Part I

Am morgen fielen mir die Sonnenstrahlen direkt ins Gesicht. Ich hatte keine große Lust aufzustehen, jedoch hatte ich mich dazu bereit erklärt, meinen Eltern in der Konditorei zu helfen. Also stand ich widerwillig auf und zog mich an. Nachdem ich fertig war und mich auch fertig gewaschen hatte, ginge ich sofort runter in den Laden. Unten angekommen merkte ich, dass der Laden schon voll war. Also stellte ich mich zu meiner großen Schwester und half ihr die Gäste zu bedienen. Als ich die Gäste, die vor kurzem etwas bestellt hatten, bedient hatte, ging ich sofort in die Küche, um zu schauen ob ich meinen Eltern etwas helfen konnte.

Mutter: Hallo Crystal bist du auch mal wach? Sonst hätte ich nämlich schon Rebecca hochgeschickt um dich zu wecken. Aber wie es aussieht scheint das nicht nötig zu sein.
Crystal: Ihr hättet mich ruhig wecken können, ich habe nichts dagegen früher aufzustehen. Außerdem ist der Laden mehr als nur voll. Ihr hättet meine Hilfe doch gebrauchen können. Warum ist der Laden überhaupt so voll? Das verstehe ich nicht.
Mutter: Hast du davon etwa nichts gehört?
Crystal: Von was soll ich gehört haben?

In diesem Moment kam mein Vater in die Küche mit einem vollkommen verschlafenen Gesicht.

Mutter: Na guten Morgen Schatz. Ausgeschlafen?
Vater: Im Gegenteil. Ich habe fast gar kein Auge zu bekommen. Ich bin sowas von gespannt was heute passieren wird.
Crystal: Was soll denn heute passieren?
Mutter: Der Aufklärungstrupp wird heute eine weitere Expedition hinter die Mauer durchführen. Eigentlich habe ich gedacht du warst da von Bescheid. Du bist doch so ein Fan von denen.
Crystal: Das muss aber nicht heißen, dass ich alles über die weiß. Das hättet ihr mir ruhig sagen können, dass die heute wieder auf eine Expedition gehen, aber da so viel hier im Laden los ist kann ich nicht da hingehen, sonst werdet ihr ja nie fertig.
Vater: Wenn du unbedingt willst, kannst du da ruhig hingehen. Nur du solltest dich dann beeilen, wenn du wieder zurück kommst.
Crystal: Schafft ihr das dann auch während meiner Abwesenheit?
Mutter: Du bist ja nicht für immer weg. Für ein paar Stunden werden wir das schon alleine geregelt bekommen, jedoch habe ich dann noch eine Bitte. Könntest du vielleicht, wenn du auf dem Heimweg bist, noch mal bei Elisabeth vorbeischauen? Sie wollte mir etwas bringen, hat es aber wahrscheinlich vergessen.
Crystal: Klar, kein Thema. Kann ich machen.
Mutter: Vielen Dank. Da nimmst du mir wirklich Arbeit damit ab.
Vater: Wenn du unbedingt sehen willst, wie sie losziehen, solltest du langsam mal losgehen sonst verpasst du es noch.
Crystal: Okay, ich bin dann mal weg. Bis später.

Meine Eltern und meine Schwester verabschiedeten sich noch von mir, dann ging ich auch schon in Richtung Haupttor. Um nicht zu verpassen, wie der Aufklärungstrupp die Mauer verließ, ging ich einen Schritt schneller. Als ich ankam, atmete ich erleichtert auf. Ich war noch rechtzeitig. Ich versuchte einen guten Platz zu finden, jedoch fand ich keinen Platz, wo ich sie sehen konnte. Nach etwa 5 Minuten fand ich Kisten auf die ich mich drauf stellte und somit hatte ich einen guten Überblick zum Aufklärungstrupp. Ich ließ meinen Blick über die vorbeiziehenden Mitglieder des Aufklärungstrupps schweifen und blieb an einem Mann mit pechschwarze Haare stehen. Bevor ich klare Gedanken fassen konnte, hörte ich wie vor mir zwei Männer reden.

Mann 1: Oh mann. Die gehen schon wieder hinter die Mauer. Da bin ich ja mal gespannt, wie viele diesmal zurückkommen.
Mann 2: Ich auch. Ich wette, die werden schon heute Abend oder wenn nicht schon heute Mittag wieder hier sein, weil sie wieder versagt haben.

Ich versuchte mich zu kontrollieren, weil das was diese Männer sagten mich wirklich auf 180 brachte. Ich wusste selbst, sie hatten recht, jedoch geben sie ihr Leben dafür auf, dass wir Menschen weiterhin in Sicherheit sind und immerhin trauen sie sich wenigstens hinter die Mauer zu gehen. Nicht jeder hat den Mut dazu. Es war schon immer mein innigster Wunsch, hinter die Mauern zu gehen. Ich wollte wissen, was hinter diesen Mauern zu sehen ist, was sich dort hinter verbirgt. Ich wollte die Außenwelt begutachten und von ihr lernen, auch wenn es vielleicht bedeutet, dass ich sterben werde. Besonders weil hinter diesen Mauern der schlimmste Feind der Menschheit wartet, der vor etwa 100 Jahren auftauchte: die Titanen. Durch diese Bestien sind schon hunderte von den Leuten des Aufklärungstrupps draufgegangen, aber wenigstens tun Sie etwas. Die Menschen wissen nicht viel über die Titan. Der Aufklärungstrupp ist dazu da, dies zu ändern. Sie veranstalten immer wieder Operationen, wo sie hinter die Mauern gehen müssen, um mehr über die Titanen zu erfahren. Mit Glück schaffen sie es sogar, immer wieder einen Titan einzufangen, an denen sie dann versuche ausüben, um mehr über sie herauszufinden und vielleicht der Menschheit neue Hoffnung einzupflanzen. Jedoch ist dies schwierig, da es verschiedene Arten von Titanen gibt. Auf der einen Seite gibt es ganz normale Titan, die kein Funken von Intelligenz zeigen. Sie haben nichts als das Fressen von Menschen im Kopf. Auf der anderen Seite gibt es Titanen denen man lieber nicht über den Weg laufen will. Diese werden als "abnorme Titanen" bezeichnet. Man kann ihre Bewegungen und Handlungen nicht voraussehen, weshalb sie gefährlicher sind als die normalen Titan deren Bewegungen leicht vorauszusehen sind. Bei abnormen Titan ist es jedoch anders. Ihre Handlungen sind niemals vorhersehbar und sie sind viel stärker und intelligenter als die normalen Titanen. Als alle Mitglieder vom Aufklärungstrupp das Tor passiert hatten ging ich von den Kisten runter und lief in Richtung des Hauses von Elisabeth. Dort angekommen klopfte ich an und wartete bis mir jemand aufmachte.

Elisabeth: Hallo Crystal was machst du denn hier?
Crystal: Meine Mutter hat gesagt, dass du noch etwas für Sie hättest. Da aber unser Laden überfüllt ist hat sie mich gebeten es für sie abzuholen.
Elisabeth: Achso. Ja ich hole es kurz,
warte bitte.

Elisabeth ging schnell die Treppe hoch und kam kurze Zeit später mit einem kleinen Paket wieder zu mir runter. Sie übergab es mir und ich verabschiedete mich. Gerade als ich auf dem Weg nach Hause war, hörte ich ein Poltern aus einer da Seitengassen. Ich schaute in die Seitengasse wo das Poltern her kam und sah wie sich ein Junge und ein Mädchen mit drei weiteren Jungs prügelten. Ich beobachtete das Geschehen und nach kurzer Zeit liefen die drei Jungs weg.  Der eine Junge, der sich geprügelt hatte, hat braune Haare und grüne Augen. Das Mädchen hatte pechschwarze Haare und Metall graue Augen. Ohne groß zu überlegen ging ich zu den beiden.

Crystal: Denen habt ihr es aber gezeigt. Ich glaube, so schnell werden die sich jetzt erstmal nicht blicken lassen.
Junge 1: Die werden schnell wieder kommen.
Mädchen: Wer bist du denn?
Crystal: Mein Name ist Crystal Otsutsuki und wie heißt ihr?
Junge 1: Ich heiße Eren Jäger.
Mädchen: Mein Name ist Mikasa Ackermann.
Crystal: Es freut mich euch zwei kennenzulernen.
Eren: Uns ebenso. Was machst du überhaupt hier?
Crystal: Ich war nur hier und habe zugesehen wie der Aufklärungstrupp die Mauern verlässt. Und jetzt bin ich auf dem Heimweg.
Eren: Wo wohnst du denn?
Crystal: Es ist nicht weit von hier. Ich wohne über einer Konditorei die meine Eltern und meine Schwester betreiben. Ihr könnt mitkommen wenn ihr wollt.

Die beiden stimmten zu und somit ging ich mit ihnen zu mir nach Hause. Dort angekommen ging ich durch die Eingangstür der Konditorei und sah direkt wie meine Schwester vom einen Tisch zum anderen hetzte. Ich seufzte nur und schüttelte den Kopf. Ich habe ja geahnt dass so etwas passiert.

Crystal: Setzt euch irgendwo auf einen freien Platz hin. Ich werde gleich kommen. Ich helfe meiner Schwester kurz.

Sie nickten und setzten sich an einem Tisch im hinteren Bereich der Konditorei. sie beobachteten, wie meine Schwester und ich, die Gäste bedienten. Nach kurzer Zeit waren alle Gäste bedient und ich gesellte mich zu meinen 2 neuen Freunden.

Crystal: Wollt ihr vielleicht etwas essen oder trinken?
Eren: Aber wir haben kein Geld.
Crystal: Ich weiß dass ihr kein Geld habt. Ich frage trotzdem. Es würde nämlich dann aufs Haus gehen.
Mikasa: Bist du sicher? Sind deine Eltern denn damit einverstanden?
Crystal: Die werden schon nichts dagegen haben. Immerhin haben wir so große Einnahmen, dass wir uns sogar ein Haus im Inneren Bezirk der Mauer Sina kaufen könnten und das ohne Probleme.
Mikasa: Warum macht ihr das nicht? Das wäre sicherer für euch.
Crystal: Wir hatten es vor, aber ich war dagegen. Ich wollte unbedingt hier in Shiganshina bleiben. Ich bin hier immerhin geboren und aufgewachsen. Was soll ich dann im inneren Distrikt wo ich niemanden kenne?
Eren: Das ist verständlich, aber dann wärt ihr in Sicherheit.
Crystal: Ich weiß, aber es macht keinen Sinn in den inneren Distrikt zu ziehen, wenn ich hier alles habe was ich brauche.
Mikasa: Da hast du recht. Ich würde auch lieber hier bleiben. Besonders, weil hier meine ganzen Freunde sind und meine Familie.
Crystal: Du hast recht. Wollt jetzt etwas essen oder trinken?
Eren: Ja klar.

Ich gab ihnen die Karte und sie schauten was sie haben wollten. Nachdem sie sich etwas ausgesucht hatten, ging ich in die Küche und holte die zwei Kuchenstücke und zwei Tassen heiße Schokolade. Ich überreichte sie Ihnen und setzte mich wieder dazu. Ich unterhielt mich noch einige Stunden mit ihnen, bis Glocken ertönten. Ich stand auf und schaut aus dem Fenster. Es waren die Glocken, die andeuten, dass der Aufklärungstrupp zurückkehrte.

Crystal: Der Aufklärungstrupp ist wieder da. Das ging aber schnell.
Mikasa: Ich habe so eine böse Vorahnung was das betrifft. Sie sind gerade mal vor ein paar Stunden losgezogen.

Zusammen mit Eren und Mikasa ging ich zurück zum Haupttor. Wir stellten uns auf die Kisten, auf die ich mich heute Morgen gestellt hatte und erblickten den Aufklärungstrupp. Jedoch hatte jeder einzige einen niedergeschlagenen Blick im Gesicht. Sie hatten also wieder einen Fehlschlag erlitten. Ich hörte den Leuten, die vor uns standen aufmerksam zu.

Mann: Es sind nur so wenige von ihnen zurückgekehrt?
Mann2: Die anderen sind wohl alle gefressen worden. Soetwas passiert eben wenn man auf die Idee kommt den Schutz der Mauern zu verlassen.

Eine ältere Frau ging auf die vorbei laufenden Soldaten zu und schien nach ihrem Sohn zu rufen.

Frau: Moses?! Moses! Wo ist mein Sohn? Ich kann meinen Sohn Moses nirgends sehen. Sagen Sie mir wo ist er?

Der Mann auf den sie zu ging, schaute sie monoton an.

Soldat: Ich habe leider schlechte Neuigkeiten.

Er wandte sich zu einen anderen Soldaten.

Soldat: Los, gib es ihr.

Die ältere Frau schritt etwas zurück und schaute den Soldat fragend an. Der andere Soldat ging auf sie zu und überreichte ihr etwas, dass in einem Tuch eingewickelt war. Die Frau schaute auf das etwas in ihren Armen und schaute dann wieder Fassungslos zu den Soldat. Der Soldat sagte nichts, sondern schaute sie weiterhin monoton an. Die Frau wickelte das etwas in dem Tuch auf und was sie dort sah, ließ sie erschrecken. Es war der Arm ihres Sohnes. Sie versuchte sofort ihn zu bedenken und fing an zu weinen.

Soldat: Tut mir leid. Mehr konnten wir von ihm nicht retten.

Die Frau sank auf die Knie und drückte den Arm ihres Sohnes an sich. Eren, Mikasa und ich schauten dem Geschehen aufmerksam,  jedoch gleichzeitig mitfühlend zu. Der Soldat kniete sich nieder und wandte sich an die Frau.

Frau: Aber... mein Sohn... er hat doch etwas bewirkt nicht wahr?

Der Soldat schaute die Frau mit leicht geweiteten Augen an.

Frau: Bitte sagen Sie mir, dass der Tod meines Sohnes, der Menschheit einen Dienst erwiesen hat! Bitte sagen Sie mir, dass mein Moses nicht umsonst gestorben ist.

In dem Moment kam starker Wind auf. Der Soldat schaute die Frau mit aufgerissenen Augen an.

Soldat: Er war mutig.

Er hielt kurz inne und senkte seinen Blick.

Soldat: Aber... bei dieser Aufklärungsmission konnten wir... leider... auch dieses Mal...

Der Soldat biss die Zähne zusammen.

Soldat: Wir konnten auch dieses Mal keinen einzigen Erfolg erzielen. Mein Unvermögen... hat den Männern einfach einen Sinnlosen Tod beschert und wir haben immernoch nicht herausfinden können, was diese Kreaturen sind!

Somit ritten sie weiter. Vor uns hörte ich wieder ein paar Zivilisten miteinander reden.

Mann: Wirklich schlimm oder was?
Mann2: Allerdings. Es ist so als würden wir denen unsere hart verdienten Steuergelder direkt in den Rachen schieben.

Ich schaute sie einfach nur böse an, aber was ich jetzt sage überraschte mich. Eren sprang von der Kiste und schlug mit einem der Stöcke gegen den Kopf des Mannes.

Mann 2:  Was fällt dir ein du Scheißbengel?

Eren wollte gerade zu einem zweiten Schlag ausholen, als Mikasa Eren am Kragen packte und mit ihm davon lief.

Eren: Hey Hey.! Was soll das Mikasa?
Mann: Hey du! Komm gefälligst zurück!

Ich folgte ihnen. Nachdem wir ein paar mal abgebogen sind, schleuderte Mikasa eren gegen eine Wand. Durch die Wucht vom Aufprall gegen die Wand, löste sich das Seil und das ganze von ihm gesammelte Holz, dass er bei sich trug, verteilte sich auf dem Boden.

Eren: Was soll das? Jetzt ist das ganze Brennholz überall verstreut!
Mikasa: Eren. Willst du jetzt immer noch dem Aufklärungstrupp beitreten? Wie siehts aus?

Einen kurzen Moment schauten sich die beiden zu an.

Eren: Na los. Hilf mir beim aufsammeln.
Mikasa: So viel ist das doch garnicht.

Als Eren und Mikasa das Holz vom Boden aufgesammelt hatten, begleitete ich sie zu Eren nach Hause. Dort angekommen, gingen wir rein und Eren und Mikasa schütteten das Holz in eine Kiste. Sie boten mir an einzutreten und dies nahm ich dankend an. Als ich drin war, sah ich eine Frau mit schwarzen Haaren und ein Mann mit einer Brille und braunen Haaren. Die schwarzhaarige Frau wandte sich an Eren während sie sich die Hände ab trocknete.

Frau: Na so was. Heute hast du dir ja mal richtig Mühe gegeben.
Eren: Na klar doch.

Die schwarzhaarige Frau beugte sich zu Eren hinunter und zog ihm am Ohr.

Eren: Was soll das?
Frau: Deine Ohr war rot, dass heißt du hast mich angelogen. Du hast dir von Mikasa helfen lassen stimmt?

Ich schmunzelte, dann wandte sich Eren zu mir.

Eren: Übrigens, das ist Crystal Otsutsuki. Wir haben sie heute kennengelernt. Ihre Eltern betreiben eine Konditorei.

Die Frau wandte sich zu mir und lächelte.

Frau: Es ist nett dich kennenzulernen mein Name ist Carla Jäger. Ich bin die Mutter von Eren.
Crystal: Es freut mich ebenfalls Sie kennenzulernen. Sie haben einen aufgeweckten Sohn.
Vater: Ja das wissen wir.

Ich schaute zu dem brünetten Mann, der sich zu mir wandte.

Vater: Ich bin der Vater von Eren. Mein Name lautet Grisha Jäger. Freut mich Dich kennenzulernen.
Crystal: Auch bei ihnen ist es mir eine Ehre Sie kennenzulernen.
Grisha: Eren sagte eben, deine Eltern betreiben eine Konditorei. Ist es etwa die Konditorei, die einige Straßen weiter Richtung Mauer Maria liegt?
Crystal: Ja das ist richtig.
Carla: Stimmt. Ich kenne die in Konditorei. Ich bin da früher immer hin gegangen und habe etwas gekauft. Die Kuchen und Gebäcke sind wirklich sehr lecker bei euch.
Crystal: Danke, dass ist wirklich sehr nett.
Carla: Ich würde gerne mal wieder etwas von dieser Konditorei essen. Ich denke, es gibt nirgendswo eine Konditorei, deren Kuchen und Gebäcke so geschmackvoll sind wie bei euch.
Crystal: Vielen Dank.
Carla: Das Essen ist gerade fertig. Willst du vielleicht auch etwas?
Crystal: Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich dankend etwas.

Nach dem Essen half ich Erens Mutter das Geschirr und das Besteck zu spülen, während Eren und Mikasa noch etwas aßen.

Eren: Nanu? Wo gehst du den hin Vater? Zur Arbeit?
Grisha: Ja. Auf ein paar Visiten im inneren Distrikt. Für etwa zwei drei Tage.
Eren: Aha.

Plötzlich senkte Mikasa ihren Kopf und sah betrügt auf ihren Teller.

Mikasa: Eren will dem Aufklärungstrupp beitreten.

Carla sah geschockt zu ihrem Sohn während Grisha durch Verwunderung seinen Kopf hebte. Eren schaute Fassungslos Mikasa an.

Eren: Mikasa du Petze.

Carla ging auf ihren Sohn zu und packte ihn an den Schultern.

Carla: Eren. Was denkst du dir dabei? Hast du eine Ahnung wie viele Menschen, die den Schutz der Mauern verlassen haben, gestorben sind?
Eren: Na klar weiß ich das.
Carla: Dann hör auf...
Grisha: Eren.

Ich wandte, genau wie Carla und Eren zu Grisha der mit einem leicht fragenden Blick Eren musterte.

Grisha: Sag. Wieso willst du nach draußen gehen?
Eren drehte sich komplett zu seinem Vater und schaute ihn mit einem Entschlossenen Blick an.
Eren: Ich will einfach wissen wie die Welt da draußen aussieht. Ich will nicht mein ganzes Leben unwissend im inneren der Mauern verbringen.

Ich schaute aus dem Fenster und sah wie die Sonne langsam unterging.

Crystal: Ich geh mal nach hause. Es ist schon spät.
Carla: Ok. Grüß deine Eltern von uns.
Grisha: Und pass auf dich auf.
Crystal: Werde ich. Auf Wiedersehen.

Ich ging aus dem Haus und die Straße entlang. Während ich nach Hause ging, schaute ich nur auf den Boden und überlegte.

Crystal: Eren will also zum Aufklärungstrupp. Er will etwas verändern.

Ich ging weiter bis ich an einer Treppe ankam. Ich setzte mich auf die Stufen und schaute in den Himmel. In dem Moment flogen ein paar Vögel über mich hinweg. Ich blieb noch ein paar Minuten dort, stand dann jedoch auf und ging nach Hause. Dort ging ich sofort in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett.

Crystal: Wenn ich auch beitrete, kann ich der Menschheit besser helfen.

In dem Moment klopfte es an meiner Tür, dann lugte die Köpfe meiner Mutter und meiner großen Schwester durch den Türspalt.

Mutter: Wie willst du der Menschheit helfen?
Crystal: Das wird euch sicher nicht freuen das zuhören.
Rebecca: Kannst es ja versuchen.

Ich überlegte kurz, ob ich es Ihnen erzählen soll.
Crystal: Verspreche ihr nicht auszuflippen?
Mutter: Versprochen.
Rebecca: Ja.

Ich atmete kurz durch und schaute beide ernst an.

Crystal: Ich werde dem Aufklärungstrupp beitreten.

Beide sahen mich erst einmal geschockt an, jedoch verschwand dies schnell und ein liebevolles Lächeln kam zum Vorschein.

Rebecca: Das ist super. Schön, dass du dir endlich ein Ziel gesetzt hast.
Crystal: Ich seit nicht sauer?
Mutter: Warum sollten wir? Das ist dein Leben, deine Entscheidung was du aus deiner Zukunft machen willst. Da hat niemand einen Einfluss.
Crystal: Was ist mit Vater? Wird er das auch so leicht hinnehmen wie ihr?
Mutter: Das bezweifle ich zwar, aber er kann dir auch nicht verbieten, dies zu tun.
Rebecca: Mach dir da mal keine Sorgen. Wir kümmern uns um ihn.

Ich strahlte beide an und fiel um ihre Hälse. Plötzlich ertönte ein starker und lauter Knall und die Erde bebte. Ich ramnte die Treppen hinunter und lief aus dem Laden. Mein Blick fiel auf die Mauer. Dort lag soetwas wie eine riesige Hand und dann erhebt sich dort etwas. Ein riesiger Kopf.

Crystal: Ein... ein Titan.

Rebecca kam ebenfalls rausgerannt und schaute geschockt auf die Mauer.
Rebecca: Wie kann das sein? Die Mauer ist 50 Meter hoch. Ein Titan kann unmöglich so groß sein.

Ich stimmte ihr innerlich zu. Ein Titan dieser Größe dürfte es garnicht geben. Ich ging zurück in den Laden, wo alle Gäste sich ängstlich umschauen.

Frau: Was war das? Was ist passiert?
Mutter: Bitte verhalten Sie sich ruhig.
Frau2: Wie soll man sich ruhig verhalten, wenn es gerade so gebebt hat?

Alle bekamen Panik und schrien umher. Mir wurde das zu viel.

Crystal: Haltet alle mal die Klappe!

Sofort war es ruhig und alle schauten mich an.

Crystal: Bitte geht ruhig in Richtung Mauer Maria und tut nichts Unüberlegtes.

Alle folgten meiner Anweisung und als ich die Tür wieder öffnete, hörte man nur noch herumgeschreie. Als ich in die Richtung der Mauer schaute, weiteten sich meine Augen. Titanen. Die Titanen sind innerhalb der Mauern. Ich schloss sofort die Tür und schloss ab.

Frau: Hey! Was soll das?
Crystal: Seit ruhig wenn ihr Leben wollt.

Und wieder war alles leise.

Crystal: Kippt die Tische und Stühle leise um und versteckt euch. Haltet euch von den Fenstern fern.

Alle taten was von Ihnen verlangt wurde. Als alles aufgestellt war, holten mein Vater und ein paar andere Männer ein paar Waffen, die auch von ein paar Frauen angenommen wurden. Zusammen mit Rebecca versuchte ich so leise wie möglich die Luke zum Tunnel frei zu räumen.

Crystal: Wenn wir den Tunnel benutzen, kommen wir direkt zu den Booten.
Rebecca: Gut, dass Vater bei der Militärpolizei ist. So haben wir die Genehmigung bekommen.

Ich nickte kurz. Als mir die Luke frei geräumt hatten, gingen wir zurück zu den anderen und sagten ihnen, dass wir bereit wären. Nach und nach gingen alle zur Luke in den Tunnel. Als alle drin waren, wollte ich gerade in den Tunnel steigen und die Luke schließen, als ich etwas weinen hörte.

Rebecca: Crystal. Komm jetzt.
Crystal: Da ist noch ein Baby. Ich hole es schnell.

Schnell stieg ich nochmal aus der Luke in den Lagerraum und ging ins Geschäft. Und tatsächlich. Ein Baby lag weinend auf dem Boden. Schnell nahm ich es hoch und versuchte es zu beruhigen. Dies ging recht schnell und ich ging zurück. Als ich die Luke öffnete, sah ich meine Mutter.

Crystal: Mutter. Nimm bitte das Baby entgegen.

Meine Mutter kletterte schnell die Leiter hoch und nahm mir das Kind ab. Ich griff noch schnell ein paar meiner Lieblings Messer und schob sie zwischen meinem Gürtel. Ich kletterte die Leiter hinunter und schloss die Luke. Unten angekommen, nahm ich ein Fakel und ging voraus. Nach einiger Zeit kamen wir bei den Booten an und stiegen raus. Ich half allen schnell und zusammen machten wir uns auf den Weg zu den Booten.

Mutter: Hast du das Geld Schatz?
Vater: Ja. Ich habe es in meiner Kleidung versteckt. Damit kaufen wir uns ein Haus innerhalb von Mauer Sina.
Rebecca: Du bist dich bei der Militärpolizei. Wird dir kein Haus automatisch zugestellt?
Vater: Schon, aber ich möchte kein Risiko eingehen.

Gerade wollten wir auf eines der Schiffe gehen, als ich einen Jungen mit einem Mann der Mauergarnison sprechen sah.

Junge: Hannes. Eren und Mikasa sind noch nicht hier. Sie sind wahrscheinlich noch bei sich Zuhause.

Ich stockte. Eren und Mikasa sind bei dieser Situation noch in Shiganshina. Sofort riß ich mich von meiner Mutter los, die mich die ganze Zeit festhielt um mich nicht zu verlieren und rannte los. Ich konnte noch hören, wie alle drei nach mir riefen und versuchten zu mir zu gelangen. Jedoch drückte die Menschenmenge alle auf das Boot. Ich lief wieder zur Luke und kletterte zurück in den Tunnel, wo ich zurück zum Laden lief. Dort kletterte ich zurück in das Geschäft und schaute mich kurz um. Es waren keine Titanen im Laden. Schnell kroch ich zur Eingangstür und schaute aus dem Fenster. Gerade lief ein Titan der 6 Meter Klasse an dem Laden vorbei und ich zog mich zurück. Als ich versuchte mich klein zu machen, spürte ich einen Hauch der von vorne kam. Langsam drehte ich mich in die Richtung um und schaute in zwei girige Augen. Ich konnte nicht rechtzeitig reagieren und wurde von dem 2 Meter Titan in den Arm gebissen. Nur schwer konnte ich ein Schreien unterdrücken und hielt mir den Mund zu. Irgendwie gelang es mir den Titan von mir weg zudrücken, jedoch schnappte er sofort mein linkes Bein und biss mit voller Kraft in meinen Oberschenkel. Wider unterdrückte ich einen Schrei und stieß ihn mit meinem freiem Bein weg. Er landete vor den Tischen und schaute mich mit Blutverschmierten Mund an. Ich versuchte mich aufzurichten, als mir Titan zum dritten mal in den Körper biss. Diesmal aber in meine linke Seite. Ich schaute unter Schmerzen hinunter zu den Titan und das genau auf seinen Nacken. Da fiel es mir wieder ein.

Rückblick:

Vater: wisst ihr wie man einen Titan töten kann?
Schwester: Nein.
Crystal: Wie den?  Sag es uns.
Vater: In dem man ihm den Nacken hinaus schneidet. 1 Meter hoch und 10 Zentimeter Breit. Falls ihr mal von einem Titan angegriffen werdet, müsst ihr euch verteidigen können. Versucht zu seinem Nacken zu gelangen und verletzt ihn dort, dann wird er sterben.
Schwester: Alles klar.
Crystal: Verstanden.

Rückblick ende:

Sofort packte ich zwei meiner Messer und rammte sie in den Nacken des Titans. Ich schnitt ihn hinaus und er sakte in meinem Schoß zusammen. Sofort schob ich ihn weg und versuchte meine Blutung zu stoppen. Nach mehreren Minuten gelang es mir und ich schaute nochmals hinaus. Kein Titan zu sehen. Vorsichtig öffnete ich die Tür und ging leise, aber schnell, in die Richtung von Erens Haus. Als ich dort ankam, war da nichts. Ich schaute deprimiert auf den Boden als ich einen Schrei vernahm. O schnell ich konnte rannte ich in die Richtung und sah wie Eren, Mikasa und der Soldat von der Mauergarnison zwei Titanen gegenüber standen. In mir machte sich Wut breit. Sofort lief ich in ein Haus bis ich am Dachboden ankam und durch das Fenster aufs Dach gelang. Ich stellte mich schräg gegenüber von dem Titan und atmete durch während ich die Augen schloss. Ich öffnete sie wieder und rannte mit meiner höchsten Geschwindigkeit auf den Titan zu. Als ich am Rand ankam, drückte ich mich stark ab und sprang im hohen Bogen auf den Titan. Dort rammte ich meine Messer in seine Haut und kletterte hoch. Am Nacken stach ich mit den Messern hinein und schnitt die empfindliche Stelle hinaus. Bevor der Titan tot zusammen sakte, sprang ich auf den etwas kleineren Titan in Richtung Nacken. Als ich am Nacken ankam, rammte ich meine Messer in seinen Nacken und rutschte hinunter und schnitt ihm gleichzeitig den Nacken hinaus. Der Titan brach ebenfalls zusammen und ich kam hervor zu den anderen.

Eren: Crystal? Hast du gerade wirklich zwei Titanen nur mit zwei Messern getötet?

Ich schaute ihn etwas perplex an und sah anschließend an mir hinunter. Ich war überall voller Titanen Blut, dass gerade verdampfte und hatte immernoch meine zwei Messer  in der Hand.

Crystal: Ich... denke schon.
Mikasa: Das habe ich noch nie gesehen, das jemand mit gewöhnlichen Messern Erfolg hatte einen Titanen zu töten.
Soldat: Ihr könnt später weiter reden. Wir müssen hier weg.

Somit gingen wir alle zurück zu den Booten und stiegen ein. Das Boot fuhr los und brachte uns nun in die Richtung innerhalb Mauer Rose.

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