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Hongjoong pov.
Yeosang was beschäftigt deshalb kam ich heute früher und äußerst besorgt nach Hause, doch mein Geliebter schien nach Tagen endlich wieder zu schlafen.
Als ich in die Wohnung stürmte und ins Wohnzimmer sprintete wollte ich mich am liebsten auf den Boden schmeißen als ich sein friedlich schlafendes Gesicht war. Mein Tag war so anstrengend.
Ich war völlig erschöpft. Meine Füße schmerzten von dem Stundenlangen Tanzen und ich war langsam genervt von den vielen Weiterbildungsstunden im Gesang, Rap, Songwriting und Producing.
Seufzend zog ich mich aus. Hwa schlief sowieso, weshalb ich mich nicht davor scheute mein Shirt auf den Weg in mein Zimmer auszuziehen. Meine Hose knöpfte ich währenddessen auf und wechselte schließlich in etwas gemütlichere Kleidung.
Dann... War ich verloren.
Nichts zutun, da ich kein Sozialleben mehr hatte oder es gerade schlief. Natürlich dachte ich an Yunho, jedoch war dieser im Urlaub, in seiner Heimatstadt bei seiner Familie und sollte seine Zeit dort genießen.
Nachdenklich setzte ich mich hin und trank Wasser um mich satt zu fühlen, doch ich war wirklich hungrig. Mein Mund wässerte sich als ich das Essen sah, was Hwa gemacht hatte. Ich hatte seit Monaten kein Reis mehr gegessen. Nach einigem Zögern machte ich schließlich den Herd an und machte das Essen warm. Der Geruch stieg in meine Nase und der Hunger in meinem Magen wurde größer. Es verzweifelte mich.
Wieso bekam ich es nie hin?
Wieso aß ich nicht gesund, wenn ich schon aß?
Ich war so in meiner eigenen Welt, dass ich mich erschrak als ich die Hände meines Freundes von hinten an mir spürte. Meine Augen weiteten sich als ich nach hinten sah.
"Hwa...", sagte ich und seufzte.
Neben ihm durfte ich nichts essen. Ich konnte es nicht.
"Möchtest du etwas Essen?", fragte er mich.
"Du hättest mich aufwecken können, da hätte ich es dir warm gemacht."
Ich schüttelte meinen Kopf und drehte mich zu ihm. Etwas panisch drückte ich ihn an seiner Brust weg.
"Ich bin satt. Der Geruch hat mit gerei-", wollte ich mich gerade rausreden, da knurrte mein Bauch laut.
Nun wollte ich nichts anderes als im Erdboden versinken. Verlegen vergrub ich mein Gesicht in seiner Brust und wurde von ihm umarmt.
"Es ist okay etwas zu Essen. Wenn du willst gehe ich kurz aus dem Raum bis zu fertig bist, wenn du dich dann wohler fühlst.", meinte der Ältere.
Mein Inneres sträubte sich dagegen, doch trotzdem stimmte ich ihm zu.
"Ja...", erwiderte ich dem Schwarzhaarigem schüchtern und bekam einen sanften Kuss von ihm auf die Wange.
"Iss so viel du möchtest.", flüsterte er mir zu und ließ mich los damit ich Essen konnte.
Gehorsam verließ er den Raum und ließ mich alleine mit dem Essen. Wie sehr ich es hasste. Wieso musste man überhaupt zunehmen?
Seufzend füllte ich meinen Teller mit dem Reis und gab etwas Soße hinzu, den er dazu machte. Dann setzte ich mich hin und fing an zu essen. Ich stopfte meinen Mund mit den weißen Reiskörnern voll und sah bestimmt armselig aus, jedoch konnte ich nicht anders. Es schmeckte so gut. So unglaublich gut.
Verzweifelt aß ich weiter und schon mittendrin meinen Teller von mir weg. Ich musste mich kontrollieren. Oft aß ich wenig, gar nichts oder es war so wie jetzt, ich konnte mich gar nicht unter Kontrolle bekommen.
Das restliche Essen in meinem Mund schluckte ich runter und starrte auf den Teller denn ich war immernoch hungrig.
Jammern verließ meine Lippen jedoch überwand ich mich noch mehr zu Essen und den Teller zu leeren. Natürlich bereute ich es erstmal und fühlte mich schlecht, jedoch fühlte es sich so warm an wieder einmal.
Verängstigt hielt ich meinen Bauch und dachte direkt ans Zunehmen, doch anstatt weiter darüber nachzudenken räumte ich meinen Teller weg und leistete meinem Freund Gesellschaft.
Mit offenen Armen empfang er mich anders als mein Ex als ich aß. Breit grinsend legte er seine Arme um mich und ließ mich in genau diese stolpern. Verlegen sah ich in sein Gesicht. Seitlich lag ich auf seinem Schloß während er mich wie seine Braut hielt. Vorsichtig fand die Hand des Schwarzhaarigen ihren Weg hoch unter meinen Pulli und streichelte über meinen Bauch. Sofort bekam ich Panik jedoch kraulte er mit seiner anderen Hand meine Haare.
Beruhigend flüsterte er mir zu, "Alles ist gut ich will dir nichts Böses..."
Der Schwarzhaarige hielt mich an meinem Rücken und meinen Beinen fest als er sich plötzlich runter beugte und gegen meinen Bauch pustete. Ich brach im Lachen aus und warf meinen Kopf nach hinten. Meine laute Stimme hallte durch den Klassenraum und ich krümmte mich zusammen, da es zu sehr kitzelte. Mit meinen Beinen trat ich umher.
"Hwa-", bekam ich schwer raus und spürte seine Lippen gegen meine.
Mein Herz fühlte sich so warm an und ich erwiderte erfreut. Sanft streichelte ich über seine Wange und schlang meine Arme um seinen Nacken während seine Fingerkuppen über meinen entblößten Bauch strichen. Ich fühlte mich immer so unsicher, doch nun war ich stolz auf mich. Stolz darauf, dass ich gegessen hatte. Nun würde ich etwas emotional und löste mich von seinen weichen Lippen, gegen die ich aufgeregt atmete.
"Seongie...", sprach ich ihn an und schluckte schwer. "Liebst du mich?"
"Natürlich liebe ich dich, shorty...", kicherte er und küsste meine Wange.
Doch dann traf seine Unsicherheit wieder. "Zeige ich das nicht genug?"
"Nein, nein! Ich habe nur Sorge wegen meinen Körper. Ich habe Angst nicht attraktiv genug für dich zu sein. Besonders kannst du es mir durch Sexuelles nicht bestätigen, da du dich in dieser Hinsicht nicht wohl fühlst, was ich verstehe."
Seufzend lehnte ich meinen Körper an seiner starken Schulter an während ich seine weiche Hand mit meinen Haaren spielen spürte.
"Du bist wunderschön okay. Selbst wenn du ein kleines Bäuchlein und Röllchen hättest. Dein Aussehen ist mit natürlich wichtig, jedoch hast du natürliche Schönheit und das kann nichts so schnell ändern. Außerdem ist das was wichtig ist dein großes Herz, welches mich akzeptiert hat.", sagte Seonghwa, doch etwas hatte ihn irritiert.
Verwirrt runzelte er seine Stirn.
"Ich meine- meinte akzeptiert- Oh Gott, ich habe mich wieder versprochen."
Grob hielt ich sein Gesicht fest und drückte einen Schmatzer auf seine Lippen. "Ich liebe dich. Kein Stress. Sei locker. Möchtest du wieder abdriften?"
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