Die Globetrotterin

Bodhrán (eine große Rahmentrommel), Uilleann Pipes, keltische Harfe, Fiddle und die irische Bouzouki. Das ergibt die Musik, welche mich auf dem Weg zu unserem Treffpunkt im Connemara Nationalpark in Irland, genauer gesagt zum Diamond Hill, begleitet. Die Musik verleitet zum Träumen., versetzt mich in eine Art Trance und bringt mich sofort auch gefühlsmäßig auf die grüne Insel der Schafe.

Ich habe Glück, denn sie zu treffen ist nicht einfach. Sie ist dauernd irgendwo, reist in der Welt herum; ihr zuhause ist der leuchtend orange Rucksack, den sie bei sich trägt. Glück und Orange passt, denn ich bin auf der Suche nach Fortuna_Fox, der eher kleinen Deutschen, die aussieht wie eine waschechte Irin.

Das Wetter ist für mich als Schweizerin zwar kein Problem, aber ich mag es halt schon lieber trocken - nun, hier ist es irisch, was so viel bedeutet wie garstig: Nieselregen und starke Windböen. Jacke und Wetterschutz gehören heute dazu - keine Flip-Flops am Strand. Wir treffen uns an einem Parkplatz, der Bushaltestelle des Parks. Den orangen Rucksack sehe ich von weither. Begrüßt werde ich erstmal von einigen herumstreuenden Ziegen, die neben mir Blätter von Bäumen kauen.

"Hi Fortuna. Was für ein Wetter!"

"Normal, würde ich sagen. Hi Chris - bist du wetterfest?"

"Aber klar, ich habe bei jedem Wetter ein Fest." Wortspiele finde ich super.

"Na dann - lass uns losgehen."

Nach dem Besucherzentrum gehen wir an einem kleinen See vorbei, von wo aus wir den Diamond Hill schon sehen können. Hier ist der Weg noch geteert und einige Minuten gehen wir tatsächlich unter Bäumen, ehe wir auf die freien Gras- und Heidekrautflächen stoßen. Helle Steinstufen inmitten von purpurnem Heidekraut und grünen Grashalmen führen uns immer weiter hinauf. Der Himmel ist grau mit einzelnen Fetzen Blau, die Luft warm – ein wenig feucht vom Meer – doch der Wind hier oben zerrt an unserer Kleidung, dass wir beide Jacken brauchen. Der Pfad vor uns ist zunächst sehr gut begehbar, wird aber mit den Höhenmetern steiler, bis wir passagenweise auf allen Vieren am hellen Gestein hochklettern müssen.

"Wer hat diesen Berg 'Hügel' genannt?"

"Komm schon - du bist dir bestimmt steileres Gelände gewohnt. Du kommst aus der Schweiz."

"Dem flachen Teil davon, ja. Aber die Aussicht ist herrlich." Gerne würde ich den Rundblick genießen, aber Fortuna drängt mich weiter.

"Die Aussicht hier oben mag bereits atemberaubend sein, aber uns fehlen die Zeit und die Gelegenheit, innezuhalten und sie zu genießen – der schmale Weg ist eine Einbahnstraße und hinter uns steigen die nächsten Touristen nach. Ich hoffe, du hast deine Haare zusammengebunden, denn in der letzten Etappe reißt der Wind sie dir sonst ins Gesicht."

Aber als wir auch die letzten Stufen erklommen haben und der Nieselregen wieder weitergezogen ist, können wir uns endlich umsehen und staunen. Hier oben haben wir den Platz, zur Seite zu treten und die Tourischlange weitergehen lassen. Wir öffnen unsere Jacken, weil wir doch leicht ins Schwitzen geraten sind.

"Du trägst eine schöne Kette mit diesem Holzfuchs. Hat das mit deinem Namen zu tun?"

"Ja genau", zwinkert Fortuna verschmitzt, "und den Namen 'Fortuna' habe ich tatsächlich einfach aufgeschnappt und fand ihn sehr schön. Ursprünglich hätte ich ihn einem meiner Charaktere gegeben, aber da ich das verworfen hatte, war er eben für mich frei. Was bestimmt keine Absicht war." Wieder zwinkert sie und ich verstehe den Hinweis. "Fox ist dann dazugekommen, weil der Fuchs eines meiner beiden Lieblingstiere ist, darum die Kette. Füchse symbolisieren Schläue und sehen einfach niedlich aus. Die anderen Lieblingstiere sind die Vögel, weil sie einfach fliegen können, wohin sie wollen, und damit eigentlich so frei wie möglich sind. Aber 'Fortuna_Feather' oder so hat einfach nicht denselben Klang gehabt."

"Aber auf deinem Profil sieht man im Hintergrund einen Drachen, keinen Fuchs."

Sie lacht. "Ja, das stimmt. Was den Drachen angeht, hatte ich das Bild vor vielleicht zehn Jahren mal gemalt und habe es seitdem auf der Festplatte liegen. Für mein Profil brauchte ich neben etwas Quadratischem noch ein Querformat und so verstoße ich wenigstens nicht gegen Copyright. Aber du hast recht: Sobald ich wieder zuhause bin, sollte ich mich mal an einen Fuchs setzen."

"Wann immer das auch sein wird. Du nennst dich wohl kaum ohne Grund 'Weltenbummlerin', oder doch?"

"Schau dich um!" Sie zeigt mit beiden Armen auf das Panorama, das vor uns liegt. "Kennst du die Reportage 'Weit'? Darin geht es um ein Pärchen aus Deutschland, das in dreieinhalb Jahren so weit nach Osten getrampt ist, dass es aus dem Westen wieder zurückgekommen ist. Ich habe den Film damals im Rahmen meines FÖJs (Freiwilliges Ökologisches Jahr) gesehen und die beiden so um ihren Mut beneidet, einfach drauf loszuziehen und so viele Orte, Menschen, Traditionen und Geschichten kennenzulernen. Und jetzt bin ich selbst hier und lebe mein Abenteuer – reise im Grunde wie die Protagonisten aus Büchern und Filmen.

Zu Beginn bin ich gleich noch einer Schweizerin begegnet, die jetzt fünf Wochen allein durch Irland trampt – und genauso alt ist wie ich. Sie hat mir von ihren anderen drei Reisen davor berichtet: Wie sie mit Interrail drei Monate durch Osteuropa gefahren und da einer Australierin begegnet ist, mit der sie dann das erste Mal zelten war. Wie sie durch Frankreich getrampt ist und wie sie durch Skandinavien gewandert ist. Sie hat mir von eurem politischen System erzählt und wir haben uns darüber unterhalten, wie verdammt günstig die Öffis in Irland im Vergleich zu Deutschland oder der Schweiz sind und hatten insgesamt zwei wundervolle Tage! Und das ist der Grund, weshalb ich gerne auf Weltenbummel gehe: Der Menschen, Geschichten und eigenen Erfahrungen wegen."

"Da gibt es nichts hinzuzufügen. Reisen ist nicht gleich Urlaub machen. Reisen ist erfahren. Dass man dabei fast immer in Hostels oder bei fremden Menschen wohnt, ist eine Bereicherung. Das geht mir auch so. Wann hast du deine Reisen im Kopf, sprich das Schreiben, angefangen?"

"Angefangen mit ersten kleinen Geschichten habe ich tatsächlich schon in der Grundschule. Die ersten 'richtigen' Geschichten entstanden aber erst in der siebten und achten Klasse. Das waren ein 80 Seiten Fantasykrimi in der Welt von DSA und ein 30 Seiten Perspektivwechsel von 'Der Beschützer der Diebe' von Andreas Steinhöfel. Das waren aber immer Dinge, die ich durch die Schule, das letzte als Klausurersatzleistung, geschrieben habe, also noch nichts komplett Eigenes. Das kam erst passend zu meinen Abiturprüfungen. Beides steht aber nach wie vor in meinen Regalen."

"Und wie machst du das mit dem Schreiben, wenn du unterwegs bist?"

"Momentan wünschte ich, ich könnte eine spannendere Location nennen, aber die meiste Zeit habe ich bei meiner Gastfamilie in Irland auf dem Bett in meinem kleinen Zimmer am Laptop geschrieben.

Davor hatte ich für kleine Einfälle zwischendurch am Handy geschrieben und es dann abends am PC schon mal ein bisschen überarbeitet. Und jetzt bleibt mir nur noch das Handy und die Hoffnung, in Bussen und Zügen freies Internet nutzen zu können, weil ich meine mobilen Daten fast aufgebraucht habe. Das ist ein Nachteil des Reisens."

"In Neuseeland hatten die Hostels immer ein gutes Netz. Das geht schon. Zur Not gibt es halt einen Becher Eis im McDonalds." Ich zwinkere ihr zu und sie bestätigt lachend.

"Gibt es bald ein neues Werk von Fortuna_Fox?"

Sie überlegt einige Sekunden und nickt dann. "Tatsächlich habe ich noch eine Weihnachtsgeschichte in petto, die ich letztes Jahr per Hand für meine Großeltern aufgeschrieben habe, da es das erste Weihnachtsfest ohne mich war. Für dieses Jahr habe ich geplant, sie als Weihnachtskalender auf Wattpad hochzuladen.

Was danach kommt, weiß ich noch nicht. Ab Oktober beginne ich mit dem Studium und da kann ich noch nicht sagen, wie viel Zeit mir fürs Schreiben bleibt. Geplant ist aber definitiv noch mehr."

"Was ist es, das dich schreiben lässt?"

"Weißt du was, dazu gehen wir jetzt erst zum Gipfel." Wir stehen auf und erklimmen den interessantesten Part. Sie marschiert los, ich knapp hinter ihr.

Oben angekommen, stehen wir einfach da und starren ostwärts, wo das Land von Seen oder das Meer von Inseln gespickt ist und zwei Berge die kleine Bucht flankieren. Fortuna erklärt mir die Aussicht. Die Wolkendecke ist dicht, aber die Weitsicht trotzdem genial. An diesem Punkt zückt Fortuna, die bisher einfach alles eingesaugt hat, ihr Handy in wasserfester Hülle und knipst ein paar Fotos mit dem Evoli, einem Pokémon aus Plüsch, das sie aus ihrem Rucksack geholt hat.

"Was tust du da? Ist das sowas wie 'The sheep that travels'?"

"Das Pokémon gehört meiner kleinen Schwester. Als Beweis, wo ich überall war und was Eevee für sie schon alles gesehen hat, schieße ich diese Fotos. Sie hing sehr an diesem kleinen Plüschtier mit praktischem Karabinerhaken, aber sie wollte, dass es die Welt sieht. Und mir erspart es die Selfies. – Passend ist es gerade auch, weil ich es ihr zuvor aus Irland mitgebracht hatte."

"Das ist richtig süß. Ich habe das mal mit einem Schaf gemacht und danach meiner Verwandtschaft einen Kalender mit zwölf Bildern von Orten, wo das Schaf war, drucken lassen."

"Aber zurück zu deiner Frage: Schau dich um." Sie zeigt und erklärt mir die gewaltige Kulisse, bei der wir gen Westen über Seen und Inseln bis zum Atlantik und gen Osten über grüne Berge und Täler, das Kylemore Abbey, weitere Seen und Heidekraut sehen können. "Das hier ist einer der Gründe, weshalb ich schreibe. Irgendwann werde ich dieses Gefühl einfangen und in Worte verpacken, damit ich mich erinnern und es andere nachempfinden lassen kann. Mein nächstes bisher nur geplantes Großprojekt wird also auch aus dieser fünfwöchigen Reise schöpfen.

Ansonsten dient mir das Schreiben als Ventil, um meinen Frust zu händeln. Im realen Leben kann ich das deutsche Staatssystem niemals in eine Demarchie mit direkter Demokratie wie in der Schweiz umwandeln, aber zumindest auf Papier kann ich mir eine eigene Welt aufbauen und sehen, welche Vor- oder Nachteile das noch mit sich bringen kann. Wenn auch dieses konkrete Planspiel erst in der Fortsetzung auftreten wird. Auf Papier kann ich einfach so viel machen, was im realen Leben schwer wäre."

Wir genießen einige Minuten schweigend diese überwältigende Landschaft. Es ist, als gäbe es nirgendwo Probleme, als herrschte überall einfach bloß unendlicher Friede.

"Du liebst das hier wirklich. Du sagst auch von dir, du seist kein sozial aktiver Mensch. Wie vereinbarst du das mit deiner Art zu reisen?"

"Ich bin sehr wohl ein sozial aktiver Mensch, nur kein sonderlich aktiver auf sozialen Medien.

Auf Wattpad bin ich seit 2019, habe aber immer eher 'still' gelesen und wollte bloß nicht auffallen. Das hat sich erst seit Anfang 2023 geändert, als für mich der Entschluss gefallen ist, meine eigene Geschichte tatsächlich zu veröffentlichen. Da habe ich zum ersten Mal kommentiert und gevotet und mir zaghaft meine ersten Kontakte aufgebaut. Viele Follower habe ich nicht, aber dafür habe ich mit denen, die ich habe, ein teilweise sehr persönliches Verhältnis und das reicht mir sogar auch. Bei einer kleineren Gruppe hat man mehr Zeit für jeden einzelnen und auch, deren Werke zu lesen und ihnen Rückmeldung zu geben. Ich denke, das ist mein Weg, soziale Medien und damit auch Wattpad zu handhaben.

Dass ich jetzt hier stehe und deine Fragen beantworte, ist da schon sehr ungewöhnlich für mich, aber ich möchte es mal ausprobieren. Derzeit ist sowieso jeder weitere Schritt auf der Plattform Neuland für mich, da kann ich mich auch weiter ins Unbekannte wagen. Und was treibt eigentlich dich so an?"

"Es sind ebenfalls Momente wie dieser hier. Landschaften, Reisen, inspirierende Gespräche mit Menschen. Ich möchte einst sagen können, auf jedem Kontinent mindestens einen kleinen Fußabdruck hinterlassen zu haben. Daran arbeite ich aber noch. - Welche sind deine Ziele, sagen wir in Bezug auf das Schreiben?"

"Als ich angefangen habe, an meinem Werk zu schreiben, hatte ich mir keinerlei Gedanken gemacht, wo ich es veröffentliche oder ob überhaupt. Wattpad ist es schließlich geworden, weil ich den Account auch schon seit Jahren habe und es einfach mal ausprobieren wollte. Es gibt hier viele gute Geschichten und mit der Community zu interagieren und daran zu wachsen, macht unheimlich viel Spaß. So etwas hätte man bei einem Verlag nach meinen begrenzten Vorstellungen weniger – dafür eine, für meine Maßstäbe sicher anstrengende, Öffentlichkeitsarbeit, wenn man es richtig machen wollte. Ein gedrucktes Buch in der Hand halten und zu wissen, es ist von mir, wäre natürlich schön, aber ich wüsste nicht, ob ich dafür bereit wäre, noch so viel Zeit nebenher aufzubringen."

"Es hat alles immer mit den Prioritäten zu tun, die wir uns setzen. Doch ich gebe dir recht, die Öffentlichkeitsarbeit kann schon sehr anstrengend sein. Was machst du, wenn du nicht reist oder schreibst?"

"Puhh, schwierig. Wenn ich nicht schreibe, versuche ich mich auf eines meiner anderen dutzend Hobbies zu konzentrieren. Darum werde ich den Tag auch feiern, an dem ich meine Geschichte zum hoffentlich letzten Mal überarbeitet habe und mich mal etwas anderem widmen kann. Momentan ist es besonders schwer, die Balance zu halten: Ich bin gerade fünf Wochen im Ausland auf Reisen und hätte eigentlich überhaupt keine Zeit zum Überarbeiten oder auf Wattpad wirklich aktiv zu sein. Da wechsle ich mich dann immer ab, zum einen an der Busscheibe zu kleben und die Aussicht zu genießen, und zum anderen nebenbei irgendwie produktiv zu sein.

Aber ab August plane ich, wieder mehr zu lesen, zu zeichnen, mir irgendein handwerkliches Hobby zuzulegen oder wandern und entdecken zu gehen. Wozu sonst gibt es das 49€ Ticket in Deutschland? Ich würde gerne wieder mehr im Garten arbeiten, Freunde treffen, die ich durch mein Auslandsjahr lange nicht mehr gesehen habe und so weiter. Meine Tage kann ich irgendwie immer füllen.

Da reicht es mir, wenn das Schreiben eines meiner Hobbies ist und ich mich daran setzen kann, wenn mir gerade danach ist."

"Du sagst, dass du zeichnest und gestaltest deine Cover doch nicht selbst?"

Nun lacht sie. "Wahrscheinlich gerade deshalb! Nein, im Ernst, das habe ich versucht – es sah schrecklich aus.

Ich bin ja immer der Meinung, dass man alles irgendwie erlernen kann, aber in diesem Fall fehlt mir schlicht die Motivation dazu, wenn andere es ohnehin schon besser können und ich das auslagern kann. Was nicht bedeutet, dass ich es nicht vielleicht doch nochmal ausprobiere, sobald ich wieder zuhause bin."

Das Wetter wird wieder schlechter, neue Wolken ziehen auf. Wir sollten uns langsam auf den Rückweg machen. Just in dem Moment, wo wir losgehen, beginnt der Nieselregen wieder und wir ziehen die Kapuzen wieder über. Unser Blick reicht jetzt gen Osten, wo wir im Nordosten noch einen See zwischen den Bergen haben und die weißen Fassaden des Kyelmore Abbey zwischen den wenigen Bäumen in der Landschaft durchscheinen. Im Osten bis Südosten hingegen liegen einige der zwölf Bens, der zwölf höchsten Berge des Nationalparks, wie Fortuna mir erklärt. An ihnen fängt sich der Nebel samt Regenwolken, und das kreisförmige Tal, welches sie bilden und wo ein kleiner Bach durch die grün-violette Landschaft plätschert, sieht fantastisch aus. Das fesselt unseren Blick sofort "Das wird einer der Orte sein, die ich in meine Geschichten einbauen werde", freut sich Fortuna.

Von da an führen uns flache Steintreppen und später Holzplanken in Serpentinen wieder herunter.

Unseren vegetarischen Lunch mit gutem Bauernbrot aus der Schweiz essen wir unterwegs. Fortuna freut sich riesig über das Brot. Mir geht es weltweit auch immer so. Richtig gutes Brot zu finden, bleibt wohl eine Kunst der Reisenden.

"Hast du schon mal Sodabrot, einen Standard in Irland, was Brot angeht, gegessen? Das sieht aus wie Kuchen, schmeckt wie Kuchen, hat eine Konsistenz von Kuchen und ist quasi Kuchen mit Brotanteil – und das wollten meine Gastkinder mir als Brot verkaufen. Jeden Tag. Dazu dann noch eine dicke Schicht Marmelade und der Spuk ist perfekt."

"Ich kann darauf verzichten", lehne ich lachend ab. Ganz tief in mir drin freue ich mich bereits auf einen trockenen Raum und einen wärmenden Tee. Doch das Gespräch mit dieser Globetrotterin hat mir gefallen.

***

Und schon ist es wieder einmal vorbei. Eine aufgeweckte, interessante junge Frau, diese Fortuna. Sie charakterisiert sich als 'typisch deutsches Mädel' - will heißen durchgeplant und durchorganisiert. Dann sagt sie aber auch, auf ihren Reisen sei eine gewisse 'Irische-Lässigkeit" dazugekommen.

Ich denke, genau diese Mischung macht es aus, wenn man unterwegs ist.

Sie hat mir für nächste Gespräche Drachenelfe empfohlen. Langsam füllt sich mein Buch, aber ich werde das Profil auf jeden Fall ansehen.

Das letzte Wort hat nun wieder Fortuna: "Für mich ist das hier jetzt mein erstes Interview und obwohl es seltsam ist, mich digital sichtbar zu machen, freue ich mich, den nächsten Schritt auf noch unbekanntes Terrain zu setzen – und so fängt es ja bekanntlich immer an. Von daher sage ich nur: Offen bleiben und ausprobieren! - Und natürlich danke, danke, danke.

Das sage ich auch. Danke dir fürs Mitmachen, für den tollen Berg - und euch anderen allen fürs Lesen. Ich hoffe, ihr hattet auch diesmal wieder Spaß.

Macht's gut - Eure Lesende


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