist eine enorm große Statue von ihr zu finden. Als Anerkennung und Ehrung an die Entdeckerin des Metallbändigens.
Erdbändigen
Trotz oder auch wegen ihrer Blindheit zählte Toph zu den besten und stärksten Erdbändigern der Welt. Sie kämpfte nicht planlos, sondern erspürte ihre Umgebung vollständig durch ihre Fähigkeit mit den Füßen sehen zu können, wartete den richtigen Moment ab und griff erst dann überlegt an. Sie verwendete also das neutrale Jing, wie König Bumi. Nicht nur beim Erdbändigen, sondern auch im Alltag orientierte sich Toph an den Vibrationen der Erde, die sie über ihre Füße wahrnahm und kann so selbst kleinste Dinge, wie einzelne Ameisen erspüren.
Diese Fähigkeit war so ausgeprägt, dass sie einzelne Menschen anhand ihrer Schritte selbst in großen Mengen unterscheiden konnte und bemerkte, wenn Menschen logen, da sie den schnellen Atem und die erhöhte Herzfrequenz spürte. Dinge, die allerdings aus der Luft kamen, konnte sie nicht vorhersehen, da sie den Boden nicht berührten, dennoch konnte sie durch ihr gut ausgeprägtes Gehör Fluggeschosse wahrnehmen. Zudem vergaß sie keine Stimme und konnte dadurch Personen auch aus größerer Entfernung identifizieren. Im Gegensatz zu anderen Erdbändigern benutzte Toph aufgrund ihrer Blindheit den Seismischen Sinn zum Erdbändigen. In Die Legende von Korra, Buch 4, Folge 4 erwähnte Toph, dass sie weit entfernt liegende Orte spüren könne. Vermutlich hat sie ihren Seismischen Sinn bis auf das Äußerste verfeinert.
Als einziger Charakter von Avatar erlernte Toph das Metallbändigen, da diese erkannte, dass Metall nichts weiter als veredelte und gereinigte Erde sei. Ihre Töchter Lin und Suyin Beifong erlernten diese Fähigkeit und meisterten sie schließlich. Nach dem Verschwinden von Toph übernahm Lin ihre Arbeit als Polizeichefin von Republica.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top