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Hongjoong pov.
Ich war wirklich erstaunt.
"Seonghwa du bist wunderschön, deine Art, deine Emotionen, dein Aussehen, jede Berührung von dir löst etwas großes in mir aus. Bist du dir sicher, dass du mit so jemandem komplizierten zusammen sein willst? Bist du dir da sicher?", fragte ich und krallte mich leicht in den Stoff seines Pullovers.
"Ich reiche doch nicht aus. Ich bin nicht genug. Mich selber kriege ich mich ja alleine schwer mit viel Zeit unter Kontrolle...", erzählte ich weiter.
Ich war besorgt. Ich könnte es nicht glauben.
"Du bist genug...", meinte mein Gegenüber und setzte sich auf.
Vorsichtig nagelte er mich auf den Boden und presste seine Lippen auf meine. Es kam unerwartet weshalb ich einen Moment benötigte bevor ich erwiderte. Mein Herz machte Sprünge. Ich wollte ihn doch so sehr...
Schnell löste ich mich und nickte, "Ich will mit dir zusammen sein...".
Breit lächelte der Blonde und strich durch mein dünnes Haar. Im Laufe der Monate war es dünner geworden ich wusste selbst nicht wieso. Wahrscheinlich wegen dem ganzen Färben.
"Okay dann sind wir jetzt einfach zusammen?", erwiderte er und drückte einen Kuss auf meine Stirn.
"Japp... Dich lasse ich nicht mehr los.", kicherte ich und umklammerte ihn jetzt.
Wir beide lächelten doch noch eine Sorge kam auf.
"Du musst dann aber meinen besten Freund kennenlernen...", murmelte ich und sah zu ihn hoch.
Sofort wurde ihm unwohl bei dem Gedanken jemand fremdes kennenzulernen, das sah man an seinem Gesichtsausdruck. Trotzdem nickte er und ließ mich nicht los.
"Das ist doch der Typ gerade...", erinnerte sich der Ältere.
Zustimmend nickte ich und wanderte mit meiner Hand sanft über seine Brust zu seiner Schulter.
"Es wird auf dem Boden etwas unangenehm nicht? S... Sollen wir uns hinlegen oder so?", fragte er.
"Klar Seonghwa... Willst du etwas trinken?", meinte ich und stand mit ihm auf.
Kichernd streckte ich mich und wendete mich danach wieder an ihn. Anhänglich schlang ich meine Arme um seine Taille. Ein Lächeln lag auf meinen Lippen, obwohl tief in mir zwischen all dem Frieden Unruhe herrschen.
"Kommt drauf an was.", antwortete er und strich durch meine Haare.
Ein paar Haare blieben an seiner Hand hängen. Etwas verlegen sah ich ihn an.
"Ach deine Armen Haare...", seufzte dieser.
"Ich sollte vielleicht aufhören sie zu färben aber vor ein paar Jahren waren sie noch extrem dicht.", erklärte ich.
"Egal lass uns rein gehen.", lenkte ich ab und zog ihn an ihn an seinem Handgelenk rein.
Zusammen setzten wir uns auf mein Sofa. Sofort legte ich mich schräg und kuschelte mit ihm. Immer wieder strich er über meinen Rücken und wanderte meine Seite herab. Irgendwann entschieden wir und einen Film nebenbei anzumachen und so kraftlos wie ich war nickte ich auch langsam zu den sanften Küssen Seonghwas an meiner Schulter ein.
Als ich wieder aufwachte fand ich mich nicht mehr in Hwas Armen wieder sondern in einem Bett. In meinem, wie ich es bemerkte als ich meine Augen zögernd öffnete.
Im Wohnzimmer stritt jemand. Verwundert setzte ich mich auf. Meine Kleidung hatte er zum Glück nicht gewechselt. Es war auch nicht nötig. Außerdem hätte er komme was wolle zuerst gefragt.
Ich spickte hinter der Tür hervor. Yunho meckerte gerade meinen Freund an während dieser unglaublich zitterte und nur noch versuchte das Glas Wasser in seiner Hand nicht zu verschütten. Hilfesuchend blickte er zur Tür. Eigentlich wollte er rausstürmen, doch als er mich sah beruhigte er sich wieder und ließ das Wasser nieder.
"Joongie...", seufzte er und ließ meinen besten Freund zu mir sehen.
"Hongjoong er spricht nicht. Wer ist das und was macht er hier? Und wieso legt er sich mit in dein Bett-"
"D- Das kling so komisch!", wendete der Ältere ein und kaute auf der Innenseite seiner Wange herum.
"Mir geht es nicht gut-" - "Ne du bleibst hier bis du meine Frage beantwortet hast!"
Unruhe ließ sich in mir nieder. Seonghwa tat mir leid. Er konnte seine Stimme nicht erheben. Ich konnte mir gar nicht vorstellen wie er sich fühlen musste. Yunho war auch eine fremde Person. Das müsste viel schlimmer sein. Seine Wangen waren errötet und er sah wieder so benebelt aus.
"Yunho ihm geht es nicht gut! Wieso schreist du überhaupt so herum?!", fragte ich ihn laut bei Hwas Anblick.
"Ja keine Ahnung wenn so ein Perverser dich anfässt was soll ich sonst tu-"
"Das klingt wirklich falsch!", jammerte der Blonde und erröte noch mehr.
"Wir sind zusammen!", schoss es aus mir heraus.
"W- Was?", fragte Yunho.
"Oh... Das tut mir leid! Ich wusste ja nicht- aber es war trotzdem komisch-", sprudelte es über seine Lippen hervor und er sah den Ältesten entschuldigend an.
"Das war wirklich nicht nett Entschuldigung..."
"Ist schon okay.", meinte der Angesprochene und wischte seine Hände an seiner Hose ab.
Mir signalisierte er, dass er nicht atmen konnte weshalb ich meinen Kopf nach neigte um zu signalisieren, dass er in mein Zimmer konnte.
Still nickte er und flüchtete in mein Zimmer.
Bedrückt biss ich auf meinen Lippen herum und brachte Yunho zum Schweigen als er etwas sagen wollte.
"Sei leise. Wir sind keine..."
Kurz sah ich auf die Uhr.
"3 Stunden zusammen und sowas passiert. Du hast den Armen bestimmt verängstigt. Es liegt nicht an dir. Aber trotzdem...", seufzte ich und wischte mir über mein Gesicht.
"Oh f*ck ich habe meine Kontaktlinsen nicht rausgenommen.", fiel mir ein, doch ich sah unscharf.
"Du hast heute geduscht.", erinnerte mich mein bester Freund.
"Stimmt.", meinte ich und sorgte dafür dass er lachte.
"Was ist eigentlich mit ihm...?", hinterfragte der Größere und kratzte dich am Hinterkopf.
Es war eben nichts normales nichts zu tun während jemand einen anschrie. Jedoch wollte ich es Yunho nicht sagen denn es war immer noch seine Sache. Ich wollte nicht, dass er sich wieder angegriffen fühlte.
"Ich kann es nicht sagen, da ich nicht weiß ob er es wollen würde, aber es liegt nicht an dir. Da du ihn so angeschrien hast hat er sich zwar schlimmer gefühlt aber er ist so. Wir werden uns daran gewöhnen und er wird hoffentlich noch etwas heilen.", erläuterte ich und bekam ein verständliches Nicken.
Der Riese war zwar wegen seiner Größe angsteinflößend und auch sehr beschützerisch, aber er war ein wirklich lieber junger Mann und ein waschechter Teddybär. Verlässlich, Freundlich, Loyal, Sanft, Empatisch. Yunho hatte viele tolle Eigenschaften weshalb er ohne, dass ich mich versehen konnte, mein bester Freund war. Sein Platz in meinem Herzen war besonders.
"Schläfst du heute hier?", fragte ich.
"Ne ich sollte nach Hause."
Kurz blieb ich still und sah aus dem Fenster. Mingi war nicht unten oder jemand anderes bekanntes. Anscheinend war er alleine hier her gekommen. Ach Yunho...
"Du bist ohne Auto hier. Dich lasse ich bestimmt nicht gehen. Lass mich das Sofa aufklappen, leider habe ich keine Kleidung für deine Größe.", erwiderte ich und flitzte schon zur aufklappbaren Couch.
Ohne, dass er etwas sagen konnte hatte ich es schon aufgeklappt. Durch die Anstrengung wurde mir schwarz vor Augen und ich blieb kurz stehen.
"Joongie-", hörte ich die Stimme meines Freunds hinter mir.
"Yun-", sagte ich bevor ich mich fallen spürte.
Seonghwa hielt mich schnell fest und schmiss sich halb hin um mich zu fangen.
"M- Mir geht's gut.", versicherte ich ihm und wischte mir über mein Gesicht.
Schockiert sah Yunho mich an.
"Isst du nicht? Wieso fällt mir das erst jetzt auf?", kommentierte er geschockt.
"Wieso redet jeder über mein Essen? Mir geht's gut.", sagte ich schwach und stellte mich auf.
Kurz räusperte ich mich und klopfte dem Brünetten leicht auf die Schulter.
"Bin nur müde du weißt wo die Decken und Kissen sind."
Mein Magen schmerzte so unglaublich. Es war an den Punkt gekommen wo ich sobald ich aß Schmerzen verspürte und auch wenn ich es nicht tat vor Schmerzen kurz vom Heulen stand. Meine Gefühle waren so labil. Ich fühlte mich so leblos. So als wäre all meine Energie weg.
Nervös nickte der Blonde meinem besten Freund zu und hob mich hoch.
Erst jetzt bemerkte ich wie schnell sein Herz im Vergleich zu meinem schlug und wie warm er eigentlich war.
"Du ähnelst so langsam einer Leiche...", murmelte Seonghwa.
"Mir geht's gut!", erwiderte ich doch konnte nicht laut sprechen, da meine Kopfschmerzen mich sonst umbringen würden.
"Natürlich...", murmelte der Ältere und legte mich in mein Bett ab.
Er wollte gehen das sah ich weshalb ich sein Handgelenk fest hielt.
"Bleib hier..."
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I hope that I'm showing the symptoms of Social Anxiety and Anorexia well
Leider finde ich nicht so viel zu dem Verhalten von Leuten mit Social Anxiety also bei Romantischen Beziehungen oder bei nahen Freundschaften und Familie. Anscheinend macht es ob fremd oder nicht auch keinen Unterschied.
Idk ich informiere mich so gut wie möglich und hoffe es ist gut genug <3
Have a great night~ xD
Finally 1458 Wörter insgesamt
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