Der Junge mit den schönen Augen.....
Doch mit dem Atmen wurde leider nichts denn als ich in den Himmel blickte, bemerkte ich dass ich nicht auf der Erde sondern weiß Gott wo war.Das fiel mir nicht auf , weil ich die Umgebung nicht kannte,ich hätte auch genauso von einem Verrückten verschleppt werden können, es waren nämlich zwei Sonnen am Himmel zu sehen. Das kann doch jetzt nicht war sein! Ich musste einfach träumen! Gleich würde ich sicher schweißgebadet mit meiner heiß-geliebten Pepper Wutz in den Armen aufwachen, mich für meine abartige Fantasie auslachen, mich wieder ins Bett hineinlegen und weiterschlafen. Doch Pustekuchen!
Denn als ich mich zur Seite umdrehte, sah ich in weiter Entfernung zwei Planeten um einen Fixstern kreisen.Ich musste mir im Schlaf den Kopf angehauen haben, denn das was sich vor meinen Augen abspielte , konnte nicht der Realität entsprechen. Als ich eine weitere Erkundungsumdrehung vollbrachte, traute ich meinen Augen kaum: Es leuchteten am Himmel die schönsten Sterne, obwohl sich zwei Sonnen am Himmel befanden. Das letzte was ich sah, bevor ich ohnmächtig wurde, war ein gutaussehender Junge, der in meine Richtung gelaufen kam.
"Hallo, hallo, geht's dir gut?" Langsam kam ich wieder zu mir." Hast du mich verstandem? Ich habe dich gefragt , ob es dir gut geht!?" Mir wurde leicht schwindelig, trotzdem öffnete ich die Augen. Das erste was ich sah, war dieser hübscher Junge von vorhin. Mann, der sah ja noch heißer aus, als ich ihn in Erinnerung hatte. Er war ungefähr 1,80 m groß , hatte blaue Augen und brünette Haare. Kurzgefasst, er war klischeehaft perfekt. Um mich hatte sich in der Zwischenzeit eine große Gruppe Teenager gebildet, die mich gebannt beobachteten. Ich begann mich lachend aufzusetzen und grinste ihn an:"Ähmm, wenn es mir gut gehen würde, läge ich jetzt nicht am Boden!" Mein unbekannter Retter erwiderte mein Lachen, doch als ich total ausflippte und um mich schrie, dass mir jemand sagen sollte, wo ich hier gelandet war, grinste er mich nur erschrocken an. Sein Blick verfinsterte sich erst, als ein kleiner schmächtiger Junge mit fettigen Haare zurück brüllte:" Na wo denn? In der Hölle etwa, du Schlampe!" Der Junge hockte immer noch neben mir und hielt meine Hand, als seine Stimme einen bedrohlichen Unterton annahm:" Pass bloß auf, Rupert du Penner...es ist besser du verpisst dich jetzt,oder ,ich versprechs dir Freundchen, werd' ich dich eigenhändig in die Hölle befördern!" Die Augen von dem kleinen Kerlchen Rupert weiteten sich und er machte sofort kehrt und rannte in einen Wald, der sich neben den sogenannten "Schulgebäude" befand und mir bei meinem Stressausbruch von vorhin gar nicht aufgefallen war. Mit Rupert verschwanden auch die übrigen Schüler, für sie war das Spektakel wohl vorrüber. Der mir noch immer unbekannte Junge half mir auf, lächelte mich an und wandte sich zum Gehen ab, doch ich hielt ihn an der Schulter fest und flüsterte verängstigt:" Wo bin ich hier? Was hat das alles zu bedeuten?" Er befreite sich von meinem Griff, grinste mich erneut an, diesesmal jedoch besorgt. Dann drehte er sich ohne mich einen weiteren Blick zu würdigen um und bog in das Schulgebäude ein, dass ich noch nicht einmal eine halbe Stunde kannte. Was soll ich jetzt machen?...theatralisch seufzend ließ ich mich auf die Knie fallen. Ich bin ganz allein. Was hat das zu bedeuten? Was hab ich falsch gemacht? Das kann doch nicht Realität sein. Ich weiß nicht wie viel Zeit ich mit Grübeln, wie ich in diese miese Lage geraten bin, vergeudet habe. Doch das ist jetzt völlig unwichtig! Was hab ich nur falsch gemacht?
Leider habe ich, wie ich später bereut habe, den einen Tag zuvor wahrlos ausgesprochenen Wunsch und die zufällig vorbeifliegende Sternschnuppe völlig vergessen, was sich in der weiteren Geschichte als den größten Fehler meines kleinen noch unbedeutenden Daseins heraustellte. Nie im Leben hätte ich gedacht , dass ein paar aneinander gereihte Wörter solche fatale Folgen haben könnten.
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