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KANG YEOSANG . . . Immer noch schockiert starrte ich auf den Tisch. Ausbrechen? Seonghwa dabei helfen diese Psychatrie zu verlassen? Wie mache ich Sowas unauffällig, ohne das jemand dahinter kommt das ich es bin? "So schwer müsste das doch nicht sein, geh doch zu deinen Boss und sage ihn das du extra Überstunden machst" riet sie mir, doch macht das wirklich Sinn? "Aber mein Chef weiß, dass irgendwas faul ist Jennie". Eigentlich sollten wir über ihre Probleme reden, stattdessen über meine.
Ich bin mit Abstand der schlimmste Therapeut den es geben könnte. "Ja! Dann sagst du, du willst es wieder gut machen. Chef's reagieren doch immer darauf wenn man freiwillig Überstunden macht oder nicht? Kannst Ja sagen das er dir die nicht bezahlen brauch" langsam denke ich daran, dass das was Jennie sagte, wirklich klappen könnte. Aber wie würde ich nur an den Security vorbeikommen, soll ich Ihnen etwa sagen das sie kurz mal weggehen sollen. Mein Plan bildete sich im Kopf, ist jedoch noch nicht vollständig.
Auch Jennie, die grade recht ablenkt von ihren Problemen schien, legte sich leicht zurück um intensiver zu überlegen. "Ich habe da schon so eine Idee.." sagte sie leise, beginnt dabei ziemlich breit zu grinsen. Sollte ich mir etwa sorgen machen? Hoffentlich nicht. "Was meinst du Jennie" versuchte ich es, nur wollte die Braunhaarige nicht mit dem Wort herausrücken. Leicht schüttelte sie nur den Kopf und beginnt zu kichern. "Vertrau mir, ich werde das schon machen"
Leichtsinnig, aber ich tue es. Ich werde einen Mädchen vertrauen was ich kaum kenne, aber was ist bei mir schon normal? Ich liebe immer hin auch einen kranken Psychopathen der laut dem Gericht ein Mörder, sowie ein sexueller Missbraucher ist. "Wann möchtest du das machen? So schnell wie möglich habe ich recht?" holte sie sich mehr Informationen — trifft dabei genau den Punkt. So schnell wie möglich, aber heute wäre es zu spät.
Kurz grübelte ich. "Ich werde gleich mal meinen Boss suchen, dann komme ich morgen früh nochmal zu dir und sage Bescheid" lächelte ich, das erwiderte sie direkt. Trotzdem, für mich blieb eine Sache noch offen. "Aber Jennie, du hilfst mir. Möchtest du dafür nicht irgendwas haben?" leicht legte ich meinen Kopf zur Seite. "Hm.. das einzige was ich wollen würde, wäre Besuch bekommen" meinte sie dann. Besuch? Sie ist in der offenen Abteilung, mit Termin Absprache darf sie das doch immer.
"Aber-" sofort unterbricht sie mich. "Besuch den ich in meinen Zimmer annehmen darf, ohne das mich jemand beobachtet weißt du?" lächelt sie leicht — vorerst konnte ich nur Nicken. Möchte sie etwa die Person einladen die sie liebte? Auch wenn sie darüber nur in Vergangenheit sprach. "Ich werde versuchen das zu organisieren okay? Wen möchtest du denn einladen?" fragte ich stur drauf los, immer hin bin ich ihr Therapeut. Ich darf so frech losfragen. "Lisa.. wenn ich schon nicht mit ihr schreiben kann.." murmelte sie.
Lisa, sie ist doch nicht tot wie ich es dachte. Außer Jennie leidet unter einer Wahrnehmungsstörung, was ich aber nicht direkt glauben würde. "Lisa? Die Person die du über alles liebst ja?" ein leichtes Lächeln schleicht über meine Lippen. "Warum hast du nur in der Vergangenheit über sie gesprochen?", eine Frage die Jennie direkt schwer schlucken lässt. "W-Weil ich nicht weiß ob sie tot ist.. vielleicht würde sie auf eure Anrufe antworten.." murmelte sie nur.
Und ich dachte zuerst, ich hätte einen Grund zu lächeln. Sie hatte mir erzählt; ihr Vater würde Lisa terrorisieren nachdem er über beide erfahren hatte. Hörte sich wohl so an, als wäre Lisa abgehauen und Jennie danach zusammengebrochen. Hoffentlich stellt sich heraus das die Frau noch lebt, es wäre sicher ein riesiger Halt für die Kleine. "Erzähl weiter, ich suche meinen Chef später" meinte ich und begann herzlich sanft zu lächeln.
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