021
KANG YEOSANG . . . Changbin hatte über die Zeit kaum geredet und wenn er mal etwas sagte, ging es nur darum das er hier nicht hingehört. Unüblich aber ich nutzte die Zeit um meine Probleme zu erzählen, was man eigentlich nicht sollte da ich der Therapeut bin und nicht Changbin. Aber auf mir lasteten die Probleme mit Seonghwa so sehr.
"Und jetzt sitze ich hier und rede mit jemanden der mir seine Probleme nicht erzählen will!" sagte ich abschließend ehe ich zu dem Dunkelhaarigen aufschaute. Mit gerunzelter Stirn verschloss er die Arme vor seiner Brust, sagte dennoch nicht viel. Aber eines schockierte mich mehr, ich habe all das runter geredet und fühle mich nun besser.
Leicht blinzelte ich realisierend auf das was ich ebenso geschafft habe. "Ich danke dir Changbin" murmelte ich, lächelte dabei ziemlich breit weil ich mich gelöst fühle. Manchmal brauch man einfach jemanden zum reden damit es einen besser gehen würde, genau das hatte ich grade.
"Für was? Ich habe dich gar nichts gemacht?" deutlich verwirrt zuckt er mit den Schultern, da konnte ich gar nicht fassen was er mir eben sagte. "Nichts gemacht? Du hast mir einen riesigen Dienst geleistet weißt du! Jetzt fühle ich mich wieder sicher in meinen Job!" quiekte ich vor Freude auf.
Mein Patient weiß nichts damit anzufangen, klatscht deswegen einfach nur kurz in die Hände ehe seine Augen nach rechts rollten. "Ist unsere Stunde abgeschlossen? Kann ich endlich wieder zurück?" murrend steht er auf, kleiner als gedacht ist er schon. "Oh ja natürlich, wir ähm, wir werden einen neuen Termin machen" vereinbarte ich lächelnd.
Zusammen verlassen wir den Raum, trennten unsere Wege dann aber. Er ist nicht stark belastet deswegen kann er selbst rumlaufen, immer hin ist das kein Gefängnis auch wenn manche davon ausgehen. Mit neuer Energie stolzierte ich zum Fahrstuhl. Mein eigentliches Büro ist im höheren Stock.
Jetzt fühle ich mich noch freier als zuvor. Sogar so gut, dass ich mich mit den Gedanken befassen würde wieder auf Seonghwa zuzugehen. Klingt komisch, aber mein Leben zurzeit ist kompliziert. Erst hatte ich völlige Probleme mit dem Neuen, dann ist meine Last abgefallen dadurch das ich jemand anderen bekam, doch jetzt als ich alles rausgelassen habe, fühle ich mich doppelt so besser als zuvor.
Sicher kann man mir nicht folgen, dass schaffe ich selbst nicht. Diese ganzen Situationen ist eine Achterbahn der Höhen und Tiefen, mag verwirrend sein aber was ist ein Gefühlen schon verständlich. Zumindest habe ich es jetzt geschafft und stehe im Aufzug auf den Weg nach oben, wurde aber auf halber Strecke gestoppt.
Es ist Hyunjin der den Fahrstuhl stoppt und selbst hineintritt. Sofort herrscht Stille, eine stechende Stille. Letztens hatte er mich angefaucht, dann aber einen leichten Zusammenbruch bekommen, als ich ihn half sah er dann schon etwas dankbar aus. Jetzt habe ich keine Ahnung wie unser Freundesstand ist.
Zögerlich schaute ich zu dem Braunhaarigen der sein Blick schon die ganze Zeit auf mich gerichtet hielt. "Äh Yeosang" kam es aus ihm. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen, nicht weil ich ihn liebe sondern wegen unserer Freundschaft. "Mhm?" brummte ich hilflos zurück, starrte dann wieder Löcher in den Boden.
"Mir tut es leid das ich dich so beleidigt habe und wütend auf dich war" entschuldigt er sich. Sofort fällt mir ein riesiger Stein von den Herzen. "Seungmin hat mir verziehen nachdem ich ihn ein ganzen Abend genervt habe mit mir Essen zu gehen" erzählt er, lächelt dann ebenso leicht.
"Das freut mich sehr", sein Blick richtet sich auf mich, wir trafen uns mit den Augen. "Er sagte mir ich soll mich wieder mit dir vertragen und das möchte ich auch gerne" er brauchte nicht viel sagen, schon direkt bin ich überzeugt davon und schloss ihn in meine Arme. "Gerne doch!"
【 A/N 】
oh gott es tut mir leid das
diese ff so ein durcheinander
ist meeehhh 💀
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