Kapitel 11

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Zusammengekauert saß ich auf meinem Bett. Mein Fenster zu genagelt und vor der Tür standen Millelithen. Eingeschlossen und beraubt, sehnte ich mich nach dem Gefühl von Unabhängigkeit und Freiheit welches mir Tartaglia zeigte. Ich möchte einfach die Zeit zurück drehen, ihn alles erklären lassen und nochmal anfangen.
„Guten Morhen y/n. Dein Frühstück" grüßten mich die Millelithen. „Können wir in die Bibliothek gehen?" fragte ich müde. „Aber sicher." Die Drei schnallten meine Hände zusammen.

So machten wir uns auf den Weg.

Stundenlang wälzten meine Augen in Büchern. Antworten fand ich nicht. Etwas über die Fatui im Öffentlichen Raum zu finden war einfach unmöglich.

„Ich würde gerne dieses Buch ausleihen wollen." die Bibliothekarin nahm das zerfledderte Buch. „Oh, das Buch über Konstellationen, sehr spannend. Die Ausleihe Gebühren liegen bei 4000 Mora" Im Austausch des Geldes bekam ich mein Buch. Es verschwand in meiner Tasche.

Nach dem unentspannten essen, liefen wir quer durch Liyue zum Tiang-Hang Berg. „Du darfst nicht weiter" hielt mich einer der 3 Begleiter auf. „Bitte, nur noch bis nach dort" mein gehobener Finger zeigte auf die nicht weit entfernte Ruine.

Nun saß ich wieder dort, hoffend das er doch noch kommt. „Y/n, du sitzt da schon seit knapp 2 Stunden. Wir sollten gehen"
Ohne zu zögern riss ich ein Stück meiner Kleidung ab und legte den fetzten ab. Auf dieses platzierte ich noch einen kleinen Stein als Gewicht.

Einfach in Hoffnung das er versteht was ich meine.

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„Könne wir heute wieder zur Ruine?"
Der Stein lag unverändert da.

„Heute wieder ein Spaziergang?"

„Gehen wir?"
—-
Von weitem sah ich schon den Stein der seit 4 Tagen unverändert da lag. „Gehen wir lieber am Hafen entlang."

Ermüdet von jedem neuen Tag konnte ich es kaum erwarten wieder in meiner "Zelle" zu sitzen. Am Hafen sah ich ein letztes Mal nach dem großen Oranghaarigen Mann. Als ich realisierte, dass die versuchte Suche vergebens war und ich ihn nicht mehr finden kann wurde mir plötzlich übel. Mein Nacken wurde ganz heiß. „Alles in Ordnung?"
Jeder Atemzug fühlte sich giftig an. Meine Hand presste sich gegen meinen Mund. „Y/n? Brauchst du etwas?"
Die Millelithen hoben mich hoch und brachten mich nach Hause.

Im Bett fand ich keine Geborgenheit. Mir war heiß und kalt. In meinem Hals steckte ein Kloß. Einige Zeit stöberte ich angestrengt in dem Alten, Zerfledderten Buch. Die Antworten auf meine Fragen waren darin noch nicht zu finden. Die Seite des Kapitels wurde mit einem Lesezeichen markiert. So ließ ich zu, dass der Sandman mich in die Traumwelt verschanzt.

Ich lief durch den reinen Schnee an einem kleinen Eisfischenden Jungen vorbei. Der Schnee erstreckte sich in einer Unendlichen Ebene unter dem strahlenden blauen Himmel.
Meine Füße machten an einer Klippe halt. Der erst stille weiße Staub wurde durch den Wind zum Tanzen gebracht. Riesige Narwale strömten hinauf in den Hinmel und setzten sich in der Luft in Bewegung.

„Steh auf" unsanft riss mein Vater mich aus dem wunderschönen Traum. „Zieh dich an, wir müssen zur Sitzung. Trag anständige Kleidung. Ningguang wird sicher auch dort sein."
Mit meiner noch immer Abwertenden Haltung gegenüber ihm, riss ich dem Mann die Decke aus der Hand und richtete mich auf. Seine Antwort war ein genervtes Seufzen.

Großes schweigen herrschte im Sitzungssaal, bis Ningguang, Kequing und Ganyu Platz nahmen. Die ausgestrahlte Aura, von der Blonden, Wunderschönen Frau, überwältigte mich jedes einzelne Mal.

„Vielen Dank, dass ihr heute hier seid" begann mein Vater,„ seit nun einem Monat viel die Fatui negativ in unser Auge. In dieser ganzen Zeit stellten wir Ermittlungen an. Warum sind sie hier?
Zu Beginn erweiterten sie den Globalen Handel und durch Madame Yanfei konnten wir Illegale Aufrüstungs Güter finden, ebenso half sie beim lokalisieren von Mustern und ihre Stütz- sowie Lagerpunkte. Sie waren plötzlich still und schickten den Elften Harbinger hier her. Childe, Träger des Electro Teuflischen Auge. Sein Aufenthalt ist unklar.

Jedoch vermuten wir, dass sie nach der Gnosis her sind. Abgeleitet nach den Geschehnissen in Mondstadt. Der Schutz um und in der Stadt ist durch Herrn Tao angehoben worden. Nun muss ich wissen wie weit sich ein Kampf auf die Einwohner auswirken darf." er sah zu Ningguang.

„Garnicht." sie sah ihn nicht an „Schütze sie mit allem was du hast. Es ist das Zeitalter der Menschen. Bei solch einer Kleinigkeit wollen wir nicht unnötig groß Protzen."

„Unsere Wichtigkeit benötigt keinen Schutz der LSO" meinte Kequing.
„Meine pa- verbündete Beidou wird das noch stille Gewässer im Auge behalten, macht euch da keine Sorgen. Sie verichtet ihre Arbeit immer sehr gründlich."

„Vielen Dank eurer Unterstützung. Die neue Strategie...

—-
„Hey Yanfei!" fing ich sie am Ende der Besprechung ab.
„Ja?" „wollen wir mal wieder etwas unternehmen?" Nervös nah sie an mir vorbei.
„Ich kann die Tage nicht, muss noch viel erledigen." sie ging.

Nachdem die Millelithen mir meine Schnallen von den Händen nahmen, widmete ich mich dem Arbeitsumfeld Büro.
Mich überkam das Verlangen in die Stadt zu gehen.

„Wo genau willst du hin?" fragte der eine Millelith panisch. Ich antworte mit einem Schulterzucken.
„Hey!" rief er, als ich los stürmte.

Mitten auf dem vollen Weg stehend, blickte ich über all die schwarzen, grauen und Orangenen Köpfe.
Orange!?
Mein Blick wanderte zurück auf einen Mann in der Ferne. Mit einem Tunnelblick rannte und quetschte ich mich durch die Menschenmenge. Die Millelithen schreien etwas.
Je näher ich kam so mehr viel mir auf, die Graue Kleidung, der Hochgewachsene Mann zwischen den beiden Schwarz-gekleideten Personen, erst recht die Wuscheligen einzigartigen Haare.
„Tartaglia!" rief ich so laut wie ich konnte.
Sein Blick war erschrocken, als er sich zu mir umdrehte.
Meine Hände fassten um seinen Arm.


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Woop!
Ob ich jetzt schon das 4 chapter innerhalb von 2 Tagen fertig habe?
Ja
Ob ich noch weiter machen werde?
Ja

Ich warte immer noch auf Internet ;-;

Ich lese gerne eure Kommentare!

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