Die Tüchtige

Eine Droschkenfahrt mit BellOfSilence

Einmal mehr sitze ich in meiner Zeitmaschine, an deren Summen und Gleiten ich mich mittlerweile gewöhnt habe. Die viktorianische Zeit kenne ich nur aus architektonischer Sicht. Mir gefallen die Villen, die verspielten Häuser, die filigranen Schnörkel an Holz und Mauerwerk. London, wieder zu einer anderen Zeit; etwas später diesmal, nach dem ersten Rauch der Industrialisierung, nach der Erfindung der Dampfmaschine und vor allem nachdem man gelernt hat, diese einigermassen sauber zu betreiben. Königin Victoria sitzt auf dem Thron, der britische Adel gibt sich vornehm zurückhaltend.

Sanft landet die Maschine etwas außerhalb der Stadt, eine Droschke erwartet mich an diesem bereits kühlen Abend im Herbst. Wir befinden uns an der Themse, irgendwo zwischen der City und der Küste. Die Meeresbrise des Kanals ist unverkennbar frisch, leicht salzig; der Kutscher klettert von seinem Bock herunter und begrüßt mich freundlich distanziert, britisch korrekt. Der uniformierte Mann greift nach meiner Tasche, trägt diese zur Kutsche und öffnet dann aber zuerst die Fahrgastzelle. Ein Paar grüne Augen strahlt mich an, drumherum wallt langes, kupferfarbenes Haar, ein warmes Lächeln rundet das Bild ab.

"Hi Christine, unbeschadet gereist?" Sie trägt eine helle Bluse und Jeans, irgendwie nicht der Zeit angepasst, jedoch sicher bequem.

"Oh ja, einmal mehr. Hi Bell, schön dich zu treffen. Wann sind wir denn?"

"Wir sind im Viktorianischen England, das heißt so Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Seit deiner letzten Londonreise hat sich einiges getan. Es ist deutlich sauberer geworden - du wirst sehen." BellOfSilence strahlt mich an wie ein Kind, das eine Zuckerwatte sieht. Ich klettere zu ihr in die Kutsche, der Kutscher hat unterdessen mein Gepäck verstaut und greift nach dem Zaumzeug. Die Droschke ruckelt los. Im Inneren riecht es nach edlem Holz, dicker Polsterung und Pferd. Ich sitze Bell gegenüber, muss mich etwas festhalten, bis die Kutsche eine Straße erreicht hat. Wir fahren in Richtung Innenstadt, also westwärts.

Wenn die Nacht über das Herz Englands hereinbricht, erscheint der leichte Nebel nahezu gespenstisch. Über den Dächern steigt derweil der Rauch aus den Schornsteinen in den Himmel, den blinzelnden Sternen entgegen. Es ist kühl, typisch für den Herbst. Der leichte Nebeldunst lässt alles ein wenig klamm werden, sodass man sich lieber etwas mehr in seine warme Kleidung kuschelt, während man durch die nächtlichen Straßen schreitet.

Das Klappern von Hufen hallt über die feuchten Pflastersteine der Straße hinweg und klopft wie ein Gast gegen die Häuserfassaden. Wir fahren zwischen den ersten Häuserzeilen hindurch.

"Ich möchte dir meine Lieblingsstadt zeigen – bei Nacht, wenn die Lichter am hellsten scheinen", freut sich Bell und zieht die schweren Gardinen etwas zurück, damit ich durch das kleine Fenster hinausblicken kann. In der Kutsche ist es im Vergleich zu draußen warm. Es schaukelt, während die Kutsche über die Pflastersteine holpert und auch mal ein Schlagloch oder Unebenheiten erwischt – denn davon gibt es genug. Das Polster der Kutsche ist jedoch bequem genug, damit uns das nicht stört.

"Wie kommst du auf deinen Namen 'Glocke der Stille'?" Diese Frage quält mich nun schon die ganze Reise lang.

Bell lacht etwas verlegen. "Ojeh, eigentlich hatte das etwas mit meiner Ersten, 'richtigen' Geschichte zu tun. In dieser verstummten stets alle Alarmglocken und Geräusche, wenn die Kreaturen erschienen sind - bis auf den Klang einer geisterhaften Glocke aus dem Nebel. Irgendwie bin ich damals bei einer Benutzernamen-Abfrage schliesslich auf 'BellOfSilence' gekommen. Dieser Benutzername ist beinahe nirgends zu finden - also habe ich es einfach wie eine kleine Tradition beibehalten."

"Aber du unterschreibst jeweils mit 'S. Wolff' oder mit Steph. Was stimmt denn nun?"

"Nun, S. Wolff ist in dem Sinne auch nicht mein wahrer Name. Stephi mag richtig sein, aber auch Wolff ist ein Künstlername. Ich habe mich bei Wattpad damals so angemeldet und bei Benutzername BellOfSilence gewählt. Während der Teilnahme an den Wattys durfte man diesen Namen dann sowieso nicht mehr ändern ... also habe ich es schlichtweg beibehalten. Manche meiner Freunde nennen und kennen mich zudem auch als 'Bell'."

"Ich finde, Bell passt gut zu dir. Ich interpretiere es jedoch mehr mit dem französischen 'belle' als mit der Glocke."

Sie schmunzelt. "Oh, danke. Schau rasch hinaus - wir durchqueren ein eher düsteres Viertel."

Zwischen den Vorhängen präsentiert sich London von allen Seiten. Es ist eine eigene Welt, voller Wunder und finsterer Geheimnisse hinter jeder Ecke, selten sieht man Dekadenz so nah neben Armut. In dieser Gegend kauern zerlotterte Gestalten am Boden oder wärmen sich gemeinsam an Feuerkörben die Hände. Schmale Gassen bieten finsteren Gestalten Platz und kaum jemand eilt nicht mit schnellem pochendem Herz durch jene Ecken, um schnell an sein Ziel zu kommen.

"Düster. Das erinnert mich an meinen letzten Besuch in London. Hast du eine besondere Beziehung zu England, zur Sprache?", frage ich leise. Durch die Ritzen bei der Türe kann man den Rauch der Feuer riechen.

"Englisch ist eine faszinierende Sprache, die viele Länder verbindet und England an sich hat es mir schon sehr früh angetan. Das Land an sich, die Geschichte, die Traditionen, die bis heute noch so erhalten und geschätzt wird. All die mystischen Orte. Druidengräber, Mythen & Legenden, Feenwesen. Ich war schon öfter in Schottland und England und es war definitiv noch nicht genug! Ich habe mal den Fremdsprachenkorrespondenten in Englisch begonnen und spiele noch heute gelegentlich mit dem Gedanken, vielleicht auszuwandern. Allerdings bin ich dafür noch lange nicht gut genug." Daraufhin lacht sie fröhlich.

"Ach was", erwidere ich, "deine Bücher erscheinen auf Deutsch und auf Englisch. Weshalb machst du das, so nebenbei?"

"Ich habe auf Wattpad damit angefangen, auf Deutsch zu schreiben. Allerdings lese ich oft auch in Englisch. So wurde ich auf englische Buchclubs und Awards aufmerksam und habe eher dort Anschluss gefunden. Die deutsche Community ist ein wenig kleiner, sodass im englischen Bereich weit mehr Aktivität herrscht. Egal, ob es sich um Wettbewerbe handelt, die in den englischsprachigen Profilen veranstaltet werden, Awards und kleinere Wettbewerbe, Covershops usw. - dort wird einem sehr viel geboten. Um daran teilhaben zu können, habe ich begonnen meine Geschichten auch in Englisch zu übersetzen."

"Das klingt logisch, und auch sehr durchdacht. Planst du gerne im Voraus?"

Sie lacht wieder. "Oh ja, ich bin eine Planerin und alles andere als spontan. Ohne Plan geht gar nichts, am besten noch Plan B und C, falls etwas schiefgeht. Ich organisiere mit Leidenschaft und habe gerne das Steuer in der Hand. Daher ziehe ich gerne andere mit und plane Unternehmungen. Es bereitet Glück für mich, anderen Freude zu bereiten. Ich besitze einen tiefschwarzen Humor und spreche fließend Ironisch und Sarkastisch. Ich mache gerne Witze und liebe leichte, fröhliche oder ruhige Abende.

Allerdings übernehme ich mich leider gerne auch mal. Unsere Wochenenden sind meistens bis zwei Monate im Voraus verplant, ich möchte am liebsten zehn Projekte gleichzeitig stemmen. Ich lasse mich unglaublich schnell von neuen Dingen begeistern – und brenne dann sehr heiß! Ich bin sehr emotional, fordernd an mich selbst – und hasse es, zu versagen. Manchmal benötige ich da meine bessere Hälfte als Ausgleich, der mich ein wenig bremst."

"Wie kommst du aufs Schreiben? Was bringt das dir?" Die Droschke schaukelt, offenbar ist der Straßenbelag etwas rauher geworden.

"Das Schreiben eröffnet mir unendlich viele Welten. Es gibt mir die Möglichkeit, Ideen Form und Raum zu verschaffen. In den Rollenspielen war es immer aufregend zu sehen, wie andere eine Grundidee aufgreifen. Wie sie auf Aktionen und Ausgangspunkte reagieren. Wie unterschiedlich verschiedene Schreiber auf die gleiche Ausgangslage agieren und welche wunderbaren Charaktere und eigenen Ideen sie in eine Welt einflechten.

Das Schreiben gibt mir Spannung, schmunzeln, lieben und hassen. Eigene Schöpfungen, Welten und Abenteuer. Vor allem aber liebe ich es, meine Leser in eben jene zu entführen. Im Feedback zu lesen, wie sie mitraten, mitleiden und welche Charaktere sie mögen, erhellt mir den Tag und das Herz. Es gibt nichts Schöneres als Leser in meine Geschichten zu entführen."

"Das sagst du sehr poetisch. Warst du von Beginn weg mit diesem Elan bei der Sache?"

"Meine Begeisterung war schon beim ersten Aufsatz in der Schule geweckt, in dem man ein wenig kreativer werden durfte. Von da an habe ich immer wieder Gedichte geschrieben. Als Teenager kam ich schließlich auf Forenrollenspiele und auf die Idee, ein 'richtiges' Buch zu schreiben." Sie lächelt verlegen. "Ich habe diese alten Texte noch, würde sie aber heute niemandem mehr wirklich zeigen - außer, man braucht etwas zu lachen. Also frage besser nicht danach."

Wir durchqueren ein anderes Viertel. Da schlendert man an weiß getünchten Gebäuden mit prunkvollen Fassaden und gewaltigen Fenstern vorbei, hinter denen einen das Licht des Wohlstands geradezu blendet. Zahlreiche Kerzenleuchter oder flackernde Öllampen, mit ihren bauchigen Schirmen, werfen ihr Licht auf edle Möbel, beeindruckende Gemälde und kunstvolle Tapeten. Gentleman in Gehröcken, mit sorgsam gebundenen Halstüchern stehen neben Damen mit Puffärmeln und Glockenröcken. Wir haben einen wohlhabenden Teil Londons erreicht.

"Das sieht sehr schön aus, da draußen. Ich stelle mir dich auch in einem solchen Zimmer, edel eingerichtet, mit vielen Büchern und bequemen Polstersesseln vor, wie du so nachdenkst und schreibst. Stimmt das?"

Bell schüttelt den Kopf. "Nein, nicht ganz. Ich schreibe meine Geschichten in einem stimmungsvollen kleinen Zimmerchen. Umgeben von Büchern - darin liegst du richtig - und Schnickschnack meiner Hobbies sitze ich an einem netten Schreibtisch im Landhaus Stil. Ich tippe an einem Gaming-Pc, denn in meiner Freizeit zocke ich auch hin und wieder gerne, wenn es die Zeit zulässt. Ich liebe Farben - vor allem Lichter! Entsprechend leuchtet meine Roccat-Tastatur bei jedem Anschlag in allen möglichen Farben. Meine persönliche Motivatorin ist eine meiner Katzen - Azura, die wir immer nur 'Susu' nennen - die es sich hinter der Tastatur bequem macht und dafür sorgt, dass ihre Zuwendung nicht zu kurz ausfällt."

Immer wieder Katzen - sie scheinen die stillen Begleiter der Autorinnen und Autoren zu sein, zusammen mit Hunden und Pferden. "Seit du dich im Oktober 2021 registriert hat - also von zwei Jahren - hast du 33 Werke veröffentlicht. Schläfst du auch einmal dazwischen oder ist Schreiben dein Hauptberuf?"

"Haha, nein, Schreiben ist nicht mein Hauptberuf - leider! Ich arbeite in einer internationalen und großen Firma im Vertragsmanagement, also eher in einem 'trockenen' und weniger fantasievollen Berufsfeld.

Wenn man es genau nimmt, sind es ja auch nur halb so viele Geschichten - es ist ja immer eine englische und eine deutsche Version. Wattpad verleitet durch sein großes Angebot an Wettbewerben dazu, schnell Neues anzufangen. Ich möchte fürs Erste die offenen Geschichten beenden und mich darauf konzentrieren. Aber ja, Schreiben ist definitiv eines meiner größten Hobbies."

"Und das möchtest du weiterhin auf Wattpad und gratis tun oder hast du andere Pläne?" - Nun kommt meine berufliche Neugier zum Zug.

Sie blickt mich schelmisch an. "Ich bin neben Wattpad noch hier und dort auf andere Plattformen aktiv. Inkitt oder Tapas, um zwei Beispiele zu nennen. Auf Wattpad habe ich allerdings vor nun etwas mehr als einem Jahr meinen ersten richtigen Roman veröffentlicht, daher wird es immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Allgemein mag ich Wattpad als Plattform vom Aufbau und dem Handling sehr gerne. Gratis war bisher auch immer selbstverständlich für mich, immerhin wollte ich mit dem Schreiben nicht mehr, als eventuell dem einen oder anderen eine schöne Geschichte bieten.

Der Großteil meiner Geschichten soll deshalb auch immer kostenfrei bleiben. Ich bin aktuell daran, meine ersten Bücher endlich zu veröffentlichen, sowohl digital als auch in gedruckter Form. Vor wenigen Tagen habe ich die ersten, offiziell gedruckten und veröffentlichten Exemplare in der Hand gehalten - und es war ein tolles Gefühl."

Das kann ich absolut nachvollziehen. Das sagen alle, wenn sie ihr Buch in den Händen halten.

"Mein Traum ist und bleibt es jedoch, über einen Verlag zu veröffentlichen", fährt sie fort. "Ich mache mir keine Hoffnungen auf Erfolg, Ruhm oder viel Geld. Es ist einfach ein Kindheitstraum, der sich damit erfüllen würde."

Draußen zeigt sich die kühle Herbstnacht. Es entsteht eine kleine Pause, wir blicken beide raus. Wir fahren am beeindruckenden Big Ben vorüber, dessen melodischer Klang bis weit über London zu hören ist. Unter uns zieht die Themse gemächlich voran und Schiffe treiben auf tintenschwarzem Wasser. Doch überall strahlen die Lichter, Laternen und Feuer wie viele Sterne in der Dunkelheit und durchdringen sogar den hier und dort wabernden Nebel mit ihrem Schein wie ein Leuchtfeuer.

"Welche Jahreszeit magst du am liebsten? Bist du eher ein Sommer- oder ein Wintertyp? - Ich liebe den Herbst und den Frühling – die Zeiten des Wandels, wenn alles blüht und wenn es in den schönsten Farben wieder vergeht. Schon jetzt freue ich mich unglaublich auf Kürbisschnitzen und Halloween. Allgemein liebe ich solche Traditionen und vergangene Kulturen. Burgen oder Schlösser können mich immer begeistern, ebenso wie archäologische Stätten, Tempel oder andere Zeitzeugen. Griechisch, ägyptisch oder keltisch - es gibt keinen Urlaub, an dem ich solche alten Orte nicht besichtige!"

Ich versuche, ihre ursprüngliche Frage wieder aufzunehmen. "Ich bin definitiv ein Sommermensch. Die Hitze, wie ich sie diesen Sommer in Sizilien genießen konnte, ist für mich angenehm warm. Temperaturen unter zwanzig Grad hat man nicht für mich erfunden. Ich liebe aber auch die extreme Kälte, solange dazu die Sonne scheint. Ein strahlender Wintertag mit viel Schnee hat auch seinen Reiz. Neblig-kaltes und nasses Herbstwetter mag ich jedoch nicht." Ich sehe in Bells Augen, dass sie sich über meine Antwort amüsiert. Deshalb fahre ich fort: "Mit den historischen Orten bin ich aber voll bei dir. Das fasziniert mich auch."

"Darf ich dir noch eine Frage stellen?" fragt sie mich - ein Paradoxon.

Ich nicke und sie spricht. "Lieber heiße Schokolade oder Eiscreme?"

"Voll erwischt! Ich mag beides unglaublich gerne! Heiße Schokolade, weiß mit Schlagsahne und viel Vanille! Eggnog! Gingerbread Chocolate! Dann aber auch die unzähligen leckeren Eissorten in Italien - ich liebe alles. Man könnte sagen: Ich liebe das Leben in all seinen Facetten! - Hast du ein Lieblingsessen?" Ich muss das Gespräch wieder an mich reißen.

"Tatsächlich habe ich kein richtiges Lieblingsessen. So hält es sich mit vielem - auch Filmen oder Musik. Es kommt von Situation zu Situation und Tag zu Tag an. Aber ich mag Lachs, Forelle, Pancakes und natürlich Pizza! Hauptsache keine Zwiebeln. Die mag ich nicht." Dabei rümpft sie die Nase und ich lache.

Mit einem zugegeben flachen Schlenker nehme ich wieder Bezug zum Schreiben. "Aber deine Follower, die magst du, oder?"

Sie lacht über den holperigen Themenwechsel. "Meine Follower sind das Öl, das mich am Brennen hält!

Es macht mir Freude zu schreiben - aber noch viel mehr, wenn ich sehe, dass meine Geschichten meinen Followern gefallen. Ich freue mich immer wieder, wenn ich mit ihnen interagieren kann oder einen Kommentar erhalte. Es freut mich sehr, wenn ich Reaktionen, Feedback, konstruktive Kritik, Fragen oder Freude auf neue Kapitel erhalte. Entsprechend versuche ich auch immer schnell und auf alles zu antworten, sie up-to-date zu halten oder vereinzelt mal ein kleines Special zu bieten."

"Das ist eine gute Idee, das mit den Specials. Vielleicht müsste ich auch mal etwas Spezielles machen." Dabei zwinkere ich mit dem Auge, Bell lacht. "Machst du deine Covers eigentlich selbst?", frage ich weiter.

"Jain. Einige der Cover sind selbst gestaltet, bei anderen habe ich die Hilfe großartiger Leute auf Wattpad in Anspruch genommen. Es gibt einige zahlreiche Covershops von Leuten, die dafür viel Talent haben - das aktuelle Cover der Akte Grimm beispielsweise, ist von Almalvex. Seit einer Weile wage ich mich nun auch selbst an die einen oder anderen Cover für meine Werke - Übung macht ja bekanntlich den Meister. Dabei benutze ich Canva, Clipstudio, Picasa und zum Generieren von Bildern gerne eine AI."

Langsam gelangen wir mit unserer Droschke wieder an den Ausgansort zurück. Die Fahrt durch London hat mich absolut begeistert und ich würde gerne noch etwas länger bleiben, um mir die Stadt auch bei Tage anzusehen. Doch leider muss ich wieder zurück, in meine Zeit, an meinen Ort. Wir verabschieden uns herzlich. Dann steigt jede von uns in ihr Gefährt und zieht weiteren Abenteuern entgegen.

***

Eine weitere bewegende Reise findet ihr Ende. Bell hat mir gezeigt, dass London zu Victorias Zeit auch sehr schöne Seiten hatte, nicht bloss düstere.

Ich hoffe sehr, es hat euch ebenso gefallen wie mir.

Mit Bell sind wir in Interview Nummer 36 angelangt und es fehlen noch deren vier.

Langsam sehe ich die goldene Abendsonne der Toskana über meinem kleinen Buch leuchten. Bals kommt der atemberaubende Sonnenuntergang, gefolgt von der ruhigen blauen Stunde und einer sternenklaren Nacht.

Wie immer möchte ich das letzte Wort aber meiner Gesprächspartnerin geben. Bell hat mir übrigens noch gesagt, sie würde gerne Almalvex und DearNovalee auf der Warteliste sehen. Das werde ich sehr gerne tun.

Bell - bitte:

"Herzlichen Dank, dass ich dieses Interview mit dir machen durfte! Ich bin absolut begeistert, wie viele unglaublich liebe und tolle Autoren hier zu finden sind. Natürlich findet man auch zahlreiche geniale Werke in den Buchläden - umso mehr schätze ich Kontakte und Aktionen wie diese, die mich die Menschen hinter den Büchern kennenlernen lassen. DANKE, dass ihr alle das mit uns/mir teilt und ein großes DANKE auch an dich liebe Vermittlerin - dass du dir diese Mühe machst", sie schickt mir einen Kuss zu. "Ihr seid alle ganz wundervoll und ich bin froh, meinen Weg hierher gefunden zu haben."

Dem pflichte ich sehr gerne bei - ihr seid alle wunderbar!

Macht's gut - Eure Lesende


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