Kapitel 18
Danke an chantiisworldofwords , ohne dich würde es dieses Kapitel jetzt nicht geben. ❤
Oben seht ihr ein Fanvideo. Ich finde es so süß, das Videos für meine Story gemacht wird *.*
Danke an @SuckLarrysD
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"Das hat Spaß gemacht", sagte Harry und ließ sich erschöpft auf sein Bett fallen. Sam und er verbrachten die letzten drei Stunden im Boxclub und der Blondschopf zeigte ihm Taktiken und verschiedenste Techniken des Boxens. Auch wenn Harry am Anfang etwas zurückhaltend und ängstlich war, hatte Sam ihn immer und immer wieder dazu ermutigt es zu versuchen. Und tatsächlich, Harry versuchte es und für einen Anfänger war er ziemlich gut gewesen.
"Das fand ich auch." Sam ließ sich ebenfalls auf sein Bett fallen und schloss kurz die Augen. "Können wir das nochmal machen?", wollte Harry wissen und setzte sich wieder auf. "Sam nickte mit geschlossenen Augen, bevor er sich geräuschvoll aufrichtete und Harry ansah. "Gern, ich freue mich, dass es dir Spaß gemacht hat. Aber zum Boxen gehe ich nur einmal in der Woche. Wenn du willst, kannst du aber auch mit ins Fitnesscenter kommen." Harry nickte. Ihm gefiel der Gedanke. Sam war nett und Harry vertraute ihm, weswegen er sich darauf freute mehr mit ihm zu unternehmen. "Perfekt. Ich werde schnell Duschen gehen." Sam stand auf, schnappte sich sein Duschzeug und verschwand Richtung der Duschen.
Harry seufzte zufrieden, er war in diesem Moment glücklich, auch wenn Louis gerade nicht an seiner Seite war.
Ein Klopfen ließ den Lockenkopf aufschauen und langsam lief er zur Tür. Als er diese öffnete, stand Louis mit gesenktem Blick vor ihm.
"Hey", grüßte er mit leiser Stimme und blickte auf. In seinen Augen lag Reue und er hoffte, dass Harry ihm verzeihen würde. "Hallo Louis", grüßte Harry zurück und trat zur Seite um seinen Freund ins Zimmer zu lassen. Er ging auf sein Bett zu und setzte sich. Louis folgte und ließ sich neben Harry nieder. Einen Moment schwiegen beide und hingen ihren Gedanken nach.
Louis räusperte sich kurz und drehte sich zu Harry um. "Hör zu, es tut mir wirklich leid. Alles. Dass ich in der letzten Zeit nicht für dich da war, dass ich Dinge gesagt habe, die dich verletzt haben und es tut mir auch leid was mit Sam war. Bitte sei nicht sauer auf mich. Ich liebe dich und du fehlst mir." Hoffnungsvoll mussterte Louis die Reaktion seines Freundes und als dieser nach kurzer Zeit anfing zu grinsen, durchfuhr pure Erleichterung seinen Körper.
Harry beugte sich nach vorn um seine Lippen mit denen von Louis zu verbinden. Zu lange haben sie sich nicht mehr geküsst. "Lass uns ein paar Tage verschwinden, nur du und ich", sprach Louis zwischen zwei Küssen und Verwirrtheit lag in Harrys Blick. "Was?", fragte er nach um sicher zu gehen, dass er Louis richtig verstanden hatte. "Lass uns weg fahren, Harry. Lass uns all das hier vergessen, nur für zwei oder drei Tage." Louis nahm Harrys Hände in seine und sah ihn bittend an. "Aber die Uni, wir haben Kurse." Seufzend legte Louis seine Hand auf Harrys Wange. "Wir lassen die Kurse für zwei Tage sausen. Vergiss die Uni nur für zwei Tage, Harry. Bitte. Und dann ist Wochenende und am Sonntag fahren wir zurück." Harry zögerte. Natürlich wollte er so viel Zeit wie möglich mit Louis verbringen, aber der Gedanke daran Kurse zu schwänzen gefiel ihm nicht.
"Ich weiß nicht Louis...", zweifelte Harry. Er blickte auf seine und Louis' Hände und zog die Stirn kraus. Louis platzierte zwei Finger an Harrys Kinn und zwang ihn so ihm für eine kurze Zeit in die Augen zu sehen.
"Harry, du bist so schlau, du wirst das alles in null Komma nichts nachgeholt haben. Obwohl ich bezweifle, dass du viel verpassen wirst. Vielleicht schreibt Sam ja auch für dich mit, das macht er bestimmt", redete Louis weiter auf Harry ein.
Er strich mit seinen Fingerspitzen über Harrys Stirn und beseitigte somit das Runzeln. Harry öffnete gerade den Mund um zu antworten, als Louis noch etwas hinzufügte.
"Es wird wunderbar, du wirst es lieben. Ich lege dir die Welt zu Füßen, aber bitte sag Ja, Harry, bitte." Er küsste Harrys Wangen und zum Schluss seine Nase. Harry lachte kurz und leise.
"Okay... Okay, du hast gewonnen", schmunzelte Harry. Wie hätte er da auch noch länger wütend auf Louis sein können?
"Danke." Louis legte seine Hände an Harrys Wangen und küsste ihn innig. Beide schlossen ihre Augen und gaben sich dem Kuss hin. Als sie eine Tür zufallen hörten, schreckten sie auseinander und blickten in das überraschte Gesicht von Sam.
Dieser trug nur ein Handtuch um die Hüften und das Wasser, welches noch auf seinem Körper war, perlte in kleinen Tropfen seinen Oberkörper hinunter. Louis atmete tief durch und stand auf. Wenn er wollte, dass Harry ihm wieder komplett vertraute und wirklich verzieh, dann musste er sich wohl oder übel auch bei Sam entschuldigen.
"Ich möchte mich für mein Benehmen entschuldigen. Ich denke, dass du... ein guter Umgang für Harry bist und ich schätze, ich muss mich außerdem bedanken, dass du für ihn da warst, als ich es nicht war. Ich habe mich gerade mit Harry ausgesprochen und ich hoffe, dass auch wir beide nochmal neu anfangen können", sagte Louis und biss sich danach auf die Innenseite seiner Wange. Er mochte Sam nicht, aber er tat es für Harry.
Sam beäugte ihn misstrauisch, aber als er sah wie hoffnungsvoll sein Zimmergenosse dreinblickte, nickte er Louis zu.
"Fein. Aber noch ein Ausrutscher werde ich nicht durchgehen lassen", drohte Sam.
Louis presste seine Zähne zusammen. Sein Gegenüber verhielt sich, als wäre er Harrys Mutter und das ging Louis gewaltig gegen den Strich. "Keine Sorge, ich passe auf. Harry ist schließlich mein Freund und ich liebe ihn. Ich werde ihn nicht nochmal enttäuschen", setzte Louis mit Druck nach und verengte seine Augen. Da er mit dem Rücken zu Harry stand, konnte dieser es nicht erkennen.
"Das werden wir ja dann sehen, Tomlinson", gab Sam bissig zurück. Er nahm sich seine Sachen und verschwand zurück im Badezimmer, um sich dort anzuziehen.
Louis drehte sich zu Harry um und lächelte.
"Soll ich heute Nacht hier bleiben?", fragte er, aber Harry kam wieder nicht zu Wort.
"Nein!", rief Sam aus dem Badezimmer, woraufhin Harry verwirrt zur Tür schaute. Er erinnere sich an Sams Worte, dass Harry nicht immer so nachgiebig sein sollte. Zwar hatte er Louis nun verziehen, dennoch sollte dies nicht heißen, dass Harry wieder zu Louis' Anhängsel werden sollte. Er erinnerte sich, dass Sam sagte, dass Harry sich nicht von Louis abhängig machen sollte. Obwohl Harry nichts lieber wollte als Louis in dieser Nacht neben sich zu haben, entschied er sich dagegen.
"Ich glaube, dass ich heute lieber alleine schlafen möchte", gab Harry zu und biss sich nervös auf seine Unterlippe. Perplex und schockiert schaute Louis seinen Freund an und ballte seine Hände zu Fäusten. Er konnte nicht fassen, dass Harry immer noch auf Sam hörte. Louis atmete ein paar Mal tief ein und aus und wartete einige Sekunden, bis er antwortete.
"Na gut. Dann schlaf gut, Harry. Ich liebe dich, okay?"
Harry lächelte. "Schlaf gut, Louis." Der Lockenkopf stand auf und gab Louis noch einen letzten Kuss. Louis blickte bittend, aber Harry konnte dies nicht deuten. Der Blauäugige seufzte, küsste Harrys Wange und verließ dann den Raum. Gerade als die Zimmertür zuging, kam Sam erneut aus dem Bad und legte eine Hand auf Harrys Schulter.
"Du bist ein starker junger Mann. Du hast die richtige Entscheidung getroffen."
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Halloooo Himbeertörtchen
Ich werde bis Sonntag leider kaum bis garnicht zum schreiben kommen, da ist nicht zu Hause bin.
Ich hoffe ihr haltet es so lange ohne Asperger aus :D
Lots of Love ❤
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