Kapitel 97 ~ Pater rediens

14. Mai 45 n. Chr.

Mit dem ersten Licht der aufgehenden Sonne erwachte sein Zuhause zum Leben. Anhand des Klangs der Schritte, konnte man sofort erkennen, wer gerade durch den Gang vor seiner Tür lief. Die Schritte der Sklaven waren kaum hörbar, weil sie auf Zehenspitzen umherschlichen in dem Bemühen möglichst unsichtbar zu sein. Ganz anders klangen dagegen die Prätorianer, die mit ihren genagelten Sohlen schon von Weitem zu hören waren.
Aber es waren die Schritte seiner Mutter, auf die Julius an diesem Morgen begierig wartete. Mamas Schritte waren schwerer zu hören als die eines Prätorianers, aber einfacher als die eines Sklaven. Mamas Schritte waren weder laut noch leise, weder langsam noch gehetzt, weder klackernd noch schleichend. Sie waren einfach Mamas Schritte und Julius erkannte sie sofort. Seit einer Stunde lag er mit gespitzten Ohren in seinem Bett und wartete darauf ihre Schritte auf dem Flur zu erkennen. Die Tür zum Nebenzimmer, dem Zimmer seiner kleinen Schwester, Tonilla, stand wie immer offen und er konnte ihren regelmäßigen Atemzügen lauschen. Bis auf den Atem seiner schlafenden Schwester und den verschiedenen Schritten auf dem Flur hörte Julius keinen einzigen Laut. Wo blieb nur seine Mutter? Sie hatte versprochen ihn zu wecken.
Plötzlich horchte der Junge auf. Genagelte Schritte drangen an sein Ohr. Ein Prätorianer. Enttäuscht setzte er sich im Bett auf und schaute aus dem Fenster auf die erwachende Stadt. Der Anblick war fast so schön wie Mama und ihm stockte der Atem. Das Licht der Sonne tauchte alles in einen goldenen Schein – die Gärten, die Häuser, die Straßen, die Tempel, die Bäume, die Wolken, alles golden. Die Farbe erinnerte ihn an das Haar seiner Mutter und seine Augen. Gerade als sich Julius wieder zurück auf sein Kissen sinken lassen wollte, wurde die Klinke mit einem leisen Knarren heruntergedrückt und seine Zimmertür öffnete sich mit einem kaum wahrnehmbaren Quietschen. Während Julius herumfuhr, kam die Atmung seiner Schwester im Nebenraum für einen Wimpernschlag aus dem Takt.
Mit einem strahlenden Lächeln betrat Mama das Zimmer. Ihr Kleid war ungewohnt schlicht, aber sie sah immer wunderschön aus. Hinter ihr standen drei Prätorianer. Hätte er nur besser hingehört, sagte er sich, dann hätte er sie eher wahrnehmen können.
Aufgeregt sprang er aus dem Bett und fiel ihr um den Hals. Sobald sich ihre Arme um ihn legten, fühlte er sich warm und zufrieden.
„Es ist so weit, mein Schatz", wisperte sie ihm verschwörerisch ins Ohr und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. Tapsende Schritte ließen ihn über Mamas Schulter blicken. Müde und orientierungslos blinzelte Tonilla sie an.
„Guten Morgen, meine Kleine", raunte Mama und streckte die Hand nach Tonilla aus. Langsam tapste seine Schwester zu ihnen und drückte Mama sichtlich verwirrt einen Kuss auf die Wange. Wie hatte sie nur vergessen können, dass heute der große Tag gekommen war? Verständnislos schüttelte Julius den Kopf. Widerwillig löste sich Mama von ihm und schritt zu der Truhe, auf der seine Kleidung für den heutigen Tag bereit lag. Mit den Fingerspitzen fuhr sie über die weiße Wolle seiner Toga, so wie er es in den vergangenen Tagen immer wieder getan hatte. Stolz lächelte sie ihn mit verträumten Augen an.
„Komm, ich helfe dir hinein", sagte sie und sofort lief er zu ihr. Sich von Mama einkleiden zu lassen dauerte viel länger, als wenn eines seiner Kindermädchen ihn anzog. Aber Mama war keine Sklavin, woher sollte sie die Handgriffe perfekt beherrschen? Also hielt Julius still und beobachtete Mama bei ihrer ungewohnten Arbeit.
Nach einer Weile drehte sich Mama nach dem Vater seines besten Freundes Marcus um und erkundigte sich, ob die Toga so richtig saß. Marcus' Vater seufzte und rief eines der Kindermädchen herbei. Sie hieß Kiana und war sehr nett und hübsch. Auch wenn sie nicht so hübsch wie Mama oder Tonilla war. Aber keine Frau war so hübsch wie seine Mama oder seine Schwester. Rasch brachte Kiana seine Kleidung in Ordnung und wollte seine goldene Bulla wie gewohnt unter dem Stoff verstecken. Aber bestimmt hielt Julius sie auf. Die Bulla hatte seinem Vater gehört und davor seinem Großvater und seinem Urgroßvater. In den Jahren war er so gewachsen, dass er insgeheim befürchtete, dass Papa ihn nicht erkennen würde. Aber die Bulla würde Papa erkennen, also wollte Julius sie über seiner Toga tragen. Still hielt Kiana ihm einen Spiegel hin und während Julius seine Kleidung überprüfte, entdeckte er im Spiegelbild seine Schwester. Tonilla saß auf seinem Bett und Mama half ihr einen Armreifen umzubinden. Die silberne Lunula seiner Schwester funkelte auf ihrem blassroten Kleid. Traurig blickte sie zu Mama auf, die ihr beruhigend übers Haar strich und ihr etwas zuflüsterte. Zögerlich legte Tonilla ihre Arme um Mama und verbarg das Gesicht an ihrer Schulter.
Sofort eilte Julius zu ihr und stupste seine Schwester sanft an. Normalerweise reichte es, wenn jemand sie in den Arm nahm, damit ihre Traurigkeit verschwand. Aber als sie ihm über Mamas Arm hinweg beobachtete, verzogen sich ihre Lippen zu einem Schmollmund.
„Es ist so unfair, dass Vater nur dich sehen will", ärgerte sie sich und Julius seufzte frustriert. Er verstand sie nur zu gut. Selbst hätte er keinen weiteren Tag warten können und dabei kannte er Papa bereits.
Beschwichtigend strich Mama ihre Schulter, während Julius stumm blieb. Er liebte seine Schwester über alles und es schmerzte ihn sie so unglücklich zu sehen. Aber er wollte und würde nicht mit ihr tauschen. Vaters Wort war Gesetz und seine Entscheidung endgültig. Heute würde Julius ihn wiedersehen, während Tonilla den Tag mit Tante Julia verbringen durfte. Mama musste letzte Vorbereitung für Papas Rückkehr treffen, aber gerade versprach sie der schmollenden Tonilla, dass sie heute Nachmittag zusammenspielen werden. Augenblicklich begann Tonillas Widerstand zu bröckeln und sie blinzelte nachdenklich zu Mama auf. Dann nickte sie zögerlich, glitt vom Bett und streckte ihre kleine Hand nach Julius auf, die ihr Bruder sofort ergriff.
Mit einer fließenden Bewegung erhob sich Mama ebenfalls von seinem Bett, nahm Julius' andere Hand und zu dritt verließen sie das Zimmer. Nur mit Mühe konnte Julius seine Ungeduld zügeln. Am liebsten hätte er Mama durch die Gänge zum Atrium geschleift, damit er so schnell wie möglich wieder mit seinem Vater vereint sein würde. Der Griff von Mamas Hand war beinahe unerträglich fest. Ihr Blick irrte ziellos und gehetzt umher, ohne dass sie wirklich etwas wahrnahm. Irgendetwas beunruhigte sie. Sehr. Also hielt er sich zurück und umklammerte ihre Hand. Sie sollte sich nicht auch noch um ihn Sorgen machen müssen.
Als sie endlich das Atrium erreichten, hatte sich schon ein Großteil der Klienten eingefunden und musterten sie neugierig. Automatisch reckte er den Kopf und drückte den Rücken durch, wie Mama ihm gezeigt hatte, damit er seine ganze Größe ausnutzen konnte. Gleichmäßig und langsam schritt Julius an der Hand seiner Mutter die Treppen herab, wie sie es ihn gelehrt hatte. Sie nannte diese Art sich zu bewegen würdevoll. Aber er kam sich nur sehr schwerfällig vor. Mama sah würdevoll aus.
Kaum hatten sie die letzte Stufe bewältigt, schob Mama Tonilla unauffällig in seine Richtung. Seine Schwester ließ Mamas Hand los, überbrückte die Distanz und legte ihre Arme zum Abschied um seinen Hals.
„Gib Papa einen Kuss von mir", raunte sie ihm ins Ohr und er flüsterte gelassen zurück, dass sie ihm den Kuss am nächsten Tag selbst geben konnte. Die Klienten seiner Mutter blendete er aus. Schnell löste sich Tonilla von ihm und trat einen Schritt zurück. Im gleichen Moment sank Mama auf ihr Knie, sodass sie auf seiner Augenhöhe war und lächelte ihn ermutigend an. Grinsend lehnte Julius sich einen Stück nach vorn und drückte ihr einen Abschiedskuss auf die Wange. Mamas Worte gingen im verzückten Raunen der Klienten unter. Als sie sich erhob, strich sie ihm sanft durchs Haar.
Aus dem Augenwinkel entdeckte Julius seine Freunde Marcus und Titus, die hinter Mamas Klienten bei einer kleiner Gruppe Prätorianer standen. Aufgeregt winkten sie ihm zu und augenblicklich vergaß Julius, dass er Mama und Tonilla erst morgen wiedersehen würde. Durch Mamas sanften Stoß in den Rücken ermutigt, setzte er sich in Bewegung und schloss sich voller Vorfreude seinen Freunden an.
Auf der Haustürschwelle drehte er sich noch einmal um und winkte Mama und Tonilla ein letztes Mal zu. Dann folgte er Marcus in die Kutsche und konzentrierte sich auf die Worte, die er an Papa bei ihrem Wiedersehen richten wollte.

Obwohl die Kutschfahrt von sehr kurzer Dauer war, herrschte im Inneren der Kutsche eine Stimmung, die von Anspannung und Vorfreude gemischt war. Abgesehen von Marcus waren weder Titus noch er allein gereist und es war ungewohnt, dass er sich nur mit seinen Freunden unterhalten konnte. Natürlich hatten sie kein anderes Thema als das baldige Treffen mit Papa und Onkel Vespasian.
Als Julius aus der Kutsche sprang, blickte er in ein Meer aus fremden Gesichtern. Neugierig reckte er seinen Hals, aber Papa konnte er in der Menge nicht entdecken. Die schöne Villa, die der Senat Papa für die Tage bis zu seinem Einzug in die Stadt zur Verfügung gestellt hatte, nahm Julius nicht wahr. Flankiert von seinen Freunden folgte er einem Freigelassen, an den er sich dunkel zu erinnern glaubte. Sein Name war griechisch. Aber den genauen Namen hatte Julius vergessen und er ärgerte sich darüber sehr. Immer wieder hatte Mama ihm erklärt, wie wichtig es sei sich an einen Namen erinnern zu können und nun hatte er den Namen eines Mannes vergessen, der für Papa so wichtig war.
Der Grieche führt sie durchs Atrium vorbei an wartenden Klienten. Die meisten Gesichter konnte Julius mit einem Namen verbinden, was ihn erleichterte und besänftigte. Die Klienten nickten Julius zu, der ihnen im Vorbeigehen ein selbstbewusstes Lächeln schenkte, von dem er hoffte, dass es seine Aufregung und Unsicherheit kaschierte.
Vor einer unscheinbaren Tür hielt der Grieche an und klopfte. Die Tür zu Mamas Empfangszimmer in Rom war über und über mit wunderschönen Schnitzereien geschmückt, dachte Julius und sah sich nach seinen Freunden um. Aber von Marcus und Titus fehlte jegliche Spur. Das Herz begann in seiner Brust panisch zu schlagen, als er erkannte, dass er sich Papa alleine stellen musste. Unauffällig versuchte Julius seine schwitzenden Handflächen am Stoff seiner Toga abzuwischen.
Da würde die schmucklose Tür geöffnet und der Grieche gab ihm das Zeichen, dass er nun eintreten dürfte. Unsicher übertrat Julius die Schwelle und blickte sich in dem einfachen Raum um. Abgesehen von zwei Sesseln, war das Zimmer leer. Am Fenster stand eine hochgewachsene Gestalt und sah ihm gelassen entgegen. Als sich ihre Blicke kreuzten, vergaß Julius alles, was ihm beigebracht worden war. Sofort sprintete Julius los und warf sich in Papas weit ausgebreiteten Arme. Warm, stark, beständig – so hatten sich Papas Umarmungen schon immer angefühlt.
Ein leises Beben ging durch Papas Körper und nach einem Wimpernschlag erkannte Julius, dass Papa über seinen Mangel an Zurückhaltung lachte. Zögerlich löste er sich von Papa und trat einen Schritt zurück. Doch Papa zog ihn augenblicklich in eine weitere Umarmung und Julius verlor das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben. Papa roch so vertraut, dass Julius beinahe schwindelig vor Glück wurde. Papa hatte ihn nicht vergessen. Papa hatte ihn wiedererkannt. Jetzt würde alles gut werden.

Nach einer Stunde betrat Papas Grieche erneut den kleinen Raum und verkündete, dass es nun Zeit sei die Klienten zu empfangen. Widerwillig rutschte Julius von dem Sessel, lief zu Papa und drückte ihm zum Abschied einen flüchtigen Kuss auf die Wange, wie er es bei Mama immer tat. Dann machte er auf dem Absatz kehrt und verließ das improvisierte Empfangszimmer, damit Papa sich voll und ganz seiner Pflicht widmen konnte.
Neben Papas Griechen stand Kiana und streckte die Hand nach Julius aus. Lächelnd drehte er sich zu Papa um und winkte ihm zu, bevor er Kianas Hand ergriff und sich von ihr zu seinen Freunden ins Peristyl führen ließ.
Marcus und Titus saßen auf dem Beckenrand und ließen ihre Füße ins Wasser baumeln. Schnell machte sich Julius von Kiana los, eilte zu seinen Freunden und setzte sich neben sie. Das Wasser war lau und die Morgensonne schien warm auf sie herab.
Sofort löcherten Marcus und Titus ihn mit Fragen, aber Julius lächelte nur versonnen in sich hinein. Papa hatte alles von ihm wissen wollen und Julius war noch immer berauscht von der Aufmerksamkeit seines Papas. Denn im Gegensatz zu Onkel Sabinus und Onkel Vespasian hatte Papa mit seiner salutatio gewartet, bis Julius eingetroffen war und ihm einen Teil seiner kostbaren Zeit geschenkt. Dafür würde Papa auch viel länger beschäftigt sein als Onkel Sabinus und Onkel Vespasian. Aber Julius war daran von Mama gewöhnt. Deshalb freute es ihn umso mehr, dass Papa auf ihn, einen Siebenjährigen, gewartet hatte, während ein Haufen Konsuln im Atrium bereits eingetroffen waren.
Gerade als Julius einen Schatten im Wasser entdeckte, sprang Titus auf und eilte ungeduldig davon. Titus' Spritzen verscheuchte den Schatten und Julius sah lächelnd seinem Freund nach. So lange hatten sie auf ein Wiedersehen mit ihren Vätern warten müssen, dass heute einfach kein Platz für würdevolle Langsamkeit war.
Lachend hob Onkel Vespasian Titus hoch und umarmte ihn kurz. Als er seinen Sohn wieder auf den Boden stellte, wandte sich Titus gleich an die Person neben Onkel Vespasian und Julius erkannte, dass dieser Mann Onkel Sabinus sein musste.
Schnell warf er Marcus einen fragenden Blick zu und sein Freund nickte ihm zu. Aber gerade als sie aufstanden, zog Titus seinen Vater bereits zu ihnen ans Wasser. Je näher sie kamen, desto besser konnten sie verstehen, dass Titus versuchte seinen Vater und seinen Onkel zu überreden sich ihnen anzuschließen. Julius versuchte sich vorzustellen, wie seine Onkel ihre Togen rafften und sich zu ihnen an den Beckenrand setzte. Aber es klappte nicht. Dieses Bild passte nicht zu seiner Vorstellung, wie ein Senator auftreten musste. So wunderte es ihn nicht, dass seine Onkel im Schatten eines Baumes stehen bliebe und Titus' leisen Protest ignorierten. Selbstbewusst gesellten sich Marcus und er zu der Gruppe. Gelassen begrüßte er seine beiden Onkel.
„Bei den Göttern, wie groß du geworden bist, Julius!", rief Vespasian überrascht aus und klopfte Julius auf die Schulter. Das hatte Papa auch gesagt und so strahlte Julius gelassen zu Onkel Vespasian auf.
Wenig später erschien ein Sklave und breitete eine Decke unter dem Baum aus. Sobald der Sklave sich entfernt hatte, setzten sie sich auf die Decke. Den Rest des Tages verbrachte er mit seinen Freunden und seinen flavischen Onkel im Schatten des Baumes. Immer wieder huschte sein Blick zum Eingang des Peristyls. Aber Papa gesellte sich nicht zu ihnen. Dafür war die Anzahl der Besucher, die Julius aus der Entfernung im Atrium zu erkennen glaubte, einfach viel zu hoch. An manchen Tagen kamen so viele Besucher in ihr Atrium auf dem Palatin, dass Prunia und Clemens einen Teil von ihnen auf den nächsten Tag vertrösten mussten.

Als die Schatten länger wurden, trat Kiana zu ihnen und erklärte mit gesenktem Blick, dass es nun Zeit für das convivium wäre. Eilig erhoben sie sich und ließen die Decke ungeachtet liegen. Verwirrt blickte Julius auf die Decke zurück und fragte sich, wer sie aufräumen sollte. Dann folgte er seinen Freunden zurück ins Innere der Villa.
Papa lag bereits auf einer Speiseliege, als Julius das Triclinium betrat. Jeder hörte seinem Papa zu und voller Stolz beobachtete Julius seinen Papa. Sobald Papa ihn bemerkte, forderte er ich stumm auf zu ihm zu kommen. Mit hoch erhobenem Kopf schritt Julius durch den Raum, wie Mama und Kiana es ihm beigebracht hatten und er meinte Stolz in den Augen seines Papas aufflackern zu sehen.
„Guten Abend, Vater", begrüßte Julius Papa förmlich. Auch das hatte er sehr schnell gelernt. Sogar vor Marcus und Titus nannte er seinen Papa Vater ebenso wie seine Mama Mutter. Er wusste selbst nicht, warum er diese Bezeichnungen außerhalb des engsten Kreises seiner Familie benutzte. Aber er fühlte sich wohler damit.
„Komm, leiste mir Gesellschaft", wies Papa ihn freundlich an und als Julius sich auf die Liege legte, war Papa bereits wieder in einem Gespräch mit einem alten Senator vertieft. Aber für Julius spielte es keine Rolle, dass ihm nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit seines Papas zuteilwurde. Er freute sich einfach, dass Papa wieder Zuhause war.

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