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KANG YEOSANG . . . Nachdem Seonghwa und ich Dinge taten, die nicht angemessen sind, gingen wir wieder zurück zu seiner Zelle. Mit ihm voran, gefangen in Handfesseln, steuerten wir den Raum an, in dem der Größere am wenigsten gerne ist. "So wie sind wieder da", ich musterte Seonghwa eine ganze Weile als wir vor der Tür standen. Um ehrlich zu sein, wusste ich selber nicht warum.

Wahrscheinlich da er mich auch anschaut, oder eher starrt, denn so wie der Schwarzhaarige einen Beobachtet, ist nicht ganz normal. Immer wieder riss er seine Augen aufs weitete auf, manchmal biss er sich auf die Lippe oder grinst. Das mag sich anhören als wäre würde es nicht gut aussehen, sondern eher komisch oder ekelhaft. Aber wenn ich ehrlich bin, ich mag diese Art von Seonghwa wirklich gern.

"D-Du musst rein-" schnell räusperte ich mich. "Ich meine Sie müssen rein" mich selbst korrigierend, schaute ich ihn weiterhin an und merke mal wieder wie meine Wangen anfingen zu glühen. Seonghwa zog den Mundwinkel hoch und schmunzelte leicht. "Du musst mich nicht nach Sie benennen. Seonghwa oder Daddy reicht schon" meint er und zwinkert mich zusätzlich an.

Der Mann legt es darauf auf das man wegschmilzt und seine komplette Sexualität hinterfragt. Ich bin homosexuell, aber manchmal habe ich das Gefühle, ich würde eine eigene Sexualität für diesen Mann aufbauen. Völlig krank, aber in mir gehen Dinge vor die man nicht beschreiben kann, da sie zu facettenreich und kompliziert sind. Nichtmal ein Roman, so breit wie die Hälfte meiner Hand, würde es erklären.

Erneut habe ich das große Bedürfnis ihn zu küssen, mitten im Flur, sehr riskant. Aber dieses Verlangen basiert auf Gegenseitigkeit. So wie er mich anschaut, der Größere flirtet schon wörtlich. Grade, als der Moment sehr intensiv wurde, hörte ich Schritte lauter Schuhe. "Yeosang! Was machen Sie da!?" brüllt mein Chef Mr Moon. Erschrocken zuckte mein kompletter Körper einmal zusammen.

Ehe ich dann die Zelle von Seonghwa öffnete um ihn darin einzuschließen. Auch wenn dieser Kuss dringend benötigt war um meine letzten Bedürfnisse dieses Tag zu decken, der Schock ist zu groß gewesen als Mr Moon mit Unterlagen auf mich zukam. "Was haben Sie da gemacht? Eine kleine Unterhaltung mit einem Patienten?" fragt er ernst.

Verdammt was sage ich jetzt. Ratternde Motoren in meinen Kopf strengen sich an um irgendwas zu erfinden, schlussendlich sagte ich etwas komplett un-einfallsreiches. "Der Patient hatte noch was auf den Herzen! Er vergas es mir in der Stunde zu sagen!" betend darauf das er mir einfach glaubt, schloss ich meine Hände hinter den Rücken zusammen, wippte dann mit den Beinen etwas.

"Ah? Das sah aber etwas intensiver aus", nichts in seinen Gesicht lockerte sich. Seine Augenbrauen sind immer noch angestrengt zusammen gedrückt, während der Blick sich verschärfte. "Sie wissen, man darf keine Beziehung auf irgendeiner Art zu einem Patienten führen" murmelte er, kam mir dabei näher damit ausgeschlossen wird das jemand mithört, auch wenn niemand hier ist.

"Ja! Ich weiß! Ich bin nicht so einer, niemals würde ich sowas tuen Boss!" quietschte ich. Noch auffälliger kann man nicht sein. Aber ich widmete mich sofort einen Themenwechsel. "Was haben Sie da in Ihren Händen?" dabei deutete ich auf die Unterlagen. Mr Moon fiel jetzt wohl wieder ein. Er überreichte mir die Unterlagen. "Ich weiß, Sie sind grade erst angefangen. Aber in Ihrer Ausbildung sind wir hier mitgelaufen und daher frage ich, ob Sie einen weiteren Fall aufnehmen?"

Leicht blinzelte ich. Da ich zurzeit zwei habe, Seonghwa und Changbin, jedoch weiß ich nicht ob ich nochmal zu ihm gehe. Denn der Patient hat irgendwie keine Probleme. Ich habe noch keine Antwort auf die Frage. "Lesen Sie sich das Zuhause durch. Der Patient wird bald eingeliefert" sagt mein Chef, klopft auf meine Schulter ehe er wieder wegging. Mal sehen was ich tue.



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