Kapitel 15
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Mit all meiner restlichen Kraft blockte ich den Weg von seinem Speer. Sein Druck wurde immer stärker und mich plagte die Sorge, dass das Schwert über mir bricht oder meine so oder so schon ausgelaugte Kraft nicht so lange durchhält.
„STIRB ENDLICH" schrie er
„Weißt du noch? Wenn du ein Versprechen gibst" meine Arme zitterten wegen meiner mangelnden Kraft „hältst du es dein ganzes Leben lang. Brichst du es, werfe ich dich aufs Eis" mit Müden Augen sah ich in sein Maskiertes Gesicht „die Kälte Tötet den kleinen Finger des Verräters, der-„ ich schnappte nach Luft „Frost wird dir die Zunge abfrieren, damit du nie wieder lügen kannst. Du hast gesagt du wirst mich- mich nie mehr in deiner Rage bekämpfen-" Meine Arme gaben nach „Tartaglia- heute brachst du unser Pinky Promise!!"
Er ließ ab, der Speer klirrte zu Boden. Er griff sich mit beiden Händen ins Haar. Verwirrt und verzweifelt schrie er und stolperte paar schritte zurück.
Seine übermenschliche Form verschwand. Nun stand er da, auf seinen wackeligen Beinen und hustete.
„Gott im Himmel, habe ich es geschafft.?" keuchte ich. Prustend standen wir uns nun gegenüber. Sein mit emotion überflutetes Gesicht sagte mit das dies wieder mein Tartaglia war. Er sah sich und mich verängstigt und zugleich angewidert an.
„Bleib weg von mir!" schrie seine gebrochene Stimme. Mit zögerlichen Schritten, kam ich auf ihn zu.
„Geh y/n! Geh einfach!" er atmete schwer
„Ich will dir nicht nochmal weh tuen!!"
Doch bevor er weiter diskutieren konnte, nahm ich ihn herzlich in meine Arme. Zusammen sanken wir zu Boden.
„ᵉˢ ⁱˢᵗ ⁿⁱᶜʰᵗ ᵐᵉⁱⁿᵉ ˢᶜʰᵘˡᵈ.. ⁱᶜʰ ʷᵒˡˡᵗᵉ ⁿⁱᶜʰᵗ ⁱⁿ ᵈᵉⁿ ᵃᵇᵍʳᵘⁿᵈ ˢᵗᵘ̈ʳᶻᵉⁿ.." nuschelte er in meine Schulter.
Unwissend wovon er sprach, strich meine Hand durch sein Haar.
„Das ist nicht deine Schuld. Das warst nicht du.."
Er nahm mich noch fester in die Arme, als würde er fallen wenn er mich los lässt.
„Lass mich nie wieder los.." gluckste er
„Niemals" antwortete ich ihm und setzte einen Kuss auf seine Stirn.
Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an aber es war es nicht.
Tartaglia brach das Schweigen.
„Y/n die Millelithen sollten bald wieder hier sein. Du solltest nach Hause geh-"
„Mein Zuhause gibt es nicht mehr" ich atmete durch. Ich stand auf und nahm meine Sachen.
„Das alles war nicht um sonst, wir stehen das jetzt gemeinsam durch"
„Und unsere Organisationen?" fragte er
„Verräter wollen die sicher nicht wieder"
Seine Mundwinkel zuckten kurz. Es erwärmte mein Herz.
Ich reichte ihm meine Hand „Es wird nicht einfach, sie werden nach uns suchen"
„Habe ich eine andere Wahl?" er nahm sie an und ich half ihn auf die Beine.
„Du musst nur noch deinen Stolz ablegen"
Ich sah ihn an. Meine Hand reichte zu seinem Haar und umschloss die rote Maske. Meine Finger umschlossen sie und nahme sie herunter.
„Ohne gefällst du mir besser" sagte ich.
Tartaglia griff die Maske und platzierte sie in der Mitte der Goldstube.
„Na dann mal los"
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„Am besten schlagen wir den Weg links ein, dort gibt es genug Ruinen die uns Schutz bieten können"
So machten wir uns auf in das Ungewisse, unwissend wie es weiter gehen soll.
Wir wanderten an den Überresten der Millelithen vorbei, entlang der zwei Wächter Statuen.
Vorsichtig stiegen Tartaglia und ich die rutschigen Holzstufen zum Fluss hinab
„Dort können wir ein Lager aufschlagen"
Der Platz war nicht zu offensichtlich und war gut gelegen. Ich schlug das improvisatorische Zelt auf.
„Wir sollten nachts weiter ziehen, mein Vater umgeht die Suche nachts eher. Wir sollten da nicht so viele Probleme haben" ich zog meine Schuhe aus.
„Möchtest du nach Sumeru?" fragte mich der Rothaarige.
„Nein" antwortete ich „dort gefällt mir die Lebensbedingungen nicht. Ich habe auch keine Lust auf die Sache mit den Gelehrten. Mein Vater hat dort auch eine Tochter Organisation." mein Körper befreite sich immer weiter von den Klamotten.
„Aber wenn du willst kannst du auch allein-" sein Blick sagte mir schon alles. Er wollte nicht alleine gehen. Verständlich. „Wir könnten nach Inazuma gehen" korrigierte ich mich.
„Die harten Zeiten dort sind vorbei. Es ist echt schön dort und ich mag die Japanische Kultur. Mein Vater meidet dieses Land"
„Okay" gab er Stumpf von sich, sein Blick weit weg von mir.
Ich stieg das rutschige Ufer hinunter. Das Wasser plätscherte einladend. Langsam tauchte ich mein Fuß in das kalte Wasser, bis mein ganzer Körper umhüllt war. Nach der Kälte kam das Wohlbefinden und für kurze Zeit hatte ich das Gefühl die Strömung würde all meine Sorgen mit sich ziehen.
„Du solltest dich auch waschen" sprach ich den mit dem Graß spielenden Jungen an"
„Willst du mir sagen ich stinke?" er lachte etwas. Sein Gelächter färbte auf mich ab.
„Es wird dir wahnsinnig gut tuen"
„Na gut" er stand auf
„Aber ich geh da auch nicht nackt rein" nörgelte er
„Hallo ich hab was an!" mein Zeigefinger deutete auf das umgebundene Tuch"
Tartaglia reagierte nicht weiter und schälte sich auch aus seiner Kleidung.
Unsere intensive Blicke trafen sich.
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Ich verkroch mich ins Zelt
„Und jetzt?" fragte er, neben mir liegend.
Ich saß nur aufrecht da, versunken in Gedanken.
„Dieses Gesicht machst du immer wenn du zu viel nachdenkst" sein Blick brannte auf meinem Nacken.
„Hab überlegt was wir machen" meine Hand glitt über meinen Nacken.
„Die ersten zwei Tage sollten wir verdeckt bleiben, danach müssen wir irgendwie nach Liyue zurück. Zu Mao"
„Das ist Selbstmord. Wir rennen den ins Wespennest" erwiderte er.
Ich rollte mit den Augen „ich weiß, aber er hat Kontakt zu Beidou und diesem Kaz? Kazu? Egal, aufjedenfall kann sie uns ohne Papiere nach Inazuma bringen. Danach sehen wir weiter. In der Zeit machen wir die Nacht zum Tag und den Tag zur Nacht"
„Also sollen wir jetzt bis zum Sonnenuntergang schlafen?"
„Ich frage mich wo mein "Superhirn" Tartaglia hin ist, aber ja so ungefähr"
Er antwortete mit einem Stumpfen ok und schloss die Augen. Ich tat es ihm gleich.
Es war still, nur die Geräusche des Flusses.
„Warum möchtest du nicht zu deiner Familie?"
Platzte es aus mir. Der Körper neben mir Spannte sich an.
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Bin gerade auf dem Weg nach England und habe VIEELLLLL Zeit wieder ganz viele Kapitel vor zu schreiben :3
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