3. Kapitel
Helles Licht fiel in meine Augen. Ich blinzelte. Ich hatte keine Orientierung. Bis ich die Rufe von Fans warnahm und das helle Licht, als Scheinwerfer zuordnen konnte. Kuss, Bühne, Funken, Panik schoss es mir durch den Kopf. Ruckartig erhob ich mich. Jedoch spürte ich im nächsten Moment ein stechenden Schmerz in meinem Kopf, der mich zurück in die liegende Position brachte.
"Niall?", fragte eine bekannte Stimme. Dann beugte sich ein Schatten über mich. Vorerst konnte ich nur Umrisse erkennen und die Gestalt zu keinen Namen zuordnen. Dann traf es mich erneut wie ein Blitz. "Natürlich", fiel es mir ein. Sein Name ist Harry Styles. Der Harry, der mich bis in meine Träume verfolgte und mein Leben auf den Kopf stellte, ohne das er auch nur die leistete Ahnung von seinen Taten hatte.
"Kannst du mich hören?", fragte Harry nun, doch ich ignorierte diese Frage. Jeder einzelne Muskel schien keine Belastung auf sich nehmen zu können. So würde ich mir nicht die Mühe machen, etwas zu sagen oder einen zweiten Versuch zu starten aufzustehen.
Harrys Stimme drang erneut in mein Ohr, darauf folgten wieder laute Rufe und Schreie, die meine Kopfschmerzen nur noch mehr ansteigen ließen. Ich wollte hier weg. Auch mit geschlossenen Augen konnte ich Blitze wahrnehmen. "Sie mussten von einer Kamera kommen", dachte ich, doch vergaß diesen Gedanken dann wieder.
"Wissen Sie was passiert ist?", hörte ich kurze Zeit später eine Männerstimme fragen. Daraufhin antwortete Harrys: "Anstatt Fotos zu machen, sollten sie lieber einen Arzt rufen!"
Eine Wut war aus seiner Stimme zu entnehmen. Bevor ich noch länger darüber nachdenken konnte, bemerkte ich wieder das unangenehme Gefühl in meinem Kopf. Ich zuckte leicht zusammen. Dann spürte ich plötzlich Arme die erst meine Beine umschlangen und dann meinen Kopf stützten. Bald war der harte Boden unter meinen Rücken verschwunden.
Meine Beine hingen schlaff hinab, doch ich fühlte mich sicher und geborgen. Langsam lehnte ich meinen Kopf an seine Schulter. Es war ein besonderes Gefühl. Wären da nicht diese höllischen Schmerzen, wäre dieser Moment noch schöner gewesen. Ich hielt die Augen geschlossen und vertraute ganz dem Menschen der mich von dem Fotografen und der schreienden Masse erlöste.
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