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Seonghwa pov.

"Schatz zieh dich richtig an!", meckerte ich und sah den Jüngeren streng an.

Verwirrt sah Hongjoong zu mir auf, wusste nicht was ich meinte. Ein Seufzen verließ meine Lippen, doch ein Schmunzeln zierte sich zugleich auf sie durch seine unglaublich niedliche Verwirrung.

"So wirst du noch krank.", sagte ich und trat einen Schritt näher.

Er ließ mich ihn so sehen. Es war kostbar. Zwar war Joong bekleidet, aber nur leicht. Nach dem kleinen Ausarten nach meinem Stream hatte er sich nur einen Hoodie von mir und Boxershorts angezogen. Es stand ihm so gut. In meiner Kleidung verzauberte er mich nur noch mehr, setzte mein Herz unter dem nicht endenden Zauber der Liebe.

Ich umarmte seinen Körper, seine sanften Kurven, kurzen Fingerchen und zudem ein fettes Lächeln waren ein Teil davon. Ich verschränkte unsere Hände miteinander und wollte ihm immer wieder sagen, wie hübsch er nur war. Wie hübsch er in diesem Moment für mich war. Ich wollte, dass er wusste wie weich seine Haut war, wie zart sie sich unter meinen Fingerkuppen anfühlte.

"Du bist schön... Wunderschön. In meinen Augen bist du es und warst es sich schon immer.", teilte ich ihm mit.

"Ich weiß...", lächelte der Producer verlegen, sah zu mir hoch und schlang seine Arme um meinen Nacken.

Mein Herz hielt es nicht durch. Sanft spielte er mit meinen langewachsenen Haaren an meinem Nacken, drehte die Strähnen um seinen Fingern.

Unglaublich oft hatte ich dieses Gefühl bei ihm zu platzen. Ich liebte meine Prinzessin einfach zu sehr. Seine warme Berührung ließ mein Herz schneller schlagen. Ich war so verliebt.

Liebevoll küsste ich seine Wange und wurde von ihm fast schon zerquetscht. Ich kicherte.

"Zu fest...", lachte ich und wurde nur noch fester von ihm umarmt, weshalb Schmerzensgeräusche meine Lippen entwichen.

Erst dann ließ er mich los.
"Alles gu-"

Ich wank ab und unterbrach ihn dadurch, "Jappp."

Danach zog ihm eine Jacke an, die ich kurzerhand vom Kleiderhaken nahm und machte ihren Reißverschluss zu.

"Ich wollte auf den Balkon. Kommst du mit?", erklärte ich mich und umarmte ihn fest, wärmte den zierlichen Körper des Jüngeren.

Er nickte doch ich ließ ihn nicht gehen sobald er einen riesen Schal um sich hatte. Ich wusste nicht wieso, doch ich hatte so Angst, dass er krank wurde. Es war immer noch eine Ansgt, die ich hatte als seine Essstörung ganz schlimm war. Damals nahm er ja kaum Nahrung zu sich, wie schwach sein Immunsystem war wollte ich mit nicht vorstellen. Doch überraschenderweise, anders als gedacht, war ich nach meiner Mutter gekommen und passte besonders auf ihn auch.

"Nun kannst du.", meinte ich und hielt ihn nicht länger in das Kalte zu gehen.

Schüchtern lächelte Hongjoong, trat seinen Weg an. Mein Geliebter hielt meine Hand fest und zog mich an ihr mit sich auf den kleinen Balkon.

Wir hatten ihn gemeinsam zusammen mit Lichterketten geschmückt um diese weihnachtliche winterliche Stimmung zu haben. Es war so unglaublich kalt. Der Jüngere setzte sich auf die weiche Sitzbank und versteckte sich in der übergroßen Jacke im Versuch sich zu wärmen. Ich kicherte, mein heißer Atem sorgte mit der kalten Luft für Nebel. 

Es war so dunkel. Die Lichter der Großstadt leuchteten in so bunten Farben, auch wenn wir einen kleinen Ticken außerhalb lagen. Ich sah alles. Meine Augen entflammten.

Ich liebte die Nacht.
Die Lichter.
Die Stille, aber auch den Lärm.

"Du bist so hübsch, weißt du das?", fragte er mich gerade als ich in die Sterne am Horizont sah.

Naja sie versuchte zu erkennen. Es war schließlich eine Großstadt.

Ich drehte meinen Kopf zu ihm, meine Hände lagen in meinen Taschen. "Wie bitte?"

Der Jüngere errötete, seine Nase leuchtete auf seiner blassen Haut förmlich rot. Zögerlich räusperte er sich. "Seonghwa... Komm her."

Mit einem verspielten grinsen waddelte ich zu ihm und kniete mich vor ihm hin. Seine Hand kämmte durch meine schwarzen Haare. Pechschwarz, so wie er gerne sagte, doch er meinte es sarkastisch. Ich brachte ihm eher Glück. Naja so erzählte er es mir jedenfalls.

"Mein Seongie..."

Hell kicherte er und ließ mich dahinschmelzen. 

"Jaa...?"

Leicht lehnte der Blauhaarige sich nach vorne und flüsterte gegen meine Lippen. "Ich liebe dich."

Wörter von denen ich gar nicht genug bekommen konnte. Vor allem nicht bei seiner Stimme, geschaffen um Musik zu machen.

"Ich liebe dich auch.", erwiderte ich ohne zu zögern. Ich würde ihn nie wieder zögern. Nie mehr zögern ihn zu lieben. Es ihm nie wieder verschweigen.

"Bleib für immer bei mir.", bat ich ihn

"Hmm..." Er sah starr in den Himmel. "Das werde ich..."

Kurz blieb ich still. 
"Joongie?"

"Ja?"
Neugierig sah mein Partner zu mir. Ich hielt seine Hände fest.

"Sollen wir... Heiraten?"

Breit grinste er. Joongs Augen musterten mich intensiv. "Hm... Das weiß ich nicht."

"Du weißt es nicht?"

Ich schmollte und wurde still, war aber nicht verletzt, da ich wusste wie mein Kleiner war. Er umrahmte mein Gesicht, sein Herz schlug schnell. Ich spürte seinen Puls durch seine Fingerspitzen pumpen. Joong war außerordentlich nervös.

"Hongjoong.", flüsterte ich, sah ihm tief in seine Augen.

"Heirate mich. Ich habe den Ring drinnen warte-"

Ich stand auf und wollte ihn holen gehen, er lag in unserer Kommode, jedoch hielt er mich an meinem Arm fest und ließ meinen Kopf zu ihm schnellen. Seine Haut fühlte sich so gut auf meiner an. Unsere Berührungen wärmsten einander.

"Ja.", schmunzelte er.
"Ja ich will... Hättest du aber früher fragen können."

Ein Seufzen verließ meine Lippen. Der Jüngere wollte mich ärgern.

"Ich weiß!", schmunzelte ich und war etwas überfordert mit der Situation.

"Also sind wir verlobt?", fragte ich verwirrt.

"Japp~", summte mein Partner und stand auf, seine Hände wanderten über meine Seiten..

"Lass uns rein.", sagte ich.
"Mein Verlobter soll nicht krank werden."

"In Ordnung mein zukünftiger Ehemann."

Mein Herz setzte einen Schlag aus. So langsam zählte ich dies als Mord.

Breit lächelnd bewunderte ich seine fast schwarzen Augen und ging mit ihm rein. Sofort fiel ich über ihn her, meine Lippen klebten an seinen. Ich war so glücklich, doch wir nahmen es so hin als wäre nicht passiert.

Wir brauchten keine Hochzeit um uns zu einander dazugehörig zu fühlen. Außerdem konnten wir sowieso nicht heiraten. Rechtlich ging es hier leider nicht. Der einzige Unterschied nun war nun, dass der Gedanke ein gemeinsames Leben für immer miteinander zu führen da war und uns Sicherheit gab. Außerdem hatte mein Geliebter nun einen wunderschönen Ring an seinem Ringfinger.

"Schatz.", sprach ich ihn an.

Zusammen saßen wir beide auf dem Sofa. Ich hielt ihn in meinen Armen und ließ mich zu ihm aufsehen.

"Jaaaaa?", fragte er und kuschelte dich mehr in meine Arme.

Sein Mund war voll von Haselnüssen.

"Mein kleines Eichhörnchen~", neckte ich ihn kichernd und bekam ein Schmollen seinerseits.

Er fing an zu meckern, "Sag doch!".

"Ich wollte dir nun ein Kompliment machen!", fauchte ich ihn leicht an.

Der Kim lehnte sich zurück und verschränkte unsere Hände. Breit lächelte er. Sein Lächeln so strahlend.

"Ich mag dich..."

"Hm?"

Ich sah ihn verwundert an. Runzelte meine Stirn in Verwirrung. Es kam... Plötzlich.

"Du bist mehr du selbst als du es jemals warst.", meinte er, griff nach der Schale Chips und fütterte mich lieblich.

Ich konnte nicht anders als es nochmal zu sagen.

"Ich liebe es und werde es für immer."

"Naww. Wie kitschig."

Streng sah ich ihn an, jedoch lachte der Blauhaarige nur.

"Na gut, ich liebe dich auch."

"Nun...", fing er an.
"Kommst du zu meinem Live-Auftritt?'

Ich schmunzelte. In seinen Augen lag so viel Hoffnung.

"Ja Baby das werde ich. Liebend gerne. Aber~ ich brauche Ticket."

Er wank ab.
"Lässt sich schon einrichten."

"Bei meinem berühmten Freund nicht.", zuckte ich mit meinen Schultern und bekam einen Schlag von ihm auch meine Schulter.

"Wenn nicht dann singe ich dir privat etwas vor...", hauchte er gegen meine Lippen.

Ich schluckte, meine Nervosität stieg.

Was machte er nur mit mir?

Doch ich.... Ich liebte es.

The 'End'

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