✝9. 11. 1938✝


Eine Novembernacht 1938...

Die Synagogen stehen in Flammen, Juden werden gewalttätig aus Häusern gedrängt und getötet, viele nehmen sich selbst das Leben.
Geschäfte, Behausungen und Synagogen werden gestürmt und zerstört.

Ab dem 10. November schickt man jüdische Menschen dann ins Konzentrationslager, reißt Familien auseinander...

Doch dann frage ich: Die Deutschen glaubten an Jesus Christus, den Lieben Gott und den Heiligen Geist.
War unser Christus nicht auch ein Jude?
Der Stern sollte sie verraten, die Jagd erleichtern und für sie selbst der Stern des Todes sein.




Heute wollen wir gedenken, unseren Schwestern und Brüdern, die man damals skrupellos zu tausenden ermordet hat.
Man vergaste sie, verbrannte sie, und das alles weswegen?

Die Vergangenheit ist teils sehr dunkel, sie sollte uns lehren.
Ich persönlich bin Christin, doch egal ob und an wen man glaubt, sind wir nicht alle Schwestern und Brüder?
Gehören wir nicht zusammen?
Arbeiten wir nicht Hand in Hand?

Ich rufe alle, die das hier lesen dazu auf, mal in sich zu gehen....
Ist es wirklich so schlimm, nicht von hier zu sein?
Schlimm, nicht gleich zu glauben?
Schlimm, anders zu sein?
Die Vergangenheit sollte nicht vergessen werden, doch richtet den Blick nach vorne.
Unsere Zukunft ist hell, wenn wir sie gemeinsam bilden und jeder etwas beiträgt.
Wäre der Mensch nicht so habgierig, nicht so intolerant, dann wäre unsere Welt ein anderer Ort, denn irgendwann kehren wir alle zum Staub zurück, was bringt dann Macht und Verderben?

Wer oder was auch immer für euch der Grund ist, dass ihr lebt, er hätte es nicht so gewollt...

Für mich ist klar: Egal wer du bist, wir gehören alle zusammen, was wir getan wird eines Tages vergeben und bis dahin können wir besser werden.
Ich möchte das Feuer der Hoffnung erhalten, das Licht das zu hell ist für jede Finsternis.
Worte sind Waffen, gleichzeitig Heilung.
Gemeinsam können wir die Welt besser machen, erhalten wir das Licht zusammen am Leben

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top