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KANG YEOSANG . . . Seonghwa hat mein Essen geliebt. Niemals hätte ich gedacht, dass er meine Pfannkuchen einfach so verschlingen würde. Am Ende hat Seonghwa sogar gebettelt noch einen von mir zu bekommen. Wir hatten währenddem essen über viele Dinge geredet. Am meisten doch von mir, da den Schwarzhaarigen meine Kindheit und Lebenslauf ziemlich interessiert hat. Ein weiterer Schritt wo wir uns angenähert haben und jedesmal fühlt es sich einfach nur unglaublich gut an.
Nachdem Frühstück räumte ich die Küche auf, hatte dabei aber Blicke die ganze Zeit auf mich hängen. Er beobachtet immer jeden Schritt von mir — viele würden das als Belästigung ansehen, mich stört das aber nicht mehr. Ich liebe ihn und weiß das Seonghwa mich nur hüten möchte. Daher fand er die Idee, dass wir zusammen in die Stadt gehen auch nicht gut. Eigentlich habe ich ihm das vorgeschlagen nachdem ich aufgeräumt habe, aber wollte nicht.
Unsere Zweisamkeit trieb uns also wieder mal auf die Couch aber nicht schlimm. Alles was ich mit ihm mache ist schön, Hauptsache ich mache das mit ihm. Und nun sind wir hier schon eine ganze Weile. Kuschelnden uns in eine Decke ein, damit ich keine Angst bekam während wir einen Horrorfilm schauten. "Warum sind die Leute eigentlich immer so dämlich und folgen den Geräuschen?" fragte Seonghwa, denn er verstand es einfach nicht. Ich musste einfach nur loslachen.
Es ist so niedlich wie er fragt. Seonghwa hat noch nie richtig Filme geschaut, jetzt wo er es mit mir macht, stellt er die ganze Zeit fragen. "Damit es einen Sinn macht und die umgebracht werden" erwiderte ich kichernd. "Aber das ist ja dumm", so stumpf wie er es sagt muss man einfach nur lachen. Da schaute der Schwarzhaarige mich plötzlich an. Ich wollte ihn nicht auslachen aber ich konnte nicht anders, er war einfach zu lustig. "Och was denn Hwa? Ich meine das nicht böse" quietschend drückte ich ein Kuss auf seine Wange, doch er schüttelt den Kopf.
"Das mein ich nicht.. nur.. danke das du mich daraus geholt hast. Und mir gezeigt hast was Liebe ist" murmelte er. Man würde lügen, würde man sagen es erwärmt einen nicht das Herz. Lächelnd schmiegte ich meinen Kopf gegen seinen. "Das habe ich doch gerne gemacht.. ich liebe dich doch" sprach ich. Mit Seonghwa fühle ich mich erfüllt, endlich. Alles was er getan haben soll habe ich vergessen, denn daran glaube ich nicht mehr. Ich sehe nur unsere Zukunft vor mir.
Der Film ist recht langweilig und ein typischer Horrorfilm. Jedesmal gehen sie hin sobald ein Geräusch kommt, teilen sich auf oder fallen hin sobald der Mörder sie verfolgt. Und sowas hat meistens eine gute Bewertung? Entweder finden die Leute es witzig, oder sie haben alle einfach keinen Geschmack. Ich dachte es würde interessanter werden, denn die Sirenen einer Polizei jauelten. Haben sie endlich geschafft die Polizei zu rufen?
Gespannt schmuste ich mich an Seonghwa, dessen Arme fester um meine geschlossen wurde. Aber recht schnell, besonders als mein Wohnzimmer in den rot-blauen Farben aufleuchtet, merkte ich das die Polizei nicht im Film ist. Schockiert, mit Panik in den Augen schaute ich zur Fenster, Seonghwa ebenso. "Yeosang" brummt er leise. Bitte nicht, Nein, dass darf jetzt nicht passieren. Das Jaulen der Sirenen wird immer lauter, die Farben immer deutlicher sodass sie mein ganzes Haus erleuchteten.
"Bitte nicht! Nein!" quietschte ich auf. Was soll ich bloß tuen? Durch die Fenster raus? Schnell schaute ich mich um und bekam sofort Tränen in die Augen — doch Seonghwa? Er griff einfach meinen Kopf und drehte ihn zu sich. "Ich wusste es würde passieren" nuschelt er und drückt mir seine Lippen auf meine. Ich will nicht das, das passiert. Nicht jetzt wo ich so glücklich bin. Gierig erwiderte ich den Kuss und wollte nicht aufhören.
Aber es klopfte schon wie wild an meiner Tür, derweil eine Durchsage eines anderes Polizisten aus einen grellen Mikrofon kam: "Kang Yeosang und Park Seonghwa kommen Sie mit erhobenen Händen raus". Mein Herz schlägt so schnell und ich will einfach nur noch weinen. Seonghwa und ich taten beide nichts. Wir umarmten uns nur fest als wäre es ein schlechter Albtraum. Aber als die Polizisten draußen schrieen: "Wir kommen jetzt rein!" und ein gewaltiger Ruck, der schlussendlich unsere Tür aufbrach erfolgt.
Da wussten wir das es kein böser Traum ist.
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