-93Wieder zurück

"Das ergibt doch keinen Sinn. Ich kann doch nicht einfach... Fluchkraft speichern?" Jedoch wurde ich mir beim aussprechen meiner Frage bewusst das ich dies doch indirekt getan hatte. Vor allem erklärt das warum ich Sukunas Kraft in mir speichern kann. "Dein Unterschied zu vielen anderen ist das du die Fluchkraft übertragen kannst, das ist auch was dich einzigartig macht"

"Ich unterbrechen ungern dieses tiefe Gespräch aber ich habe hier einen Kampf zu führen" meldete sich Kashimo erneut der schon vergessen wurde. Das Gespräch hatte mir um ehrlich zu sein schon geholfen mich etwas zu sammeln und mich zu erholen.

Doch zeitgleich legte sich ein großer Schatten über uns. Ein Eisbrocken flog über uns, ganz klar Uraumes Werk.

Ich sah nur verwirrt zu Sukuna als dieser schon auffing was aus dem Eisbrocken schmolz. Kamutoke, ein Fluchgegenstand von Yorozu. Sukuna lächelte weiter, und ein Hauch von Mysterium lag in seinem Blick. "Es gibt so viel, was du über dich selbst noch lernen wirst, Sakushi." Sprach Sukuna weiterhin zu mir und wog den Fluchgegenstand in seiner Hand. "Aber jetzt ist nicht die Zeit dafür. Du solltest dich ausruhen und erholen"

Kashimo meldete sich zu Wort doch schien es diesmal auf mich abgesehen zu haben "Das du einen Wunden Punkt hast trotz deiner Stärke" Sukuna trat einen Schritt vor und fixierte Kashimo mit einem durchdringenden Blick. "Du wirst dein Ziel sowieso nicht erreichen" Die Anspannung zwischen beiden stieg erneut an als der Kampf sich fortsetzte.

Lange dauerte es aber nicht als ich Sukunas Absicht schnell verstand. Er wollte seinen Körper zurück holen. Dafür der Fluchgegenstand. Ich richtete meinen Blick diesmal an Sukuna. "Warum zögerst du das aus? Wenn du den Körper tauschen willst dann tu es doch auch" "Bestehst du so sehr darauf meine normale Form zu sehen?" Das er in so einer Situation noch in so einem neckenden Ton reden kann ist einfach unfassbar doch konnte ich mir ein leichtes Lächeln nicht verkneifen.

"Sukuna" "Ist ja gut, ganz ruhig" meinte er gelassen. Es war als würde die Dunkle Gabe in meinem Inneren darauf reagieren wie Sukuna sich veränderte. Denn Plötzlich merkte ich wie mir eine Kraft tief aus dem innersten entzogen wurde. Ich verkrampfte mich bei diesem Gefühl. Es war als würde mir etwas aus der Seele raus gerissen werden. Als ich schon gnadenlos auf die Knie bezwungen wurde. Die Welt um mich verblasste als ein dröhnen meinen Kopf erfüllte. Mein Herz pochte lautstark gegen meine Brust. Es war schmerzhaft, was auch immer da passierte mit mir. Mein Atem schnürrte sich zu und mein ganzer Körper zerfiel in sich zusammen. Ich griff fest in den Boden und versuchte zu atmen aber ich war kurz davor mein Bewusstsein zu verlieren. Etwas entriss sich mir mit aller Kraft. Den Schmerz spürte ich bis unter die Knochen. Meine Haut brannte vor Schmerz. Ich rang nach Luft doch verließ kein laut meine Kehle.

Der rote Faden zwischen Sukuna und mir leuchtet stark auf. Was ist los? Dieser Schmerz!

Ich atmete mit einem Mal tief ein und kam zu mir zurück. Mein Herz pochte laut in meinem Ohr als ich schwer hustete und mein Blick erneut auf Sukuna fiel. Das meintest du mit dem Schlüssel für deine vollkommene Rückkehr also? Du hattest seit Anbeginn auf mich, auf die Dunkle Gabe vertraut. All die Jahre nur für diesen Moment. Ich war ausgepowert und schaffte es nicht auf die Beine. Mein Körper ist so schwer.

Die Luft war weiterhin angespannt und ich spürte wie meine ganze Kraft deutlich schwächer wurde. Trotzdem versuchte ich wieder auf die Beine zu kommen aber erfolglos. Ich landete wieder auf den Knien.

Sukuna veränderte sich vor meinen Augen. Die Intensität seiner Präsenz wuchs und eine dunkle Aura umgab ihn. Er stand nun in seiner wahren, mir sehr vertrauten Form da und ich konnte die Macht die von ihm ausging förmlich bis unter die Haut spüren. Er war genau so wie ich ihn liebte und kannte.

...

Ein großer Anteil an Fluchkraft wurde mir schmerzhaft entzogen, das spürte ich deutlich. Zudem brauchte es nicht allzu lang das Kashimo durch Sukuna starb. Schon galt Sukuna Aufmerksamkeit wieder mir als ich mir schwer tat auf zu stehen. Er kam zu mir und half mir sachte auf. Doch war ich nicht wirklich in der Lage stabil zu stehen als er mir unter die Arme griff. Ich konnte jedoch meinen Blick einfach nicht von Sukuna nehmen, was ihn zufrieden lächeln ließ.

"Ist was Sakushi?" Fragte er etwas lachend "Ich habe es vermisst... dich so zu sehen" murmelte ich und konnte meinen Blick einfach nicht abwenden. Ein unbeschreibliches Kribbeln durchfuhr meinen Magen als er mich sachte an der Taille ergriff und an sich zog. "Hat es sich also gelohnt solange gewartet zu haben?" Ich nickte leicht was ihn erneut lachen ließ. Mein Kinn sachte umfassend blickte er mir nur genauso verloren entgegen. Es war als wäre alles für diesem Moment vergessen. Als schöne Erinnerungen mir vor die Augen traten.

Erinnerungen die ich niemals vergessen wollte...

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