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PARK SEONGHWA . . . Wo bleibt mein Yeosang? Schon seit fünfzehn Minuten starrte ich paralliesiert auf die Schlafzimmertür die nur einen Spalt offen war. Eben ist er gegangen, ganz mitbekommen warum habe ich nicht. Aber jetzt kam er nicht wieder, vielleicht sollte ich mal nach ihm schauen. Ich erhob mich aus dem Bett und ging hinaus in den Flur, dabei ist es mir ziemlich egal ob ich grade nackt bin oder nicht.

Yeosang hat mein Glied schon oft gesehen und Nachbarn? Falls sie gucken, sehen sie wenigstens etwas ordentliches. Vorbei an vielen, bunten Bilder die nie endeten, ging ich langsam die Treppen runter. Alles hier ist so fröhlich eingerichtet, so wie ich mir mein Leben vorgestellt hatte. Und mittlerweile, seitdem ich aus der Irrenanstalt raus bin, konnte ich wieder eine Zukunft sehen. Ich mag ein Paycho sein, doch Yeosang ist wie eine Beruhigung für mich.

Sobald ich bei dem Kleineren bin, bin ich einfach wie ausgewechselt. Darum kümmere ich mich so darum, warum meine Babydoll schon so lange weg ist — meine Sorgen sind aber um sonst. Ich kam zu dem Braunhaarigen und auf den Weg dahin stieß mir ein leckerer Duft in die Nase. Er steht in der Küche, mit seinen Blick auf eine Pfanne. Yeosang macht mir essen, ich könnte doch glatt ihn zum Frühstück vernaschen. Ein Grinsen schleicht über meine Lippen, er merkt mich nicht.

Wie ein Fuchs tapste ich über den Boden, direkt hinter den Jüngeren der summend Pfannenkuchen wendet. Yeosang hat sicher nicht damit gerechnet, dass ich runterkomme und als ich ihn einfach umarmte, schrie er in einen niedlich hohen Ton auf. "Seonghwa! Warum erschreckst du mich so?!" blöckte er mich an. Und das erste Mal kommt mir ein Gefühl hoch, was ich so nicht kannte.

Ich lachte — nicht aus irgendwelchen kranken Fantasien raus, ich lachte weil ich etwas lustig fand. Selbst meine Babydoll dreht sich ruckartig zu mir um als er mich lachen hört. "Aw Seonghwa!" quietschend drückt er seine Lippen auf meine. Nun Schluss mit dem Spaß, ich empfinde Gefühle die ich nie in meinen Leben fühlen durfte, trotzdem aber habe ich starkes Problem im Kopf. Besonders mit dem Thema Eifersucht, auch wenn ich es oft nicht zugeben möchte. "Warum bist du gegangen?", fragte ich nochmal nach.

"Ach es hatte nur jemand geklingelt. Keine Sorge Seonghwa, der ist schon wieder weg" schnell drückt er ein Kuss auf meine Wange. "Wer?", ich werde nicht locker lassen. "Seonghwa möchtest du nicht-", diesmal unterbrach ich Yeosang einfach und wiederholte meine eben gestellte Frage. Er schaute leicht auf seine Pfanne, rückt dann aber mit der Sprache raus: "Hyunjin, er fragt nur wie es mir geht Seonghwa" meint er.

Leicht nickend zeigt ich, dass ich es zur Kenntnis nahm obwohl ich danach nur meine Arme um den Kleinen schloss. "Sie wissen das ich weg bin.. und sie wissen das ich hier bin.." sprach ich die Wahrheit aus, die, die Yeosang natürlich nicht hören will. "Ach mach dir darüber keine Sorgen! Das wichtigste ist es, dass du jetzt etwas essen wirst Seonghwa" erwidert er und nahm die Pfannkuchen aus der heißen, dampfenden Pfanne hinaus.

"Jetzt ist wichtig das wir essen. Okay?", aber es war so, als würde ich ihm nicht zu hören und mal wieder in meiner Welt sein. "Er wird mich holen und dich gleich mit.. er wird uns wieder trennen.. trennen" meine größte Angst ist es geworden. Getrennt von ihm, der einzige Mensch der Licht in mein dreckiges Leben gebracht hat. "Sag sowas nicht. Wir werden für immer zusammen bleiben Ja? Ich liebe dich, Okay Seonghwa?" dabei dreht er sich zu mich, um mit ein Kuss zu geben.

"Ich liebe dich auch Babydoll.."
Hoffentlich behält er recht.



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