Epilog

[AN am Ende Bitte lesen]

6 Monate später

"Louis, ich freue mich dass wir uns heute das hoffentlich letzte mal sehen werden. Zumindestens unter diesen Umständen", sprach Dr. Hudson, der Louis in den letzten sechs Monaten seiner Therapie begleitete.

"Ich freue mich auch", antwortete Louis und lächelte.

Die letzten Monate waren nicht einfach für Louis. Zu Beginn seiner Therapie, war Louis des öfteren versucht alles hinzuschmeisen.

Der Enzug war hart, nervenaufreibend und das wohl schlimmste was Louis bis jetzt durchmachen musste.
Doch Louis hat nicht aufgegeben, er hat die ganzen Monate durchgehalten und seinen Enzug erfolgreich abgeschlossen. Nicht nur einmal half ihm in diese Zeit ein gewisser Lockenkopf der in seinen Träumen erschien.

"Wie geht's dir?", wollte Dr. Hudson wissen und verschrenkte seine Hände auf dem Schreibtisch miteinander.

"Sehr gut. Ich freue mich darauf endlich wieder raus zu kommen", antwortete Louis ehrlich und bekam ein freundliches nicken vom seinem Psychologen.

"Hast du Pläne? Was willst du in Zukunft machen?"

Louis überlegte, zuckte dann dennoch mit den Schultern. "Ich weiß es noch nicht so genau. Erst einmal werde ich eine Zeit lang zu meiner Familie gehen und dann schaue ich weiter. Mein Wunsch war es immer ein Sportstudium erfolgreich abzuschließen. Aber das ist jetzt nichts mehr für mich. Ich liebe Sport noch immer, aber es ist einfach nicht das was ich mein Lebenlang tun möchte. Ich möchte etwas tun, was eine tiefere Bedeutung hat, den Menschen hilft. Ich glaube ein Ball in einem Tor zu versenken, ist nicht die Art von Hilfe, die andere Menschen in schweren Zeiten brauchen." Dr. Hudson nickte, und schien ebenfalls zu überlegen.

"Weißt du, ich habe dich in den letzten Monaten genau beobachtet, analysiert, so seltsam sich das auch anhört. Und ich habe Charakterzüge an dir gesehen, die super in das Bild eines Sozialpädagogen passen würde. Du versuchst immer den anderen zu helfen, ihre Bedürfnisse über deine zu Stellen und passt auf die auf, die selbst nicht auf sich aufpassen können. Das sind Eigenschaften die nicht viele Menschen haben.
Hast du solche Eigenschaften schon vor deiner Zeit der Drogen gehabt, oder hast du diese erst hier an die entdeckt?"

Louis senkte den Kopf als sein Psychologe ihn das fragte. "Ähm, Ja. Es gab eine Zeit vor der ganzen Drogensache, in der ich es geliebt habe anderen zu helfen. Also sie müssen wissen, dass mein damaliger Freund Asperger hatte, und ich habe versucht ihn so gut es ging zu unterstützen. Bis, naja sie wissen schon"

"Weiß er von deiner erfolgreichen Therapie?" Kopfschüttelnd seufzte Louis.
"Ich habe ihn seit sechs Monaten nicht mehr gesehen. Wir haben uns noch vor dem Entzug getrennt, und mir war klar dass er mich nicht besuchen würde, dennoch hatte ich es irgendwie gehofft. Aber lassen sie uns über etwas anderes reden. Sie sprachen von Sozialpädagoge? Ich habe davon gehört, aber ich weiß nicht ob ich da so wirklich reinpassen würde."

"Oh, und ob du das würdest. Erstens aus den Gründen die ich dir bereits nannte, und zweitens, sind gerade die Menschen die sich selbst in schwierigen Zeiten befanden, am besten geeignet sich in andere Menschen die vielleicht sogar die gleichen Probleme hatten wie man selbst, um sich in diese Lage hinein zuversetzen."

"Ich werde darüber nachdenken", antwortete Louis mit einem leichten lächeln.

"Falls du dich dafür entscheidest, kann ich dir eine Universität in New York enpfehlen. Ein guter Freund leitet sie, und ich könnte dort ein gutes Wort für dich einlegen. Er wäre sicher erfreut über so talentierten Nachwuchs wie dich." Louis konnte nicht anders als zu erröten. Im Gegensatz zu vielen anderen, mochte er seinen Psychologen.

Dr. Hudson stand von Louis gefolgt auf, und beide reichten sich die Hände.

"Ich wünsche dir alles gute" Dr. Hudson schenkte Louis noch ein ermutigendes lächeln.

"Vielen Dank für alles", bedankte Louis sich, schnappte sich seine Reisetasche und verließ das Büro.

Bevor Louis jedoch die Klinik verließ, machte er noch einen kurzen Abstecher, zu einer Person, bei der er sich noch verabschieden wollte.

Leise klopfte er an die Zimmertür, und noch leiser erklang das "Herein" auf der anderen Seite.

"Oh, Hey Lou. Bereit für die Freiheit?", begrüßte ihn Jeff, ein 20 - Jähriger Junge, der ebenfalls wegen einem Drogenentzug in der Klinik war. Anders als Louis, war Jeff bereits das zweite mal da, hatte aber gute Aussichten ebenfalls bald die Klinik verlassen zu können. Er war einer von denen, den Louis in den letzten Monaten geholfen hatte.

"Ich bin mehr als bereit." Jeff stand auf, lief auf Louis zu und zog ihn in eine feste Umarmung.

"Wir sehen uns sobald ich hier raus bin", murmelte Jeff und Louis nickte.
"Das werden wir. Mach's gut Kumpel." Nachdem Louis dies sagte, winkte er Jeff noch einmal zu und machte sich dann endlich raus in die Freiheit.

"Louis.", Jay stand vor dem Gebäude und umarmte ihren Sohn glücklich. Sie war so froh dass es Louis wieder gut ging.

"Wie geht es dir, Schatz?", fragte sie und musterte ihn von oben bis unten.
"Mir geht es gut, Mum. Wirklich." Jay lächelte konnte es aber nicht vermeiden Louis noch einmal zu umarmen.

"Wollen wir gehen?" Louis blickte sich kurz um, nicht sicher was er hoffte zu finden, und nickte dann.

"Ja, lass uns nach Hause gehen."

Und somit stieg Louis in den Wagen seiner Mutter, lehnte sein Kopf an die Scheibe und schloss die Augen.

Louis wusste nicht was ihn in der Zukunft erwartete, war sich jedoch sicher, dass sie nur besser werden konnte.

Am Ende seiner Geschichte war er noch lange nicht, da war er sich sicher.
Denn er wusste ebenfalls, das am Ende alles gut wäre, denn wenn es nicht gut war, dann war es noch nicht das Ende.

E N D E B A N D 2


***

Hiermit ist Buch zwei offiziell beendet.
Ich möchte weinen 😭

Ab jetzt bitte alle mitmachen.

Wollt ihr einen Band 3 ?

Dumme Frage, Natürlich!!!

Ja

Nein

Um Gottes Willen, ich hab genug.

Bitte nicht!!!!

Bitte kommentiert bei der entsprechenden Antwort.

Dankeskapitel kommt noch.

All the Love ❤

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