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Hongjoong pov.

Seonghwa war ängstlich das wusste ich weswegen ich versuchte ihn abzulenken und es besser zu machen.

Fest küsste ich den Älteren und fühlte einen genauso starken Gegendruck. Er erwiderte. Unsere Lippen bewegten sich unregelmäßig gegeneinander und unsere Hände wanderten an den Körper des anderen. Wir beide hatten Sorgen wegen einer bevorstehenden Situation. Ich vor dem Frühstück, er vor dem Einkauf danach. Sanft knabberte ich an seiner Unterlippe als wir uns lösten. Nicht nur ihn sondern auch mich lenkte er ab, doch weiter gingen wir nicht.

"Ich habe etwas zu Essen gemacht. Setzte dich hin wenn du magst.", lächelte er charmant und ließ mit seinem Blick mein Herz erwärmen.

"In Ordnung.", schmunzelte ich jedoch viel es als ich all die Teller vor mir sah.

"Alles ist gut du kannst auch gar nichts essen, wenn du magst.", meinte mein Freund.

Die Woche hatte ich kaum etwas gegessen. Vielleicht insgesamt das, was er an einem Tag aß.

"Ein Omelette oder?", fragte ich als ich auf einen Teller deutete.

Da war Mehl drinne...

"Oh nein das ist nur Ei. Hier haben wir auch Käse, Aufstrich und Oliven, aber auch so low-carb Sachen, weil du das letzten angemerkt hattest. Dann habe ich... Genau. Hier Paprika angebraten ist wirklich lecker.", zählte er auf.

"Ich nehme etwas von der Paprika...", summte ich und reichte ihm meinen Teller.

Zufrieden grinste er und schob mir fast den ganzen Teller drauf.

"Zu viel!", warnte ich nervös und sah überfordert zu ihm.

Meine Hände waren ganz schwach. Ich wusste nicht wie ich es beschreiben soll, doch den Teller hielt ich schwer.

"Aus etwas Paprika wird schon nichts.", meinte er.

Ich nickte und sah nachdenklich zu ihm während er auch anfing zu Essen. Etwas zögerlich tat ich es ihm gleich und nahm auch etwas von dem Ei als ich etwas auf dem Bücherregal entdeckte.

"Da ist eine Box! Mit Schleife.", merkte ich an.

"Du hast es bemerkt! Es ist nur für dich mein Engel...", erwiderte mein Partner und stand auf um es zu holen, doch ich kam ihm zuvor.

"Ich will!", rief ich aufgeregt und nahm zu Box als erstes.

"Nein...", flüsterte ich sprachlos und rannte in seine Arme als ich das Geschenkpapier sanft aufriss.

"Ssssst! Lass es nicht fallen.", grinste er und flüsterte verspielt in mein Ohr als er seine Arme um mich legte.

"Mach es doch auf.", flüsterte der Schwarzhaarige.

Auf seinen Rat tat ich dies natürlich sofort und erblickte einen nigelnagelneuen Laptop.

"Wirklich?!", fragte ich aufgeregt und machte ihn an.

Im Gegenteil zu meinem Laptop war er wirklich viel schneller, die Tasten drohten nicht mehr davor abzufallen und es kam mir so gelegen. Seitdem ich angefangen hatte meinen Wunschberuf etwas ernster auszuführen hatte ich schon immer wieder Geld zur Seite gelegt, doch besonders wegen meiner Miete und neuem Equipment war dieses immer weg. Deshalb rührte es mich ziemlich, dass er daran gedacht hatte.

Ich lächelte und das so breit.

"Dankeschön", gab ich verlegen von mir und richtete ihn langsam schon ein.

Ich meldete mich an und lud mir schon die wichtigsten Programme runter. Meine Aufmerksamkeit lag gerade nur auf dem Einrichten, weshalb Seonghwa auf meine Schulter tippte.

"Joongie kannst du das später machen? Ich muss nach draußen wie du weißt. Ich muss... Heute ist der letzte Tag an dem ich das Paket abholen kann. Vielleicht können wir auch dir etwas holen.", kam von diesem.

"Mal gucken.", sagte ich und klappte meinen Laptop zu.

Ich sah zu ihm hoch und lächelte.

"Lass uns los Schatzi"

"Okay Hase.", erwiderte ich und verzog mein Gesicht.

Wir beide sahen uns skeptisch an.

"Cringe... Wirklich.", kommentierte ich und bekam ein hastiges Nicken.

"War aber irgendwie auch süß.", redete mein Hwa es gut.

Ich zuckte mit den Schultern und sah ihn schon die ersten Sachen auf- beziehungsweise zusammenräumen. Normalerweise war ich ein Mensch, der alle seine Sachen nach hinten schob, doch bei Seonghwa ging das nicht. Sobald es ums Aufräumen ging war er ziemlich zimperlich. Deshalb half ich ihm schnell beim Aufräumen und ging dann in unser Zimmer um mich umzuziehen.

Mein Outfit stand klar. Eine schwarze Cargohose und einen blauen oversized Hoodie, doch genau als ich diesen anzog ging die Tür auf.

"WARTE!", rief ich, jedoch kam Seonghwa einfach rein und schloss die Tür hinter sich.

Mein Gesagtes verstand er anscheinend erst jetzt und sah überrascht zu mir.

"Entschuldigung!", rief der Schwarzhaarige und kniff seine Augen zu.

Mit seinen Händen verdeckte er diese noch zusätzlich. Einen Moment hielt ich Inne bevor ich meinen Pulli über zog und zu ihm ging. Sanft löste ich seine Hände und nahm sie in meine.

"Du kannst dich jetzt umziehen.", sagte ich.

Still musterte der Park meinen Körper und sah zu meinem Gesicht hoch.

"Dein Outfit ist wirklich sehr oversized.", kommentierte er.

Es gefiel ihm nicht... Betrübt sah ich zu ihm hoch.

"Du meintest, dass es gut aussah als wir uns kennengelernt haben...", murmelte ich.

Überrascht sah er zu mir und legte seine Hände an meine Seiten.

"Du bist ja noch dürrer geworden!", meinte Hwa und tastete mich förmlich ab.

"Lass das!", zickte ich herum als seine Hände weiter runter wanderten und trat zurück.

Mir wurde unwohl und auch sein Gesichtsausdruck fiel.

"Entschuldigung...", murmelte er leise.

"Ziehe dich einfach um...", erwiderte ich und setzte mich auf das Bett.

Zögerlich zog der Streamer sich um und drehte sich danach zu mir. Mein Blick war an ihm hängen geblieben und mein Freund hatte es wahrscheinlich bemerkt. Vorsichtig ging er auf die Knie und ließ seine Hände meine Oberschenkel hoch wandern.

"Prinzessin es tut mir leid...", entschuldigte Seonghwa sich und legte seinen Kopf schmollend auf meinen Schoß.

"Es ist okay-" - "Ist es nicht... Es tut mir leid."

"Hör bitte auf dich zu entschuldigen.", schmunzelte ich sanft und strich durch seine Haare.

Ich hoffe es würde nicht lange dauern bis er nicht auf beide sondern auf ein Knie ging.

Nach einem kleinen Seufzen murrte er zustimmend und stand auf. Etwas besser gelaunt hakte ich mich in seinen Arm und ging zusammen mit ihm los.

An der Tür jedoch gab es noch mehr Stress.

"Habe ich mein Geld dabei?"

"Ja hast du-"

"Mein Handy!", rief mein verpeilter Schatz und sah sich herum.

"Warte warte!", erwiderte ich und griff an seine Hose.

Verwundert sah er mich an.

"Hier ist es.", sagte ich und klopfte auf die Hosentasche, die an seinem Hintern lag.

Verspielt grinste ich.

"Können wir jetzt los? Du siehst aus als würdest du dich gleich übergeben."

"Ach ne...", seufzte Hwa und verschränkte unsere Hände mit einander.

Hand in Hand gingen wir zu seinem Auto. So wie ein wahrhafter Gentleman öffnete er mir meine Tür und schloss sie bevor er selbst einstieg.

Schon im Auto wirkte er nicht anwesend, doch als wir am Parkplatz des Einkaufszentrums angekommen waren, war es noch eine andere Überwindung für ihn überhaupt auszusteigen

"Ich wünschte du müsstest dich nicht für mich Schämen...", murmelte er kaum hörbar und brach mir mein Herz.

"Ich wünschte alles wäre einfacher..."

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