Eine Kurzgeschichte,fürdiemirkeinNameeinfälltunddiezukurzgewordenistaberwerweiß
Ich habe Angst. Heute ist der Tag, der die Grundmauern legt. Der Tag, an dem sich entscheidet, ob die Gesetze für Arbeiter verschärft werden. Für Leute wie mich. Es geht darum Menschen ihre Grundrechte abzuerkennen, oder das, was davon noch übrig geblieben ist und das nur, weil sie ihrer Meinung nach nicht intelligent genug sind. Viel gibt es da eigentlich nicht mehr. Egal, wie sie sich entscheiden werden, dieser Tag wird in die Geschichte eingehen! Entweder als Zeichen der Vernunft, oder aber als Tag der vollkommenen Niederlage. Als der Tag, seit dem wir nicht einmal mehr den Begriff 'Mensch' mit ihnen gemeinsam haben werden. Wenn die Entscheidung zu unseren Gunsten fällt? Dann bleibt alles wie es ist. Getrennte Schulen, getrennte Viertel, getrennte Verkehrsmittel, einfach alles getrennt und dann natürlich noch das Verbot zu studieren und bestimmte Ausbildungen zu absolvieren. Aber wir gelten wenigstens noch als Menschen. Und wenn sie zu unseren Ungunsten fällt? Was dann? Dann könnten wir mitten auf der Straße umgebracht werden und niemand würde dafür bestraft werden. Dann würden wir vor Gericht offiziell als Objekt angesehen werden. Davor hatte ich Angst. Bald ist mein 18. Geburtstag, dann bin ich dazu gezwungen zwei Jahre lang irgendwo in der Oberschicht als Hausmädchen zu arbeiten und wenn ich gar keine Rechte mehr habe können die wer weiß was, mit mir anstellen und ich muss diese zwei Jahre machen. Ich darf auch nicht einmal zwischen wirklich vielen Berufe wählen. Schließlich bin ich weiblich.Wie kann es nur so weit gekommen sein? In Geschichte haben wir von unserem alten Lehrer gelernt, dass es vor dem dritten Weltkrieg in vielen Ländern besser war. Es gab keine Zwei-Schichten-Gesellschaft. Es gab sogar eine richtige Demokratie. Eine die keine Menschen sofort ausschloss. Aber nach dem dritten Weltkrieg hatten sich die Länder auf dieses System geeinigt. Zu Anfang war es noch gar nicht so streng. Es gab mit dem Alter von fünf Jahren einen Test, ob man eher praktisch veranlagt war, oder nicht. Dann wurden die praktisch veranlagten als Arbeiter eingeteilt. Damals hatten Arbeiter auch noch Rechte. Aber dann veränderte die Oberschicht das System und man nahm den Arbeitern immer mehr Rechte. Auch der Test wurde gar nicht mehr gemacht. Es ging nach Blutslinie. Unser Geschichtslehrer war ein toller Mann. Obwohl er kein Arbeiter war, setzte er sich für unsere Rechte ein. Nun ist er tot. Jemand hatte gespitzelt. "...Wir können freudig mitteilen, dass die die Mitglieder der FP, CP, SP und LP Fraktion zum ersten Mal einstimmig für einen Gesetzesentwurf gestimmt haben!"
Ich hasse mein Leben...
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Hui ^^
Ist mir gerade so eingefallen...
Deshalb ist es auch so kurz...
...eigentlich wollte ich auch noch zwei Texte abtippen, die schon seit Wochen in meinem Block rumgammeln...
...Wenn ich nicht zu faul bin, kommen die dann auch in Kürze...
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