-12Ruhe
Zum Glück kam ich noch ohne Zwischenfälle von Sukuna weg. Naja 'Ohne Zwischenfälle'. Ich will wirklich nicht wissen was der Typ für Absichten verfolgt. Ich mein, wir kennen uns erst seit wenigen Stunden und er war mir näher als keine Ahnung was.
"Halte mir den Typen gefälligst vom Leib!" Sagte ich zu Hayato als ich auf Sukuna zeigte. Wir drei gingen ruhig durch die Straßen die mit der Abendsonne bestrahlt wurden und Hayato stand zwischen mir und Sukuna, nur recht so.
"Sakushi, reg dich doch einmal ab" versuchte Hayato mich zu beruhigen als Sukuna mir mit erhobener Augenbraue entgegen sah meinte ich "Ich soll mich beruhigen?! Ich bin ruhig! Ja ganz genau.... Ich. Bin. Ruhig." Atmete ich tief ein und aus. "Sag deinem Kumpel der soll seine Finger von mir lassen sonst brech ich ihm diese alle einzeln ab!" "Gerade so als hätte es dir nicht gefallen klangst du nicht" meinte Sukuna nur von der Seite aus amüsiert als in mir eine deutliche Wärme aufstieg.
"Jetzt beruhigen wir uns alle wieder und vergessen das alles einfach" "Ob Sakushi das vergessen wird ist ja die andere Frage" meinte Sukuna weiter und sah grinsend nach vorne "Argh! Jetzt reichts mir!" Ich wollte mich auf ihn stürzen aber Hayato hielt mich zurück. "Lass mich los! Sukuna wenn ich dich in die Finger kriege!" "Was willst du dann machen?" Fragte er überheblich und sah zu mir "Ich werde dich in Stücke reißen!" "Uhhh, fährt das Kätzchen etwa seine Krallen aus? Ich hab ja solche Angst" kam es sarkastisch von ihm als ich nach ihm greifen wollte. Er rollte nur mit den Augen und ging unbeeindruckt weiter.
"Hey! Sukuna! Hier geblieben! Mit wem rede ich! Wir sind noch nicht quitt!" rief ich Sukuna nach und wollte zu ihm laufen als ich mich aus Hayatos Griff befreit hatte. Jedoch drehte sich Sukuna mit einmal mal zu mir um wobei ich nicht stoppen konnte und in seine Arme fiel. Zum Thema ich will ihm so gut es geht fern bleiben.
"Was ist? Hast du jetzt vor mich aus nächster Nähe zu betrachten?" Meine Gedanken waren für eine kurze Zeit komplett weg geschaltet gewesen wie öfters im Tag heute auch als ich paar mal auf blinzelte und zu mir zurück kam. Ich schaffte es nicht mal mehr wieder aus seinem Griff zu kommen denn er hatte mich an der Taille fest zu sich gezogen. "Eines Tages werde ich die jenige sein die dich nervt. Deine Zeit wird auch noch kommen Sukuna... Warte es nur ab" "Tu was du nicht lassen kannst" meinte er gelangweilt als er einfach mit mir weiter ging.
"Wieso lebst du mit so jemandem zusammen? Ich würde ihn schon längst rausgeworfen haben" meinte ich zu Hayato als er zu uns aufschloss und ich versuchte von Sukuna weg zu kommen aber leider ohne jeglichen Erfolg. "Auch wenn geht das nicht" meinte Hayato "Wieso?" Fragte ich ihn und versuchte Sukuna einfach zu ignorieren "Sukuna und ich kennen uns schon seit dem wir klein sind. Wir sind wie Brüder aufgewachsen" "Ihr beide?" Fragte ich überrascht nach. "Ja so ziemlich. Er bleibt bei mir weil der keine einzige Sekunde draußen alleine überleben würde" meinte Hayato noch was nicht gerade glaubwürdig klang.
"Scheint mir nicht gerade überzeugend" murmelte ich nur vor mich hin "Wenn du nur wüsstest. Der Kerl braucht immer einen Diener für jeden Müll" "Aha" sagte ich zwar doch verstand nicht viel. Es scheint mir so das Hayato kein Bock mehr auf Sukuna hat. Hat er mich deshalb mit ihm bekannt gemacht? "War er schon immer so verwöhnt?" "Wie?" "Ja du sagst ja er braucht immer jemanden der ihm alles erledigt. Da dachte ich halt ob er nicht doch vom höheren Rang kommt" dazu lachte Hayato laut auf was mich nur mehr verwirrte. Sukuna seufzte genervt aus.
"Der soll aus dem hohen Stand kommen? Am besten auch noch der Adel! Haha!" "Hab ich was witziges gesagt?" Fragte ich verwirrt "Ignorier den einfach" meinte Sukuna doch blieb das mehr im Hintergrund denn Hayato klärte mir endlich auf was ihn so zum lachen brachte.
"Sukuna ist alles andere als einer aus dem hohen Rang. Er war ein unerwünschtes Kind. Zeigt sich sehr deutlich oder?"
etwas später
Wir waren in dem Haus von Hayato angekommen und das schon seit gut paar Stunden. Ich gähnte und streckte mich etwas. "Sakushi, leg dich doch endlich schlafen du gähnst schon zum fünften Mal" "Nein, das passt schon erzähl du weiter" winkte ich auf Hayatos Aussage nur müde ab. Er seufzte und erzählte weiter über irgendwas was ihm wohl in der Vergangenheit passiert war. Ich hörte nur wie Sukuna lustlos aus seufzte. Er muss sich das bestimmt zum tausendsten Mal anhören. Mein Blick verharrte jedoch auf ihm, als ich gar nicht merkte wie ich beim Blick auf Sukuna eingenickt war.
Sukunas Sicht
Wieder erzählt Hayato über diesen unnötigen Müll. Denkt er echt das würde hier irgendjemanden interessieren? Mein Blick wich ganz voll allein zum Sofa, welches sonst immer leer stand. Doch nun befand sich da jemand. Sakushi. Ein Dämon und.... Ihre Augen fielen langsam zu als ich Kopf leicht zur Seite wich. Schon rührte sie sich nicht mehr. Dieser Anblick, wie sie von Unschuld nur so Strahlt, nichts hat sich an ihr verändert.
"Sie ist eingenickt" merkte ich an als Hayato aufhörte mit seiner Erzählung. Es war kurzzeitig ruhig im Raum als er meinem Blick folgte.
"Deine Geschichte ist sogar für sie zu langweilig" meinte ich noch und sah weiterhin zu Sakushi die friedlich auf dem Sofa zusammengekauert schlief. "Was werden wir mit ihr machen? Ich mein du würdest nie von mir wollen dass ich jemanden zu dir bringe geschweige denn eine Frau. Oder gar Aita's Tochter. Na los raus mit der Sprache was ist dein Ziel?" wollte Hayato auch schon sofort wissen als ich kurz dazu meinte "Das hat dich nicht zu interessieren" dabei lies ich meinen Blick vom friedlich schlafenden Dämon nicht abweichen. Ich kenne deine hinterhältigen Spiele sehr gut Hayato.
"Hm okay, natürlich doch aber ich mein deine Taten sind ja auch nicht gerade so zu übersehen" ich sah daraufhin Hayato nur finster entgegen. Er redet wieder einmal zu viel dummes Zeug. "Ja ist ja gut. Bin schon still aber nerv sie nicht so viel nicht dass das Gegenteil passiert und Sakushi noch versucht von dir zu fliehen" lachte Hayato etwas und stand von der Couch auf und verschwand in einem Zimmer.
Seufzend stand ich auf und musterte Sakushi weiter. Es war als würde ich nie genug bekommen von diesem Anblick. Ihre Aura ist genau gleich geblieben. Es zog mich wie damals auch an. Etwas anderes an ihr war aber noch unbeschreiblich anziehender für mich. Ich trat auf sie zu und lehnte an der Sofalehne neben ihr mit den Händen. Ihr Atem war ruhig und eine angenehme Wärme ging von ihr aus. Sakushi, du wirkst noch immer so unschuldig...
◇02.02.2024◇
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