Denken bringt dich nicht weiter.....
Nach der langen Grüblerei wie ich in diese missliche Lage gekommen war, fasste ich einen Entschluss , was ich als Nächstes tun sollte....nein nicht noch mehr grübeln....ich war zwar Meisterin des Nachdenkens, aber in solchen Situationen konnte ICH ganz alleine meine Gedanken ausschalten, wenn ich wollte.
Ich setzte mich auf und wurde beinahe wieder umgeworfen, denn ich hatte vorher nicht die Zeit gehabt meine Umgebung genau wahrzunehmen, weil....ich war..äh....okay ich gibs zu, ich habe die Umgebung nicht erblicken können, weil ich in diesen wunderschönen Augen von dem wunderschönen Jungen mit der wunderschönsten Ausstrahlung der Welt festghalten wurde. Ich wurde jedoch genau von einem Jungen verzaubert, dessen Name ich nicht mal kannte. Mir viel aber danach ein, so schlau ich auch bin, das ich ja auf den Boden vor einer Schule lag und die Wahrscheinlichkeit groß war meinen unbekannten Retter wiederzusehen, was mich in meiner Lage irgendwie noch mehr verwirrte.
Langsam rappelte ich mich von dem nicht gerade am gemütlichsten Boden der Welt auf und beschloss mir die Umgebung einmal genauer anzusehen.
Ich befand mich zwar auf den Boden ,aber es war unmöglich zu übersehen: Der Boden war bedeckt von Gänseblümchen und am Himmel waren zusätzlich, zu den zwei Sonnen und den vielen Sternen , rosarot-geblümbte Wolken zu sehen. Ich war wieder kurz davor einen Stressanfall zu bekommen ,den ich gottseidank noch früh genug abfangen konnte.
Als ich mich nach diesem ganzen Sternschnuppen -Gefühlsdusel-fremde-Umgebung- in -irgendeiner -scheiß-weit-entfernten-Galaxie-Chaos endlich dazu durchringen konnte mich aufzurappeln und meinen Arsch endlich von diesem schwulen Untergrund weit weg zu bewegen, fiel mir auf das bereits Abend geworden war. Wenn man dies was sich gerade vor meinen Augen abspielte als Abend bezeichnen konnte. Es waren ja zuvor zwei Sonnen am Himmel gewesen , wovon bereits einhalb untergangen waren, was mich in meiner Situation komischerweise am wenigsten beunruhigte.
Als ich wieder fest am Boden stand, sah ich dass sich die Schule die sich zuvor noch neben mir befunden hatte, sich geschätze dreihundert Meter nach rechts
verschoben hatte.
Ich zwickte mich in den Arm um mich zu vergewissern, dass ich auch wirklich wach war.
Obwohl ich im Unterbewusstsein einfach nur träumen wollte, danach wach werden wollte um meinem stresserfüllten Leben seinen Lauf nehmem zu lassen. Doch wie schon zu oft in dieser beknackten Situation in der ich mich gerade befand ........... Pustekuchen!
Also blieb mir wahrscheinlich nichts anderes übrig die dreihundert Meter zurück zur Schule hinter mich zu bringen. Als ich nur noch 100 Meter von der Schule entfernt war, hörte ich ein Rascheln in dem Wald,der sich zuvor hinter mir befunden hatte,doch jetzt war er logischerweise immer noch hinter mir, jedoch 100 Meter nach rechts verschoben um hinter der Schule zu wachsen, die sich ebenfalls verschoben hatte. Das Rascheln im Wald wurde immer lauter und lauter. Ich begann mir ernsthaft Sorgen zu machen, ob ich jemals wieder aus diesem schrecklichen Alptraum erwachen würde. Doch zum Leiden des Lebens war dies leider kein Alptraum, sondern pure Realität.
Es kam mir so vor als würde sich das Rascheln tief in meinen Kopf hineingraben, so unerträglich grausam laut wurde es, beinahe ohrenbetäubend, bis....
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