Die Stürmische
Auf der Parkbank am Teich mit freezing_storm
Rom - die ewige Stadt. Nach meinem letzten Besuch hat sich hier einiges verändert. Das Kolosseum wurde gebaut, benutzt, beschädigt und ist wieder in sich zusammengefallen, viele Gebäude wurden abgerissen, ihre Steine für neue Gebäude verwendet. Straßen wurden verbreitert, der neuen, technischen Welt angepasst - die Menschheit hat Spuren hinterlassen - fast zweitausend Jahre lang.
Heute ist Rom so, wie ich es kenne. Laut, lebensfroh, hektisch, touristisch - kein Kurort für saubere Luft und dennoch ein Erholungsort für herzensgute Menschen, die sich an Audrey Hepburn und Gregory Peck erinnern können. Allerdings fahre ich nicht als 'moderne Prinzessin' mit meiner Vespa durch die Stadt, sondern schlendere sehr gesittet, ein Gelato leckend, zum Stadtpark 'Villa Borghese' - wobei der Name täuscht. Die eigentliche Villa ist das Casino und war die Sommerresidenz der Fürstenfamilie Borghese, die in der Stadt auch noch den Palazzo bewohnten. Der riesige Park gilt als eine der schönsten Parkanlagen Roms.
Ich betrete den Park durch die mächtige Einfahrt vom Piazzale Fiamino aus, zwischen den weissen Portalen, die jeweils von vier Säulen gestützt werden.
Es ist Ende September und trotzdem ist es noch herrlich warm. Am Vormittag liegt der Park still vor uns. Es sind nicht viele Menschen da, aber dennoch spürt man die Unbeschwertheit und Ruhe der Anwesenden. Sie sehen zufrieden und glücklich aus. Die Sonne scheint durch das Blätterdach der hohen Pinien. Wir haben uns eine der vielen weißen Bänke, die um den kleinen, künstlich angelegten Teich stehen und den Blick auf den Äskulap-Tempel freigeben, ausgesucht.
Es ist der Ort, an dem viele Menschen bedenkenlos die Augen schließen und endlich Ruhe finden können. Alles ist gut – die Welt ist in Ordnung. Um uns herum unterhalten sich die Italiener, wir verstehen wenig, weil wir nicht hinhören, aber es ist schön, einfach mal abzutauchen in einer Stadt, in der keiner deinen Namen kennt. Irgendwo in der Ferne spielt eine Frau mit ihrer Violine und verleiht damit dem Ort ein zauberhaftes Flair.
Diese Ruhe will nicht so recht zum Namen meiner Gesprächspartnerin passen, denn neben mir sonnt sich Freezing_Storm. Von weit her könnte man meinen, unsere Haarfarbe sei ähnlich; bei genauerem Hinsehen sind ihre jedoch silbern-blond und meine eher grau. Who cares - wir genießen den Moment.
"Ich mag die Musik, die wir leise hören - sie macht den Moment vollkommen", schwärmt Freezing_Storm.
"Stimmt, das passt gerade sehr gut, ergänzt die Ruhe zu einem Gesamtbild. Ist dir Musik im Zusammenhang mit deinen Büchern auch so wichtig?" Ich setze mich neben sie auf die Bank.
Sie schaut mich kurz an. "Oh ja, sehr wichtig. Musik vermittelt immer eine gewisse Stimmung und kann Gefühle ganz anders ausdrücken, als es geschriebene Wörter können. Aber wenn man sie kombiniert – dann ergibt es meistens ein wundervolles Gesamtwerk. Die Musik motiviert mich und untermauert die Stimmung, in der ich gerade schreibe beziehungsweise in der sich die Charaktere gerade befinden. Das ist wichtig, besonders wenn es darum geht die inneren Gefühlswelten meiner Charaktere darzustellen. Jeder, der schon einmal eine Geschichte von mir gelesen hat, weiß, dass ich eher mit Gefühlen arbeite, anstatt mit Umgebungsbeschreibungen. Ich denke, auf diese Art kann ich einige Leser berühren."
"Dann hörst du auch Musik, wenn du schreibst."
"Meistens, ja. Ich schreibe meistens auf meinem großen Sofa, dabei habe ich die Beine ausgestreckt und schaue direkt nach draußen. Mein Fußbodenfenster gibt mir direkt einen Blick auf die gegenüberliegenden Häuser, einem großen Baum und die Hauptstraße. Dabei schreibe ich mit meinem MacBook auf meinen Beinen. Wichtig ist, dass ich Ruhe habe, aber wenn mich mein Freund von der Seite anspricht – das geht gar nicht."
"Wer wird schon gerne gestört? - Das würde ich auch nicht schätzen. Bist du auch sonst ein eher ruhiger Mensch?"
"Das könnte man so sagen, ja - eher ruhig und zurückhaltend. Besonders am Anfang, wenn ich die andere Person noch nicht kenne oder einschätzen kann."
"So wie bei mir momentan?"
Sie lächelt. "Ein wenig. Ich bin jemand, der andere genau beobachtet, um abschätzen zu können, auf was ich mich einstellen muss und wie ich reagiere. Das heißt, ich bin niemand, der frei auf andere Menschen zugeht und hoffe meistens darauf, dass der andere den ersten Schritt macht. Ja ich weiß, ich bin ein kleiner Feigling, aber ich kann das einfach nicht abstellen. Das heißt, vor Fremden bin ich ziemlich introvertiert, aber auch sonst würde ich mich so beschreiben. Ich bin lieber zuhause und lese Geschichten oder treffe mich in einem gewohnten Umfeld mit Freunden. Neue Situationen bereiten mir immer ein wenig Bauchschmerzen, weshalb ich versuche, sie so gut es geht, zu vermeiden. Ich glaube nicht, dass es immer einfach mit mir als Freundin ist, aber ich schätze es sehr, wenn Menschen mich trotz meiner Eigenarten mögen. Das ist, wie ich finde, gar nicht so einfach. Aber wenn ich mal jemanden ins Herz geschlossen habe, dann kann ich sehr extrovertiert und verrückt sein. Bei mir kommt es sehr auf Vertrauen und gegenseitiges Interesse an. Das schätze ich sehr."
"Da wundere ich mich doch sehr über deinen Namen. Sturm passt irgendwie nicht zu dieser Ruhe. Und freezing? Magst du den Winter so sehr?
"Nein, gar nicht", lacht sie. "Ehrlich gesagt, hasse ich den Winter, außer Weihnachten natürlich. Tatsächlich hat mein Name nicht direkt etwas mit dem Winter zu tun, sondern eher mit dem eisigen Sturm, der an manchen Tagen in mir tobt. Wie gesagt, ich bin ein Mensch, der alles zerdenkt und nochmals zerdenkt, und am Ende sind da nicht immer so freundliche Gedanken in meinem Kopf. Ja, in mir tobt immer dieser Sturm und manchmal verfrachtet er mich direkt in mein eigenes kleines Alaska, auch wenn draußen die warme Sonne auf meine Haut scheint. Ich denke, der Name drückt ganz gut meinen inneren Gefühlszustand aus. Na ja, ich habe festgestellt, dass der Sturm als Element immer als unheilvoller Gegenstand Teil meiner Geschichten ist."
"In 'Revenge Princess' sagst du in einem Kommentar, die Geschichte sei einfach da gewesen. Das klingt für mich nicht nach 'zerdenken'. Kommt das oft vor?"
Einige Enten jagen sich auf dem Teich. Wir lachen darüber und sind etwas begelenkt.
"Tatsächlich ja", nimmt Storm den Faden wieder auf. "Bei mir benötigt es nicht viel, bis eine Geschichte und auch die Charaktere sich in meinem Kopf formen. Bei der Novelle 'Revenge Princess', die ich für den ONC (das ist der Open Novella Contest, bei dem man innerhalb von drei Monaten eine Novelle von 20.000 - 40.000 Wörter schreibt, Anmerkung) verfasst habe, war ja die Basis, einen Schreibvorschlag zu verwenden und ihn in die Geschichte einzubauen. Und ja, was soll ich sagen? Ich habe die Schreibvorschläge geduldig durchgelesen und bei diesem einen hatte ich sofort ein Bild vor Augen. Ezra und Ariana sind ganz von selbst entstanden. Es war fast so, als wären sie immer ein Teil von mir gewesen. Ich glaube, mir ist es noch nie so leichtgefallen, eine Geschichte zu schreiben, wie bei Revenge Princess.
Aber um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Manchmal braucht es nur einen Song, ein bestimmtes Thema oder einen prägenden Satz, manchmal ist es auch nur ein Gefühl und schon formen sich die Geschichten, die unbedingt erzählt werden wollen in meinem Kopf. Ich glaube, in meinem Kopf ist ein ganzes Universum, das nur darauf wartet, freigelassen zu werden. Wenn ich neue Einfälle habe, dann schreibe ich sie in meine Notizen und arbeite immer weiter daran. Wichtig ist mir dabei, dass ich immer einer Struktur und einem roten Faden folge. Klar, geben manchmal meine Charaktere neue Richtungen vor, aber dennoch stehen das Ende und der Anfang immer fest. Obwohl – bei meiner neuen Geschichte habe ich zwei Enden im Kopf, von denen ich bei dem einen weiß, dass es meinen Lesern das Herz brechen wird. Aber ja, manchmal gehört das eben auch dazu."
"Das ist so. Man kann es nie allen recht machen - ich finde das übrigens sehr gut; es ist wie das richtige Leben auch. - Schreibst du schon lange?"
"Also vor anderthalb Jahren saß ich in meiner Wohnung und hab aus dem Fenster geschaut, wie so oft und plötzlich entstanden Raven und Aza in meinem Kopf und ihre Geschichte, die später mein erstes Buch wurde. 'Someday we'll see each other again' ist mein Erstlingswerk, auf das ich unfassbar stolz bin. Ich weiß, ich bin noch ein ziemlicher Anfänger, aber ich habe mich in dieser kurzen Zeit enorm entwickelt. Das ist vor allem vielen Lesern hier zu verdanken, die mir dabei geholfen haben."
"Das Buch ist auf Wattpad. Wie kamst du zu dieser Plattform?"
"Ich habe nach Apps gesucht, in denen man Bücher lesen kann und bin dann auf Wattpad gestoßen. Die ersten Monate habe ich nur gelesen, aber dann dachte ich einfach, ich probiere es mal, eine eigene Geschichte zu schreiben. Man hat ja nichts zu verlieren. Und ich bin so froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe. Auch wenn viel Persönliches in meinen Werken steckt, habe ich festgestellt, dass ich andere Menschen damit erreichen kann - und das bedeutet mir die Welt."
So langsam kommen mehr Menschen an den Teich. Touristen, ältere Menschen, Hundehalter - ein buntes Gemisch an Alltagsleben lullt uns ein.
"Ich spüre allmählich aus deinen Antworten die Beweggründe, welche dich zum Schreiben gebracht haben. Was gibt es dir? Wie wichtig ist es für dich?"
"Am Anfang war es nur ein Versuch, eine Geschichte, die ich im Kopf hatte auf Papier zu bringen. Ich hatte mich gefragt, ob ich es schaffen könnte, ein Buch zu schreiben. Dazu muss man wohl wissen, dass ich früher von meinen Lehrern nie als sonderlich gut dargestellt wurde. Ich denke, deshalb habe ich erst jetzt angefangen mit Schreiben – weil vorher mir immer gesagt wurde, ich hätte kein Talent, Wörter aneinanderzureihen, sodass sie eine Geschichte ergeben.
Mittlerweile bin ich so froh, damals im Februar diesen wichtigen Schritt für mich selbst gegangen zu sein. Denn ich habe hier so viele unfassbar liebe Menschen kennengelernt und ja das erste Mal fühle ich mich irgendwie zugehörig. Ich bin ein Teil dieser Community, die mir mit so viel Wertschätzung und Respekt vor meiner Arbeit entgegentritt. Ich hatte schon so oft Tränen in den Augen, weil ich so liebe Kommentare bekommen habe. Zum einen ist es das Schreiben, dass mir sehr viel gibt, aber andererseits ist es auch die Community – einige haben mich schon oft aufgebaut und aus meinem emotionalen Tief geholt.
Das Schreiben auf der anderen Seite ist mein Ausgleich oder auch meine Zuflucht aus meinem realen Leben. Es hilft mir, abzuschalten. Und endlich habe ich mal das Gefühl, dass ich in etwas gut bin und es tatsächlich Leute gibt, die mein Geschreibsel gerne lesen. Das motiviert mich noch mehr, neue Geschichten zu kreieren, die berühren. Denn das ist mir das größte Anliegen beim Schreiben. Ich möchte andere Menschen erreichen, sie zum Lachen, Nachdenken oder Weinen bringen."
"Deine Erfahrung mit unsensiblen Lehrpersonen teilen sehr viele - zu viele Menschen. Leider. Ist das ein Grund, weshalb du Buchclubs leitest?"
"Ja, genau. Die Communityprojekte sind mir ein sehr großes Anliegen, weil ich das Gefühl habe, nur so der Community einen Bruchteil von dem zurückgeben zu können, was sie mir tagtäglich geben. Ich möchte die Herzen der Autoren mit Glück, Zuversicht, Mut, und Liebe füllen, weil ich weiß, dass es wichtig ist, auch aufbauende Worte zu hören. Kritik ist gut und gehört dazu – nur so kann man sich weiterentwickeln. Aber gleichzeitig möchte ich einen kleinen Raum auf Wattpad schaffen, wo es auch darum geht, den Autoren in ihren Schreibprozessen zu stärken und zu motivieren, weil ich manchmal denke, dass es unter all der Kritik zu kurz kommt.
Immerhin machen die meisten das hobbymäßig und seien wir ehrlich – jeder freut sich, wenn er ein Kompliment zu seinem Herzensbuch bekommt. Also habe ich damals vor einem Jahr das Wertschätzende Feedback gegründet und kurz darauf den Buchclub. Hier ist jeder willkommen, egal, ob erfahren oder unerfahren, jung oder alt. Ich habe nur eine Regel und das ist gegenseitiger Respekt und Wertschätzung. Und ja, ich habe das Gefühl, dass es den Autoren guttut, am Ende eines jeden Monats ein herzliches Empfehlungsschreiben zu bekommen. Es erfüllt mich mit Glück und macht all die Arbeit wett, die diese Projekte in Anspruch nehmen."
"Mir geht es mit meinem Interviewbuch da ähnlich. - Ich überlege mir sogar, das Buch am Ende drucken zu lassen und allen Teilnehmenden ein Exemplar davon zu schicken. - Würdest du gerne deine Bücher in Händen halten?"
"Ich liebe natürlich das Lesen, auch wenn ich seit bestimmt einem Jahr kein richtiges Buch mehr in den Händen hatte, weil ich momentan mehr auf Wattpad lese, weil es hier so viele wundervolle Autoren und Geschichten zu entdecken gibt, die ich alle gerne supporte. Ich liebe es, zu kommentieren und den anderen Autoren Mut zuzusprechen, weil ich selbst weiß, wie förderlich das für den eigenen Schreibprozess sein kann. - All das geht mit gedruckten Büchern nicht." Sie überlegt einen Moment.
"Ich weiß nicht, ob es unter 'veröffentlichen wollen' zählt, aber ich habe am diesjährigen YSA von Thalia (Young Storyteller Award, Nachwuchswettbewerb, Anmerkung) teilgenommen und somit mein erstes Poesiebuch, 'Wenn die Sterne vom Himmel fallen', herausgebracht, welches man nun auf Thalia oder Amazon kaufen kann. Das ist schon ein tolles Gefühl, das eigene Buch gedruckt in den Händen zu halten, auch wenn es ein sehr persönliches Werk ist und es mich einiges an Überwindung gekostet hat.
Ansonsten ist es schon ein kleiner Traum, einer meiner Geschichten irgendwann einem Verlag zu geben und natürlich darauf zu hoffen, dass es jemanden gefällt. Aber das bleibt vorerst ein Traum. Und da ich nicht so der Träumer bin, sondern eher der pessimistische Realist, glaube ich auch nicht, dass er in Erfüllung gehen wird. Dennoch wünsche ich es mir natürlich." Dabei zwinkert sie mir zu und ich lächle.
"Du müsstest die Cover-Arbeiten komplett auslagern. Könntest du das?"
"Das mache ich jetzt schon - zumindest teilweise. Die Cover für 'Someday' und 'Herzlich willkommen, meine fiesen Gedanken' habe ich gemeinsam mit meinem Freund erstellt. Da hatte ich besondere Ideen im Kopf, die ich selbst umsetzen musste. Bei 'Soulless' war es Liebe auf den ersten Blick – damals war ich auf MiaLucius Coverflohmarkt gestoßen und da gab es dieses und dazugehöriges Cover in Gold. Das hatte perfekt auf meine Dilogie gepasst. Und weil die liebe Mia Lucius einfach eine begnadete Coverdesignerin ist, habe ich 'Revenge Princess' auch von ihr einkleiden lassen. Sie hat einfach jeden Wunsch genau so umgesetzt und meine Erwartungen noch übertroffen. Dafür danke ich dir, meine Liebe" Mit einer Handbewegung schickt sie Mia einen Kuss zu, schaut dabei auf den Teich und den kleinen Tempel.
"Ja, ihr Name ist mir schon oft genannt worden. Es scheint mir, ich sollte sie dereinst anfragen, ob sie auch professionelle Coverdesigns übernehmen würde."
"Tu das! Es lohnt sich. - Sag, was empfindest du dabei, hinter die Kulissen der Autorinnen und Autoren zu schauen? Berühren dich manche Aussagen so sehr, dass du auch lachen oder weinen musst?"
"Ja, und wie! Es ist für mich, als könnte ich mit euch Zeit verbringen - wir sind uns in diesen Momenten sehr nah. Und da ich vorgängig schon auf euren Profilen und in euren Geschichten war, mich mit euren Gedanken, eurer Fantasie und eurer Sprache auseinandergesetzt habe, spüre ich euch oftmals neben mir, wenn ich die Texte schreibe. Ja, ich habe oft gelacht, euch manchmal gehauen, mit euch geweint und viel gegessen. Dieses Buch ist nicht nur für euch ein sehr persönliches Buch, sondern auch für mich."
"Das ist sehr schön. Danke."
"Der Dank sollte von meiner Seite kommen. Ohne euch wäre mein Projekt im Selbstdialog verschrumpelt. So aber ist ein buntes Bouquet von einzigartigen Blumen entstanden, das von vielen Menschen gelesen wird. - Sind dir deine Follower eigentlich wichtig?" - Ich weiß, dass diese Überleitung nicht gerade elegant war, aber ich bin froh, wieder etwas von mir weg zu driften wie die Enten auf dem Teich.
Freezing_storm versteht den Wink. "Meine Follower sind mir unglaublich wichtig. Neben meinen Communityprojekten versuche ich immer, sie mit neuem Lesestoff, Buchempfehlungen oder auch anderen Projekten zu versorgen. Ohne meine Follower und all den vielen lieben Lesern hätte ich bestimmt schon längst aufgegeben, weil ich jemand bin, der sehr schnell an sich und seinen Fähigkeiten zweifelt. Aber dank meinen Followern habe ich gelernt, mich selbst mehr wertzuschätzen und dafür bin ich ihnen unglaublich dankbar. - Du hast vorhin vom Essen gesprochen. Wollen wir einen Teller Pasta essen gehen?"
"Liebend gerne - da bin ich immer dabei!"
Wir geben unsere Parkbank frei, ein junges Paar steuert sogleich zielstrebig darauf zu. Die Violinistin hat unterdessen einem Gitarristen Platz gemacht, der ebenfalls sehr talentiert ist.
***
Das Gespräch ging natürlich beim Essen weiter. - Sorry, dass wir euch da nicht mitgenommen haben.
Freezing_storm hat mir aber noch verraten, ich solle AnnieLXXVI (76, wenn ich mich nicht irre) in die Warteliste aufnehmen. Das tu ich doch gerne, vor allem auch der Begründung wegen: "Ihre Geschichten sind wirklich einzigartig, weil sie nicht dem Mainstream folgen und voller Überraschungen stecken. Ich lese ihre Bücher richtig gerne, weil sie durch ihren Humor glänzen. Wir sagen immer gerne über uns selbst, dass wir wie Ying und Yang sind. Sie ist das komplette Gegenteil von mir, wenn es darum geht, Geschichten zu schreiben, aber trotzdem suchten wir unsere Geschichten gegenseitig, obwohl sie so anders sind." - Zitat freezing_storm.
Wie oft in meinem Abspann möchte ich das Wort nochmals meiner Partnerin geben:
"Ich möchte mich an dieser Stelle erstmal ganz herzlich bei dir für diese schönen Fragen bedanken und dass ich in diesem Rahmen die Möglichkeit hatte, mich vorzustellen. Auch möchte ich der lieben Jen3er danken, die mich für das Interview vorgeschlagen hat. Und natürlich zum Schluss all meinen Lesern. Ihr habt mich so oft aufgebaut und motiviert. Erst durch euch und eure Kommentare werden meine Geschichten lebendig. Ihr helft mir, sie zu reflektieren und mich noch intensiver mit den Charakteren auseinanderzusetzen. Danke für euer Interesse und all die lieben Worte, die ich in den letzten Jahren hier auf dieser tollen Plattform erhalten durfte. Ich wünsche mir, dass wir in Zukunft weiterhin als Community noch stärker zusammenwachsen und uns gegenseitig ermutigen. Vielen Dank, dass ihr das Interview gelesen habt. Fühlt euch gedrückt."
Schöne Schlussworte - da bin ich voll dabei.
Und wer noch nicht genug von Romantik und Rom (antik) hat - dem sei hier noch der erwähnte Film empfohlen:
'Ein Herz und eine Krone' (Roman Holiday), Paramount Pictures, 1953 - Film mit Audrey Hepburn und Gregory Peck (ein Muss für alle, die Rom lieben und den Streifen noch nicht kennen!)
Macht's gut - Eure Lesende
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