-42Verwirrende Gedanken

"Genug gespielt" meinte Sukuna plötzlich und zog mich an eines meiner Hörner hoch. Ungewollt ließ ich Uraume los und stand auf. Ich verzog nur schmerzhaft das Gesicht. Das war nicht fair. Ich bin sehr empfindlich an meinen Hörnern und das weiß Sukuna zu gut. "Hmh" wimmerte ich als er etwas mehr an ihnen zog und das absichtlich "Hör- Hör auf damit" sagte ich etwas errötet und versuchte ihn weg zu bekommen. Als er mich schließlich los ließ.

Etwas später draußen

Jetzt sind wir draußen, schon wieder. Warum überhaupt? Ich ging den beiden nur still nach. Solange die Olle Uraume hier ist wird sich an meiner Art nichts ändern. Da kann keiner meine Meinung ändern. Auch nicht du Sukuna. Und auch nicht mit irgendwelchen Mitteln. Mein Blick lag verärgert auf ihm. Das von vorhin verzeihe ich ihm sowieso nicht. Sukuna weiß einfach zu gut das ich komplett anders Reagiere bei meinen Hörnern. Das gefällt ihm alles doch nur. Ungewollt jedoch kamen mir plötzliche Erinnerungen hoch weshalb in mir eine Wärme auf stieg und ich nur beschämt zu Boden sah. Warum kommt mir das gerade jetzt in die Gedanken?! Ja es war eine intensive Nacht. Aber warum denke ich daran?!

Gedanken geht weg! Ich zog meine Arme um mich als mein Körper ein prickeln durchfuhr. Ich muss diese Gedanken weg bekommen. Aber wie kann ich etwas unvergessliches vergessen? Mein Blick huschte vor zu Sukuna, wie er etwas weiter vor mir ging. Meines Bedauern sah er genau in diesem Moment über seine Schulter zu mir nach hinten. "Beeil dich etwas Sakuhsi" Nein, warum sagt er meinen Namen. Gedanken bitte geht weg! Ich schüttelte den Kopf etwas aber das hilft nicht wirklich. Seine Stimme wirkte diesmal so anders genau wie an diesem Abend auch.

Schließlich blieben sie stehen und sahen sich um. Zur Ablenkung tat ich ihnen gleich. Dabei zog aber eine Sache meine Aufmerksamkeit an sich. Zum Glück. "Krieg ich das mal kurz" sagte ich zum Verkäufer als er es mir schon reichte. Es funkelt so schön rot, so anziehend. Fast schon wie Sukunas Augen, so beruhigend-

Was?! Nein, Sakushi du bist wütend auf ihn. Was war mit Ablenken? Du bist wieder zurück in den Gedanken. Denk nicht an ihn. Und nicht an diesen Tag! An diese Nacht! Leichter gesagt als getan. Immerhin sind diese heißen Berührungen und leichten Küsse an meinem Körper unvergesslich geworden- Ich schweife ab!

Als ich weiter gehen wollte lief ich mit einem Mal in jemanden rein. "Pass doch mal auf wo du stehst" sagte ich und wich hinter. Als ich auf sah und zwei rote Augenpaare sah, senkte ich sofort beschämt meinen Blick. War ja klar, Sukuna. Wieso unbedingt jetzt? Wo meine Gedanken doch eh verrückt spielen? Kann er nicht wie immer abwesend zu mir sein? Ist das zu viel verlangt?

"Achte gefälligst darauf wie deine Kleidung steht" sagte er und zog meinen Kragen mit einem mal fest hoch. Wobei ja eigentlich er der jenige ist der es bevorzugt mich so Freizügig wie möglich zu halten und zu sehen. "Nimm deine Finger gefälligst von mir" meinte ich und schlug seine Hand weg. Ja so ist gut Sakushi. Komm zu dir zurück

"Es hat dich nichts anzugehen wie meine Kleidung steht" sagte ich und machte meinen Kragen wieder locker. Auch wenn er recht offen stand und das sogar zu meinem Geschmack zu sehr, soll Sukuna sich doch um andere kümmern. Immerhin nicht zu vergessen war ich wütend auf ihn. "Hör auf mit dem Kinderkram" kam es warnend von ihm als ich nur ungeniert lächelnd nickte. Er seufzte tief aus und fragte mich allen ernstes "Wirst du noch lange so stur bleiben?" "Ja" sagte ich an ihm vorbei gehend. Doch Sukuna hielt mein Handgelenk fest. "Lass mich los" kam es von mir doch sein Griff war verdammt nochmal fest. Naja überrascht sollte ich nun wirklich nicht sein. Immerhin weiß ich noch das nach jenem Abend meine Handgelenk übelst rot waren. So fest wie er gedrückt hatte. Als würde ich ihm in diesem Moment weglaufen, oder es wollen. Du schweifst wieder ab! Aber sowas von!

"Langsam fängt das an zu nerven" "Dein Problem, lass mich außerdem" versuchte ich aus seinem Griff raus zu kommen. Doch er zog mich näher und sah mir fest entgegen. "Teste nicht meine Limits Sakushi" zwar füllte sich mein Magen mit einem kribbeln als er mir intensiv entgegen sah doch meinte ich sicher "Das hast du dir selbst zu verschreiben"

Am Abend zuhause

"Was machst du da?" Fragte Sukuna mich verwirrt als ich mir die Decke und mein Kissen vom Bett nahm. Es war Abend. Besser gesagt Schalfenszeit. Und wir waren vor kurzen angekommen. "Weg von dir sein" sagte ich nur und sah schwer was vor mir war. Die Decke versperrte meine Sicht "Du übertreibst das ganze Sakushi" sagte Sukuna nur und nahm das Kissen aus meinem Arm. "Hey. Gib das zurück. Ich werde nicht hier mit dir in einen Zimmer bleiben" "Wo dann? Das Wohnzimmer ist besetzt. Andere Räume hast du nicht zur Verfügung" "Auch wenn dann gehe ich auf das Dach. Nur weit weg von dir. Da ist mir alles recht" sagte ich und wollte die Tür öffnen aber ich kam wegen der Decke in meiner Hand nicht ran.

"Na ich helfe dir schon" lachte Sukuna doch ich vernahm nur den Laut eines knacksen. Er schloss die Tür ab. Was mir eine erneute vertraute Erinnerung hoch brachte "Du wirst es nicht schaffen. Ich bin solche Methoden von dir schon zu gut gewöhnt" "Deswegen ja" meinte er doch ließ ich mich nicht darauf ein "Der Boden bietet mir auch reichlich viel Platz an" schon machte ich es mir auf dem harten kalten Boden gemütlich. "Deine Entscheidung, komm später aber nicht zu mir" sagte Sukuna nur und legte sich schlafen.

Doch für mich war hier auf dem Boden keine Ruhe. Ich drehte mich von einer Seite zur anderen. Es war so unbequem. Schnaubend setzte ich mich auf. "Uff!" Ich lugte etwas hoch und sah, wie Sukuna da lag auf dem Bett und ungeniert schlief. Er hat sich ja nicht einmal die Mühe gemacht eine andere Decke zu holen. Wieso ist er so faul? Ich stand auf und trat an das Bett. Am Ende fängt der sich ne Erkältung ein und ich muss damit klar kommen. Schließlich legte ich die Decke vom Boden über ihn.

Doch er ergriff meinen Arm fest und zog mich zu sich. Ich lag somit halb auf ihn. Beschweren kann ich mich nicht aber er zerdrückt mich gleich. Ich laufe ihm ja schon nicht weg.

◇21.03.2024◇

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top