-95Das Anwesen②
Vergangenheit Fortsetzung
Somit saßen wir beide auf der Veranda und sahen auf den dunklen Garten. "Fängst du endlich an?" "Ja sei nicht so ungeduldig" entgegnete mir Sukuna. Aber was kann ich dafür? Er sagt seit gut fünf Minuten nichts.
"Sukuna. Wenn du nicht reden willst dann passt es schon. Aber wenn du mich schon vom schlafen ab hälst erwarte ich das du endlich was sagst" drückte ich den Kopf gegen seine Schulter. Vielleicht findet er ja nicht die richtigen Worte? Obwohl... Ich hätte zwar gesagt es würde nicht auf ihn zu treffen aber das tut es gerade jetzt schon. Er ist genauso wenig sogar noch weniger gekonnt als ich Emotionen auszudrücken, mit Worten. Vor allem muss ihn das mit seiner Vergangenheit schwer belasten. Es kam noch immer nichts von ihm als ich seufzte
"Dann frage ich mal wieder. Wie war deine Kindheit Sukuna? Bestimmt warst du so ein kleiner Ausreißer der bestimmt andere gemobbt hat. Das kann ich mir gut vorstellen. Du Problemkind" "Das trifft es eigentlich ganz. Nur fehlt noch der Aspekt das meine Mutter mich nicht mal wollte" "Wirklich? Ich dachte bei Menschen tendieren Mütter mehr dazu ihre Kinder zu mögen. Vor allem wie die Frau von heute früh" äußerte ich meine Gedanken nur "Da war meine wohl eine große Ausnahme. Obwohl Mensch kann man mich ja auch nicht bezeichnen" "Also wenn du die vier Arme meinst dann stimm ich dir zu" das ließ ihn etwas lächeln.
"Stimmt doch. Ich mein ich seh menschlicher aus als du dabei bin ich ein Dämon. Obwohl die Hörner ja nur das einzige Merkmal sind. Oder was wenn ich geheime dunkle große Flügel habe?!" Sah ich um mich etwas an meinen Rücken doch verrenkte mich dabei beinahe. "Du schweifst sehr schnell vom Thema ab" "Sorry hab eine kurze Aufmerksamkeitsspanne" lächelte ich ihm breit entgegen.
"Das merke ich schon aber würde das nicht etwas in dir bewirken wenn selbst deine eigene Mutter dich nicht will?" "Hmmm?" Überlegte ich laut bei seiner tiefgründigen Frage "Als Kind ja bestimmt aber jetzt nicht mehr. Was juckt mich das denn überhaupt noch? Als würde ich nach der Pfeife meiner Mutter tanzen. Ich bin doch schon erwachsen und ein unabhängiger Dämon! Ich glaub wirklich das Leben lohnt sich nicht wenn man immer wieder nur zurück denkt und traurig ist wegen unnötigen Emotionen. Das wichtige ist ja das hier und jetzt. Und das heißt das bin ich. Also bin ich hier das wichtigste." "Das du dich wieder selbst lobst in so einer Situation." "Ja klar doch. Außerdem warum hast du so ein Geheimnis daraus gemacht?" "Hab ich nicht" "Doch" dazu sah er nur ernst zu mir.
"Aber weg von dem ganzen Mal. Das Baby war schon süß oder?" "Du meinst das von heute früh?" "Ja es hatte weiche Wangen. Gerne hätte ich da rein gebissen" schwärmte ich etwas herum "Das du Babys so sehr magst hättest du mir ruhig früher sagen können" "Was soll das-? Ach ne, nein nein" Verstand ich was Sukuna mit seiner Aussage beabsichtigte "Zu aller erst wärst du ein miserabler Vater und Mutter sein, darauf verzichte ich gerne" "Und wenn schon" zog er mich nur mit einem mal zu sich. "Komm mir nicht auf falsche Gedanken" "Zu spät" grinste er mir frech entgegen.
Am nächsten Tag
"Und du Kenjaku. Wie war deine Kindheit?" "Keine Ahnung. Viel Interessiert es mich nicht aber sag du hast du was herausgefunden zu Sukuna?" "Ja so ziemlich aber ich habs schlimmer erwartet" "Wenn du meinst" sagte mein Nebenan nur als schon jemand zu uns trat. "Entschuldigung" machte die Frau auf sich aufmerksam. Das war die von gestern und das Baby in ihren Armen. "Oh? Hallo" lächelte ich ihr erfreut entgegen. "Ich wollte mich nochmals bei euch bedanken. Ihr wart so gnädig und habt mein Kind gefunden" "Haha es war nur Zufall" "Ich weiß nicht ob das meinen Dank auszahlen kann aber bitte nehmt es an" reichte sie mir eine Schale voller Essen. "Was ist das?" Roch ich etwas daran. Es war ein ungewohnter Duft. Da nahm es mir Kenjaku ab "Dampfnudeln. Du ungebildete" "Was soll ich wissen" murmelte ich als er nur lächelte. "Ich hoffe es schmeckt euch" "Ganz bestimmt" "Aber-" "Dir wird es auch schmecken Sakushi" unterbrach mich Kenjaku erneut. "Wie geht es dem Kleinen?" "Sehr gut" antwortete die Frau mir nur als ich dem Baby in die Wange pickste. So weich!
"Ich danke euch nochmals" sagte sie nur und war weg. "Keine Ahnung was es mit dem Kind und der Frau auf sich hat aber gratis Essen ist immer lecker" nahm sich Kenjaku schon eine Dampfnudel in den Mund. "Schmeckt das lecker?" "Ja hier" reichte er mir eine als ich nur der Mund aufmachte.
"Was wirds wenns fertig ist?" Trat Sukuna zu uns als ich nur unbekümmert aß und von Kenjaku gefüttert wurde. "Die Frau von gestern hat die uns geschenkt. Aber schmecken tut das gar nicht" kaute ich weiter herum. "Du hast keinen Geschmack Sakushi die sind köstlich"
"Was suchst du überhaupt hier?" Fragte Sukuna nun Kenjaku und setzte sich zu uns. "Meine Zeit mit Sakushi ausleben" "Sukuna iss du mal eins. Schmeckt dir das?" Fragte ich ihre angespannte Atmosphäre ignorierend und reichte ihm eines. "Das ist unfair ich will auch gefüttert werden" dazu sah nur Sukuna genervt zu Kenjaku "Gleich fütter ich-" "Schmeckt es?" Unterbrach ich Sukuna nur und sah erwartungsvoll zu ihm. "Passt schon" war seine solide Antwort drauf nur. "Passt schon? Ich sagte doch es ist schlecht. Dann hast du noch gesagt es schmeckt super" sagte ich zu Kenjaku der nur mit den Schultern zuckte "Mir schmeckts. Ihr beiden mögt das bestimmt nicht weil das kein Menschenfleich ist. Ihr Kanibalen" "Hey ich bin kein Kanibal sondern ein Dämon!" Entgegnete ich ihm nur genervt als Sukuna meine Hand mit der Dampfnudeln zu sich zog und weiter aß.
"Schau er ist weiter" "Warum? Du hast gesagt es schmeckt nicht" "Ich hab gesagt es passt" geriet alles in ein kleines Chaos. "Ich hab Hunger" murmelte ich als alle Dampfnudeln fertig waren und ich nichts gegessen hatte. "Hätte ich nur in die Wangen des Babys gebissen die waren so weich" "Dann hättest du für ein großes Chaos gesorgt" "Und?" Fragte ich Kenjaku nur und wandt mich zu Sukuna "Du sag mal hat deine Köchin schon was zubereitet?" "Du magst doch nicht das Essen was sie macht" "Ja aber vielleicht bleibt mir wieder ein Knochen übrig" hatte ich die Hoffnung verloren als auch mein Magen knurrte. "Ich hab Hunger" quengelte ich und legte meinen Kopf auf Sukunas Schoß. Immerhin saß er perfekt da. "Ich will Fleisch essen!"
"Ah da kommt die Köchin kannst ja fragen was auf dem Menü steht" kicherte Kenjaku als Uraume zu uns trat.
"Bestimmt nur schlechtes Essen" murmelte ich als sie das deutlich gehört hatte "Mein Essen ist exzellent zubereitet und gekocht nur hast du einfallsloser Dämon kein Geschmackssinn" "Was?!" Stand ich hastig auf "Ich habe sehr wohl einen Geschmackssinn. Der ist wesentlich besser als deiner" "Ts dann würdest du mein Essen essen statt vergammeltes altes Fleisch" "Oho Sakushi erlaubst du etwa das man mit dir so redet?" Fragte Kenjaku und Hitze die Lage mehr an. "Was weißt du Eisprinzessin überhaupt von Essen?!" Wollte ich auf sie zu gehen doch hielt mich Sukuna davon ab. "Das reicht auch mal wieder"
"Dann sag deiner kleinen Dienerin sie soll richtig mit mir reden und mir gefälligst Essen bringen" dazu sah Sukuna nur kurz zu Uraume welche zögerte aber schließlich nickte. "Geht doch" "Das ihr euch so zankt jeden Tag muss witzig sein zu beobachten. Vielleicht sollte ich ja hier bleiben für den Rest meines Lebens?" "Nein" sagte zwar Sukuna doch war ich anderer Meinung.
"Ich finde es wäre ne gute Abwechslung. Etwas Farbe würde in dieses düstere Anwesen kommen und vor allem würdet ihr beide nicht mehr so stark gegen mich sein" "Das kommt nicht in Frage. Der Kerl wird nicht hier bleiben. Ich toleriere nicht mal das der überhaupt hier ist" meinte Sukuna und zerstörte wieder einmal meine Pläne. "Dann soll Uraume auch weg" "Sakushi!" "Nein!" entgegnete ich ihm nur beleidigt und wandt mich von Sukuna ab.
Doch schon trat Uraume zu uns und meinte sie braucht irgewelche Pflanzen und Kräuter für irgendwas. Nicht mal Essen hat sie für mich dabei.
Ich werde noch verhungern!
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