-84Liebe und Hochzeit

Gegenwart

Yorozu fing schon an mit ihren Heiratskomplexen und schwärmte über eine Zukunft mit Sukuna.

"Uraume kann uns Essen machen. Hach wie schön es wäre" schwärmte Yorozu vor sich hin während ich nur etwas angewidert das Gesicht verzog bei ihrer Fantasie. "Macht etwas was jeder essen kann. Außerdem kann Uraume gar nicht gut kochen" Rief ich ihr rüber was sie natürlich nervte. "Du vergisst mich außerdem aber ganz schön schnell. Was soll ich denn da essen? Ach und noch eine wichtige Sache die du vergisst: Wer Sukuna nimmt, bekommt mich auch mit dazu. Wir sind nur im Pack erhältlich. Kannst du mit mir auskommen? Na sag schon, kannst du?" Fragte ich neckend was sie noch mehr nervte als vorhin. "Halt die Klappe keiner will dich!" "Zu schade. Auch wenn du ihn besiegst wird diese Verbindung nicht aufgelöst" sagte ich als auch schon ein leicht schimmernder roter Faden zwischen mir und Sukuna zum Vorschein kam. Ja dieser war noch immer Existent und nun auch für ewig verbunden mit seiner vollen Stärke.

"Dich werde ich zuerst töten und dann deinen Kopf als Blumenstrauß mit mir führen!" Rief Yorozu genervt und lief schreiend auf mich zu. Dabei wollte sie mich angreifen als mein Blick sie langsam verfolgte. Den Anschein dazu etwas machen zu wollen hatte ich nicht, was ihr eine Sicherheit gab mich treffen zu können. Doch Sukuna stellte sich vor mich und hielt ihren Angriff mit Leichtigkeit ab als sie kurz davor war mich zu berühren. Schon flog Yorozu auch schon hinter.

"Ich muss schon zugeben du bist ganz schön lustig Yorozu-chan~ Und eine blühende Fantasie hast du auch. Du willst mit dem da heiraten? Da kannst du lange warten, immerhin hab nicht mal ich einen Antrag bekommen vom egoistischen König" ein leichtes Lächeln zierte meine Lippen bei diesen Worten.

"Ich versteh einfach nicht wie jemand wie du, Sukuna, diesen schwachen Menschen beschützen kannst" meinte sie doch bekam wie die anderen Male auch keine Antwort von Sukuna. "Eifersucht ist eine Krankheit. Bringen wir das hier hinter uns" kam es motiviert von mir und ich wollte mich schon auf sie stürzen doch Sukuna zog mich am Kragen nach hinten sodass ich stolperte und auf die Sitze zurück fiel. "Was zum?" "Das ist nicht dein Kampf Sakushi. Misch dich nicht ein" "Ha? Wie jetzt? Man dabei war ich voll Motiviert" meckerte ich doch gab nach da ich Sukunas Plan kannte und ihn nicht durchkreuzen wollte. "Dann halt so. Dann besiege ich Sukuna und kümmere mich danach um dich Menschlein. Du wirst eine schöne Dekoration auf meiner Hochzeit sein" meinte sie nur und deutete erneut zu mir was ich mit einem Neckischen grinsen entgegnete. "Ich warte sehnlichst auf den Tag" mit diesem Kommentar legte ich mich auf die leeren Sitze und beobachtete deren Kampf. Diese Yorozu geht mir echt auf die Nerven.

...

Sukuna bestand wirklich darauf den ganzen Kampf mit Megumis Schattentechnik zu vollziehen, was er auch tat. Und so einiges schön zerstörte. Ich wurde jedoch auf einen der Hasen aufmerksam in der ganzen Menge die Sukuna hervor brachte. Dieser hoppelte auf mich zu. "Ach hast du deinen Weg wieder zu mir gefunden?" Setzte ich mich auf und hatte meine Aufmerksamkeit auf den abgekommen weißen Hasen gerichtet. Sachte nahm ich ihn in die Hand und setzte ihn auf meinem Schoß ab. Diese kleinen Tierchen fand ich schon immer unfassbar süß. Dann sah es auch noch mit seinen großen Augen mir unschuldig entgegen. Dem kann man doch nicht widerstehen.

"Sakushi!" Hörte ich plötzlich Sukunas Stimme warnend nach mir rufen als ich schon hoch sah und Yorozo direkt vor mir erkannte "Das wird dein Tod sein" es war eine Haaresbreite in der ihr Schlag von mir entfernt war als ich jedoch kurz darauf nichts bis auf einen Luftdruck spürte.

In mir machte sich ein leichtes Gefühl von Angst dicht gefolgt von Erleichterung breit. "Pass doch auf" stand Sukuna nun vor mir und blockte ihren festen Angriff. Der Hase verschwand daraufhin wieder als ich zu Sukuna sah welcher mit dem Rücken zu mir gedreht stand. "Du sagtest doch ich soll mich nicht einmischen" entgegnete ich Sukuna leicht beleidigt nur als ein Shikigami Yorozu weg beförderte. "Ja das habe ich gesagt aber trotzdem sollst du auf dich aufpassen Sakushi. Ich habe dich immerhin nur noch einmal im Leben" mein Herz umschloss eine unbeschreiblich schöne Wärme als Sukuna diese Worte aussprach. Es folgte zu meiner Verwunderung kein bescheidenes Grinsen, nicht mal ein leichtes Lächeln seinerseits. Nein er sah ernst zu Yorozu als er zu mir hinter sich sprach. Obwohl er die Möglichkeit hat mich zu ignorieren mich nicht in diesem Kampf zu retten wählt er es mich zu beschützen. Auch wenn er selber was davon abbekommt. Das kann auf keinen Fall jemand machen der wie alle sagen sadistisch und gefühlslos ist.

"Was nützt dir dieser mickrige Mensch?!" Verstand Yorozu noch immer nicht und schien immer gezielter mit ihren Angriffen. Sie Strahlte eine unfassbare Wut aus, eine die ich so noch nie gesehen hatte. "Ein sterbliches Wesen hat keinen Platz zwischen der Liebe von uns beiden" redete sie ganz überzeugt und konterte Sukunas Angriff mit den Shikigamis als sie schon auf mich ein schlug. Das hatte ich nun wirklich nicht kommen gesehen. Ich spürte deutlich wie sie mich fest hinter schlug und mein Rücken schmerzhaft gegen die Sitze der Tribünen traf. "Dich werde ich ein für alle Mal umbringen!" schrie Yorozu und hielt mein Gesicht fest in ihrer Hand. Ich fühlte mich unfassbar schwach im Moment. War es das Gefühl von Verzweiflung?

Es kam nicht so weit das Sukuna hätte einschreiten können denn ich wurde nicht gerade sanft von Yorozu behandelt. Ich fand mich auf dem Boden wieder und hustete schwer Blut. Ich kam nicht mal mehr mit was alles um mich herum passierte. Nach einem lauten Knall entstand nur eine Stille.

"Geht es dir gut?" Half mir Sukuna auf die Beine. "Warum... hilfst du mir?" Fragte ich als ich deutlich spürte wie er mich heilte. "Hatten wir dieses Gespräch nicht schon mal?" Fragte er mich nur zurück. "Ich verstehe es einfach nicht. Wie kannst du für alle böse sein aber für mich nicht?"

-- Sicht

Sakushis Frage war berechtigt. Alle Welt wusste Sukuna war das böse, das Unheil, der König der Flüche aber warum ging er so zart mit einem Menschen um? Warum zeigte er nur ihr diese Liebe, diese Sanftmut? Was war so besonders an ihr das alle anderen nicht hatten? Die Antwort dazu lag verborgen in der Ewigkeit. Denn egal wer es war, dieses Gefühl machte auch das stärkste Herz weich. Eine Erklärung dazu gab es einfach nicht, sollte es auch nicht geben. Denn hinter all dem steckte das pure und unschuldige Gefühl der Liebe. Konnte jemals jemand dem was entgegnen?

Als Sukuna das erste Mal auf diese sanften Augen traf wusste er nicht was er war, das ihn anzog. Zu Beginn überspielte er alles damit, dass es nur daran liegt, weil Sakushi eine Fluchkraft hatte. Eine die ihn anzog, doch war er sich jetzt bewusst das es nicht die Kraft war die sie Ausstrahlte, sondern die unschuldigen Augen die ihm entgegen Blickten mit einer so bezaubernden Art und Weise das er sich in ihnen verlor. Das erste Mal in seinem Leben setzte Sukuna etwas vor sein eigenes Leben und lernte es auch zu Lieben. Ihr Verlust war sein Verlust, ihre Freude war seine Freude und sie selber war sein. Jedoch war es nicht wie die vielen Male davor auch nur eine Besitz oder Eigentum das er ohne jegliche Emotionen bei sich hatte. Nein Sakushi war komplett anders. Sie hatte eine besondere Art. Wenn nicht brachte sie Farbe in sein eintöniges Leben. Der König der keinem erlaubte etwas ihm entgegen zu bringen fand Gefallen daran, wenn eine Frau, Sakushi, sich ihm widersetzte. Es war nicht nur ein Gefühl das Sakushi in ihm erweckte, nein sie hatte ihn sehr verändert und er würde alles auf dieser Welt zunichtemachen wenn auch nur ihr ein Haar gekrümmt wird.

◇09.05.2024◇

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