Ein Märchen auf meine Art
Es war einmal, vor nicht allzu langer Zeit, eine Prinzessin. Prinzessin Emilie aus dem zweiten Königreich, des Wolkenreiches, dem Land der Menschen, Einhörner und Feen. Im geamsamten Wolkenreich, gab es einen Dresscode für Prinzessinnen. Sie mussten babyblaue, weinrote, oder Grasgrüne Kleider und dazu goldene Krönchen tragen. Doch es kam eine neue Farbe in.den Trend. Pink. Zu Beginn hieß es die Farbe wäre hässlich und nicht mädchenhaft genug, aber sie gefiel vielen Prinzessinnen und wurde daher in den Dresscode mitaufgenommen. Auch Silber Diademe kamen in Mode und wurden in den Dresscode der Prinzessinnen aufgenommen. Es gefiel dem Volk und Pink und Silber wurde zu der einzig wahren Kombination. Emilie trug allerdings kein Pink und Silber. Am Hofe schämte man sich für sie, aber das war ihr egal. In der Unterschicht war es nun ein Trend geworden, dass Mädchen Hosen trugen. Das gefiel Emilie mehr, es war gemütlicher, vorallem im Winter. Bald trug sie nur noch Hosen und lange Pullover. Das gesamte Wolkenreich war entsetzt. Was hatte die Prinzessin, des zweiten Königreiches im Wolkenreich da an? Das war doch nicht mädchenhaft! Die Prinzessin bekam ein Ausgehverbot und es hieß, es würde erst wieder aufgehoben werden, wenn sie Pink und Silber trug, so wie alle Prinzessinnen. Also schlich sie sich nachts raus und trug am nächsten Morgen Pink und Silber. Sie musste eine Rede halten und man hatte ihr die Kleidung schon bereit gelegt und ihre eigene vorsorglich aus dem Zimmer entfernt. Zumindest dachte man das. Als sie sich alleine auf den Weg zu dem großem Versammlungsplatz, bei dem sie ihre Rede halten sollte, machte hatte sie leichte Angst davor entdeckt zu werden. Doch das wurde sie nicht. Erst als sie beim Versammlungsplatz angekommen war, wurde sie bemerkt. Viele hielten erschrocken die Luft an, doch die Prinzessin begann einfach zu reden. Sie redete davon, daß es zu viele Zwänge gäbe und darüber, wie wenig bei Hofe eigentlich noch an das Volk gedacht wurde. Alle lauschten gespannt. Zum Schluss sagte sie: "Und man sagte mir ich solle Pink und Silber tragen, nun tue ich es!" Sie nahm ihre Kapuze ab und alle konnten sehen, das ihre langen Haare nun pink mit silbernen Strähnen waren. Sie verließ ohne ein Wort die Versammlung und ging hinab in die Welt der Bodensässigen. Unsere Welt. Sie ging in dem Wissen, dass hunderte Menschen sie nun hassten, aber tausende sie heimlich bewunderten. Doch bewundert werden wollte sie nicht. Da sie dies bei uns auch nicht wurde war sie glücklich. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt sie logischer Weise noch heute. Außer sie ist in einer Zwischenwelt, zwischen Leben und Tod, von der man nicht genau sagen kann, ob es noch im Dies- oder schon im Jenseits liegt, dann könnte man sie hier vielleicht schon für tot im Jenseits aber noch für lebendig erklären...
Ist ja auch egal.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top