-32Fluchtort
"Wieso flüchtest du jedes mal hier her wenn dir etwas nicht passt? Immerhin werde ich es dir noch unangenehmer machen, das weist du zu gut" meinte Sukuna als er mich in seiner Domain erblickte "Jaja, tu was du willst. Es ist halt vertrauter hier. Besser als bei diesem Kenajku" murmelte ich und setzte mich zu Sukuna auf den Boden. "Der hängt noch immer am dir?" "Wann hat er das nicht" seufzte ich tief aus und sah kurz zu Sukuna rüber. Er sah etwas genervt aus.
"Lächel doch mal, du schaust immer so böse und ernst. Früher hast du mehr gelächelt" sagte ich zu ihm, er seufzte "Damals war es nicht so einfallslos" "Ja und wenn schon versuch es doch mal" "So?" daraufhin lächelte Sukuna einfach mal, was ich gar nicht kommen sah war wie unschuldig sein Lächeln aussah.
Wie kann man so ein teuflisches Verhalten haben aber ein engelhaftes Lächeln besitzen?
Ich merkte wie mir die Hitze aufstieg und ich mich schnell von Sukuna abwandt. "Hey, warum errötest du gleich?" Fragte er mich auch noch allen erstes lachend "Einfachso" antwortete ich ihm schnell und versuchte mein Gesicht vor ihm zu verbergen. Das krieg ich nie wieder aus dem Kopf. Ah! Dieses Lächeln! So wunderschön!
"Ach! Kommen wir mal zum üblichen zurück" versuchte ich vom Thema abzulenken "Das wäre?" Fragte mich Sukuna nur doch er schien nicht wirklich Interesse an meinem Gerede zu haben und lehnte gelamgweilt den Kopf an die Hand.
"Unser Leben ist so einfallslos und so langweilig" meinte ich als Sukunas fragte "Und was soll ich jetzt machen?" "Keine Ahnung. Aber unser Leben ist so langweilig geworden. Jeden Tag der selbe Mist. Alles ist eintönig und monoton" meinte ich und ergänzte tief aus seufzend "Das einzige was sich vielleicht ändert ist das Siegel" "Das Siegel? Inwiefern?" Fragte er sofort nach. "Es wird immer lockerer. Denkst du etwa es war leicht hier her zu kommen? Warte mal du wusstest doch das es nicht ganz versiegelt war. Du sagtest doch selber, es war Absicht es zu lockern? Warum bist du dann so überrascht darüber?" Fragte ich ihn misstrauisch und verstand sein Entsetzen nicht wirklich.
"Das ist nicht unser Thema gerade" "Ach und was denn dann?" "Das sich das Siegel auflöst" entgegnete er mir ernst, wobei wir beide kurz inne hielten und es realisierten.
"Wenn sich das Siegel löst dann ist 1. Die Verbindung weg 2. Könnte ich das erste mal in ernster Lebensgefahr sein und 3. Alles wäre umsonst gewesen!" "Jetzt beruhig dich mal Sakushi, bis dahin haben wir noch viel Zeit" meinte Sukuna nur gelassen als ich meinte "Ist das etwa das Gefühl was Menschen als 'Todesangst' bezeichnen? Irgendwie angenehm und- Warte mal! Was für noch viel Zeit? Ich sage dir ich kann hier in Kürze sterben und es ist dir einfach egal?"
"Und wenn dem so wäre?" Provizierte er mich absichtlich. "Ach warte, ich vergaß das du ja nicht für solche Gefühls Aktionen geeignet bist" meinte ich mit einer aufgespielten Lache und stand auf "Wohin?" Wollte Sukuna auch schon wissen "Zu jemandem der sich im Gegensatz zu dir viel besser mit solchen Dämonischen Sachen auskennt" entgegnete ich Sukuna nur bissig "Der Alte wird dir auch nichts besseres sagen können. Außerdem wäre es besser wenn du hier bleibst" seufzend setzte ich mich wieder zu ihm.
"Aber die Verbindung verliert immer mehr an Kraft, sowie das billige Siegel das du mir angebracht hast" meinte ich nur und umfasste seine Hand mit meiner. "Und?" "Was und?" Fragte ich ihn nur zurück als er mich schon fragte "Wärst du dann etwa traurig?" Neckte Sukuna mich und sah mich an. Wobei ich versuchte seinem Blick auszuweichen. "Ja, das wäre ich. Aber komm schon. Ich habe lange nach dir gesucht. Dich jetzt wieder zu verlieren möchte ich einfach nicht" Redete ich ganz offen doch Sukuna hatte ein grinsen auf den Lippen was mich seufzen ließ. Der Kerl ändert sich nie. "Ach ist mein kleiner Dämon etwa all die Jahre einsam gewesen und hat mich vermisst?" "Hör auf so zu reden als sei ich ein Kleinkind" entgegnete ich ihm nur genervt. "Und wenn nicht?" Stellte Sukuna mir nur wie immer die Gegenfrage und zog mich an der Hand die mit seiner verschränkt war zu sich. Sodass ich wortwörtlich auf ihm lag.
Ich jedoch beließ es etwas zu sagen und schmiegte mich nur an ihn. "So lieblich heute?" Fragte Sukuna und man konnte deutlich an seiner Stimme hören wie sehr es ihm eigentlich gefiel. Seine freie Hand wanderte dabei durch meine Haare und hatte etwas beruhigendes in sich. "Denkst du das die Verbindung zerstört werden kann?" "Nein" antwortete Sukuna mir nur ernst. "Wie kannst du dir dabei so sicher sein?" Fragte ich und sah zu ihm auf. "Na weil es so ist" "Früher warst du viel besser als jetzt" merkte ich an und spielte mit dem Saum seiner Kleidung herum. "Wie kann ich das jetzt verstehen?" "Naja, du bist jetzt so langweilig, du tust nichts. Früher gab es immer etwas, worüber wir uns aufgeregt hatten oder stritten" meinte ich schon fast verträumt.
Plötzlich jedoch stellte sich Sukuna etwas auf wodurch ich mich automatisch auch aufsetzte. "Du hast also die alten Zeiten vermisst?" Ich nickte ihm kurz und unwissend zu. Als er mir eine Haarsträhne hinters Ohr steckte und mir näher kam. "Die alten Zeiten?" Ich nickte ihm erneut, auf seine wiederholte Frage, kurz zu und zitterte etwas auf als er mit seiner Hand meinen Hals entlang fuhr. Seine Hand war sehr kalt, eiskalt. Aber sie war auch sehr angenehm.
"Warum ist deine Hand so kalt?" Fragte ich Sukuna nur als er sie an meine Wange erneut legte. "Hm? Ist das so?" Fragte er zurück und zog mich an der Taille fest, näher an sich, als ich schon war. "Du solltest dann ganz nah an mir sein, damit mir warm wird Sakushi" sagte er noch und lehnte seine Stirn gegen meine. Ich schloss die Augen und genoss die Stille. Sie erzählte so viel und doch war es hier so lautlos.
"Sukuna?" Er sah zu mir in der gleichen Position. "Darf ich?" Dabei sah ich ihm nur auf die Lippen. Er lachte kurz auf und meinte "Beginnst du jetzt damit mich alles zu fragen?" Es stimmt, warum frage ich ihn überhaupt? "Ach was soll ich wissen" Ich lehnte mich vor doch er wich einfach hinter. Das sollte ich wirklich kommen sehen. Er umfasst mein Kinn fest und war mir nahe. "Ich überlasse es doch erst recht nicht dir" sagte er und sah mir tief in die Augen zurück. Ich wartete gespannt darauf als seine Hand an meine Wange wanderte. Er senkte meinen Kopf etwas zur Seite und gab mir einen recht innigen und festen Kuss. Ich kam nicht mal mehr mit als er seine Zunge ins Spiel nahm. Ich atmete schwer und sah nur gebannt zu ihm als er mir zu lächelte.
"Du wirst dich wohl nie ändern" "Nein das werde ich niemals" stimmte er mir grinsend zu.
◇10.03.2024◇
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