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Seonghwa pov.

In Kürze lagen wir beide schon auf seinem Sitz und kuschelten, so als könnten wir es nicht Zuhause.

Der Blauhaarige lag auf mir und strich zärtlich durch meine Haare. Langsam kraulte er durch sie während sein restlicher Körper mit Wärme spendete. Es fühlte sich so an als würde ich gleich Einschlafen. Es kam mir so entspannend vor. Meine Hände lagen in seinen Hosentaschen während sein Gesicht auf seiner Brust ruhte.

Ich fühlte mich durch ihn überfordert und nicht verstanden, doch nun war ich über den Streit wirklich froh denn er sorgte für das.

Noch nie hatte ich mich so verbunden mit ihm gefühlt. Noch nie...

Ein Schalter hatte sich bei Joong umgelegt, doch ich war wirklich dankbar, dass er endlich so sanft mit mir umging. Ich besaß ohnehin keine Kraft für das meinste und wenn er an meiner Energie nagte war es kritisch.

Obwohl ich es konnte wollte ich gerade nicht wirklich sprechen. Lieber sah ich in sein schönes Gesicht während meine Augenlider schwerer wurden und davor drohten zuzufallen.

"Ist mein Seongie müde?", fragte der Jüngere mich.

Ein niedliches Kichern verließ deine vollen Lippen. Ich nickte, doch hielt seinen Körper nah an mich.

"Gut.", lächelte er und küsste meine Stirn so zärtlich, dass ich das Bedürfnis verspürte zu Weinen.

Die Hand meiner Prinzessin wanderte meinen Hals dabei runter zu meinem Schlüsselbein bevor er sich an diesem abstürzte und sich aufsetzte, nur um danach von mir runter zu rutschen.

"Komm setzt dich hier hin...", meinte Joong und ließ mich auf dem Beifahrersitz sitzen.

Lässig setzte er sich ans Lenkrad, schnallte sich an und machte den Motor an, aber wäre er wirklich Hongjoong ohne meinen Gurt zu überprüfen? Vorsichtig schnallte er mich an und küsste meine Wange.

"Ruhe dich aus...", riet der Blauhaarige mir.

Gerade war er anders als vorhin... Ich fühlte mich immernoch skeptisch wegen dem Streit vorhin, jedoch nickte ich und lehnte meinen Kopf an die Fensterscheibe.

Es war mir alles zu viel und zu sagen, dass seine Worte mich nicht verletzt hatten war eine Lüge. Ich dachte über sie nach und konnte gar nicht von selbst aufhören. Meine Unsicherheit spielte wieder eine große Rolle, doch als er seine Hand auf meinen Oberschenkel legte wurden diese Gedanken lahm gelegt.

Seufzend schloss ich meine Augen und spürte seinen Daumen gegen den Stoff meiner Hose streichen.

Leise summte meine Prinzessin vor sich hin und ließ mich ihm aufmerksam zuhören. Es war scheinend ein neuer Song.

"Thank you for being on my side...", sang er und ließ mich verlegen Lächeln.

Verträumt öffnete ich meine Augen.

Meinte er damit etwa... Mich?
Nein... Wieso sollte Joong mir einen Song widmen? Es war absurd.

Schmollend sah ich ihn an und lockte seinen Blick durch ein Seufzen auf mich.

"Wieso schmollst du, mein Prinz?", fragte der Jüngere mich.

"Das Lied ist schön....", antwortete ich ihm.

"Ja?" Selbstgefällig grinste er.
"Schön, dass es meiner Muse gefällt."

"Muse?", hinterfragte ich.

"Der Song ist für dich.", erläuterte er.

Meine Augen leuchteten auf und ich setzte mich aufgeregt auf. "Wirklich?!"

Anders als bei meinem Verhalten zu lachen konnte der Kim nicht und nickte, "Ja!"

"Du bist doch mein Schatz.", murmelte er süß und wendete seinen Blick ab.

"Mein neues Album wird hoffentlich ein Erfolg, aber ich arbeite auch viel für meine Kollegen als Producer. Deshalb kann es lange dauern. Zudem habe ich keine Ahnung wie lange dieses Trainee Dasein noch dauern wird.", redete er weiter.

Stolz grinste ich herum, da er Lieder für mich schrieb bis mir die Therapie Sache einfiel. Es war mir rausgerutscht. Mein Lächeln fiel. Ich wusste ich musste mich dafür rechtfertigen.

"Joong.", sprach ich ihn an, doch ich traute mich nicht weiter weshalb ich es einfach abbrach.

"Egal.", wank ich ab und blieb still.

Bis wir an einer roten Ampel stehen blieben verblieb ich auch so. Ich sah, dass der Jüngere genauso gestresst wie ich war doch er nahm meine Hand in seine und platzierte einen zarten Kuss auf meinem Handrücken.

Sanft sah ich ihn an.
"Hongjoong...", seufzte ich, da ich wirklich verlegen wurde.

Normalerweise war es sonst anders herum. Überfordert kratzte ich mich am Hinterkopf als sein Blick wieder auf mir lag. Unsere Gesichter näherten sich und ich konnte es gar nicht abwarten seine Lippen auf meinen zu spüren. Einen Vorgeschmack hatte ich schon durch seinen heißen Atem, der auf meinem schlug, jedoch blieb es nur bei dem. Laut wurde von hinten gehupt, weswegen Joong sich leise fluchend lößte und aufgeregt weiter fuhr.

"Nicht sauer werden.", kicherte ich als ich meine Augen schloss und mich wieder an das Fenster lehnte.

"Jaja ist schon okay...", erwiderte er mir und klopfte auf mein Knie.

"Mich regen solche Typen auf wir haben es schon nach einem Hupen verstanden.", murmelte er und sah fokussiert auf die Straße.

Ich wusste nicht wieso, jedoch fand ich es unglaublich attraktiv. Die Geräusche des Autos, seine Hand auf meinem Oberschenkel, seine Stimme und natürlich die Schnelligkeit des Autos, die mir Schmetterlinge im Bauch beritt. Wir mussten dies unbedingt öfter machen aber mit vertauschten Positionen, denn normalerweise war ich der dominante von beiden.

Irgendwie kam es bald zu Smalltalk.

"Wann hast du deinen Führerschein gemacht?", fragte ich, da ich gar nicht wusste, dass er fahren konnte.

"Mit 17 als meine Eltern es noch bezahlt haben. Du?", erwiderte er.

Verständlich. Heutzutage war er broke.

"Mit 19. Hatte immer eine halbe Panikattacke.", schmunzelte ich.

Es war bevor ich mein Problem anfing.

"Wieso das denn?"

Kurz bleib ich still, da ich mit nicht sicher war, wie ich es formulieren sollte. "Ich war 16, meine Eltern getrennt und mein Vater, den ich verabscheute hatte einen schweren Autounfall. Das war verstörend... Besonders da ich es in der Schule über Social Media mitbekommen habe.", erzählte ich und schluckte schwer.

"Oh das ist hart...", meinte der Kim und nahm meine Hand in seine.

"Geht es dir gut?", fragte dieser zur Sicherheit nochmal sanft nach.

"Es ist okay.", sagte ich und fühlte mich durch seine sanften Berührungen an meiner Hand deutlich besser.

"Wir sind gleich da.", merkte er an und ließ mich Nicken.

"Endlich."

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