-30Blutdurst
"Dein Fluchmal, es hat sich ja wieder verändert" "Ach wirklich?" Fragte ich Sukuna nur und tat auf unwissend. Dieser Schmerz war doch in Wirklichkeit unerträglich "Ja, nur..." sagte er und beobachtete mich "Was denn?" "Deine Augen, du wirkst in letzter Zeit so müde und erschöpft, ist das Training zu anspruchsvoll für dich?" "Nicht das ich wüsste" antwortete ich ihm nur, als er mich weiter im Blick hatte. Er ging kurz darauf auch schon von mir weg.
Später im Tag, merkte ich nicht einmal, wie ich auf der Couch eingenickt war. Erst als ein Blut Geruch mir so kostbar und lecker in die Nase drang wachte ich auf. Schon wollte ich in die leicht blutende Hand vor mir beißen, als sie zurück gezogen wurde. "Wusste ich es doch, Blutdurst" "Was fürn Ding?" Fragte ich Sukuna zurück. Jedoch lag mein Blick fest auf seiner weiterhin blutenden Hand. "Du brauchst was zum essen" "Wieso sollte ich? Ich brauche nichts" Meinte ich etwas in Gedanken versunken und richtete mich auf, als Sukuna weiter redete "Um bei gesundem Zustand zu bleiben schon. Ein Dämon, isst meines Wissens nach täglich mehr als 5 ganze Mahlzeiten, am besten auch noch Menschen" Ich sah ihn nur unglaubwürdig an, als er weiter redete. Woher weiß er so viel über mich?
"Würdest du nicht gerne so ein saftiges rotes Fleisch, mit sehr viel Blut essen? Eher in Blut getunken. Nicht wahr?" langsam jedoch merkte ich wie mir das Wasser im Mund zusammen lief. Dabei verfolgte mein Blick seine Hand die er hin und her zog. "Nein, hör auf damit. Ich brauche nichts" konnte ich mich noch zusammen reißen. "Wenn du mir nicht glaubst dann zeige ich es dir einfach" Was hat er vor? Seine immernoch blutige Hand hielt er wieder vor mich, vor meine Nase, der Geruch zog mich magisch an. Was war so anders? Dieser Blutgeruch war komplett unterschiedlich. So gehässig... einfach kostbar.
"Hör auf damit" "Wieso? Kannst du dem nicht widerstehen?" Ich drehte mich nur von ihm weg. Sukuna hatte recht, ich kann dem nicht mehr lange wiederstehen, aber warum ist das so anziehend? "Vielleicht brauchst du auch nur etwas start Hilfe" meinte er und ich sah neugierig zu ihm zurück als er etwas von seinem Blut, mit seinem Finger über meine Lippen schmierte. "Na wie ist das jetzt? Immernoch nicht hungrig?" "Sukuna, hör auf damit oder willst du unbedingt gegessen werden" meinte ich seine Hand von mir weg drückend. Das Blut auf seiner Hand floss warm an meiner vorbei. Ich beobachtete wie es gleichmäßig auf den Boden abtropfte. Dabei leckte ich mir über die Lippen und merkte, wie sehr ich diesen metalligen Geschmack vermisst hatte. Ich hatte kurzzeitig die Augen geschlossen gehabt, dieses Blut war wirklich nicht von dieser Welt. Ich finde keine Worte um diesen bezaubernden Geschmack zu beschreiben. Vor allem das von Sukuna. Das wohl unreinste Blut der Welt.
"Wie auch immer, ich geh dann, immerhin brauchst du ja nichts" "Warte!" Sagte ich schnell als Sukuna aufstand. Ich hatte immernoch seine Hand fest in meiner, als ich ihn mit einem leichten roten Schleier um die Wangen fragte "Dürfte ich vielleicht ein wenig mehr von dir haben, Sukuna?" Es ist echt schwer in solch einer Rolle zu sein. Sein Blick war nur auf mich gerichtet als ich kurz zu ihm hoch lugte und auch aufstand.
"Bitte Sukuna~ Nur ein wenig" dabei kam ich ihm etwas näher. Immernoch keine Antwort oder eine Reaktion von ihm. "Wirklich nur ein kleines Bisschen" wiederholte ich mich und ließ seine Hand los nur um meine Hände um seinen Hals zu legen. Er sah mir nur still entgegen. Genau das was ich wollte. Ich muss mich aber gut in Schacht halten, nicht das ich ihn wirklich komplett vernasche am Ende.
Aber wie gesagt "Ich will nur etwas von dir, nicht mehr" flüsterte ich ihm soweit es ging ins Ohr. Sukuna zeigte keine Reaktion, was mir ein Grinsen über die Lippen zeichnete. Ich richtete mich wieder zurück an meine Arbeit, meinem eigentlichen Ziel. Mein Blick wanderte an seinen freien Nacken. Ich habe ihm bereits schon einmal gesagt, er soll sich bewusst sein, mit wem er spielt. Meine Rache wird nicht wie die ganzen von ihm sein. Ich biss Sukuna mit einem mal in den Hals, als ich plötzlich seinen festen griff um meine Taille spürte schnaubte ich kurz auf.
Jedoch ließ ich mit meinem Biss nicht locker. "Sa... Sakushi was für'n Mist machst du da?" Er muss wohl aus seiner Trance erwacht sein. Ich hörte Sukuna nicht mal, da ich zu beschäftigt war, ihm ein kleinen Teil ab zu beißen. Hört sich komischer an als es ist.
Die flüssige rote Substanz hinterließ ein prickelnden Geschmack auf meiner Zunge zurück. Dieser Geschmack an sich war einfach nur kostbar. Ich verlor mich schon beinahe in meiner Gier nach mehr von ihm jedoch stoppte ich mich schließlich von allein. Auch wenn mir das sehr schwer fiel, solch eine Selbstbeherrschung war nicht immer ganz so mein Ding. Und durch Sukuna noch weniger.
Immernoch mit der aufgespielten Röte sah ich Sukuna entgegen, ich sah ihm tief in die Augen, als würde ich wissen, das sich dahinter etwas verstecken würde. Jedoch funktionierte es nicht ein zweites Mal ihn mit meiner Illusion zu manipulieren. Naja zumindest hab ich es einmal geschafft. Mein Atem war etwas schwer und unregelmäßig, es war auch das einzige Geräusch das die komische Stille zwischen uns erfüllte. Ich könnte den Blick meines Gegenübers aber einfach nicht ganz deuten jedoch war eines ganz klar und zwar das sich ein ganz leichter rötlicher Schimmer auf seinen Wangen abzeichnet hat, aber ob das vor Wut oder von etwas anderem kommt bin ich mir nicht sicher.
Sachte wischte mir Sukuna etwas über den Lippen Rand und das waren wohl die zwei Sekunden bei denen ich mir dachte, dass ich einmal gewonnen hätte aber im nächsten Moment fand ich mich umgedreht und den Arm am Rücken verdreht wieder. "Du erlaubst dir ja aber sehr vieles Sakushi" meinte er und umfasste meinen Hals "Ja das tu ich, immerhin bist du sogar haushoch rein gefallen-!" Er zog meinen Arm weiter nach unten als ich zusammen zuckte. Er bricht mir gleich noch die Schulter. "Das wird nicht hier enden" meinte er nur teuflisch.
◇05.03.2024◇
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