Autor*in: Hera Lind

Ausgelesen am: 27.10.2024

Inhaltliche Zusammenfassung:

Die Erzählungen basieren auf einer wahren Geschichte. Der Geschichte eines jungen Mädchens, das an Heiligabend 1944 den Armen ihrer Mutter entrissen wird und anknüpfend daran, schwere, dunkle Jahre überstehen muss. Jahre, die von Hunger, Schmerz und Schrecken geprägt werden. Es ist eine Geschichte, die unter die Haut geht.

Empfehlung: 4 Sterne

Wertung:

Bisher dachte ich immer, dass ich schon eine Menge schlimmer Dinge durchlebt habe. Doch im Vergleich zu der Geschichte der Anni Eckardt, geborene Pfeiffer, war das noch gar nichts. Beim lesen kam ich immer wieder an den Punkt, wo ich dachte: „Das wars jetzt aber bitte mit den schlimmen Erlebnissen" und wurde immer wieder eines Besseren belehrt. Ich habe zusammen mit Anni geweint, weil ich gut mit diesem kleinen, heranwachsenden Mädchen mitfühlen konnte.

Das Buch wird allerdings nur einmal gelesen bleiben. Ich fühlte mich oft bedrückt, als ich von dem Grauen gelesen habe. Nach diesem Roman würde ich etwas Heiteres empfehlen – ich für meinen Teil, brauche das.