Der Beginn einer neuen Freundschaft
Sie setzten sie sich an den Tisch und aßen genüsslich. Arwy wollte ja eigentlich mitreden, aber sie redeten über den Ringkrieg und so fläzte sie einfach nur in ihrem Stuhl und hoffte dem ganzen schnell zu entfliehen zu können. Felja hingegen hörte interessiert zu. Schließlich meinte Aragon:” Arwy, Felja geht dich ein bisschen raus und lernt euch besser kennen. Arwy wollte schon protestieren, als Felja sich erhob:” Aber gerne doch eure Majestät.”
“Ach bitte, nenn mich Aragon, das andere ist mir zu förmlich”, schmunzelte der König von Gondor.
“Sehr wohl” erwiderte Felja, sah mich an verbeugte sich kurz vor meinen Eltern und ging dann zum Ausgang. Ich lief ihr nach. Als wir draußen angekommen waren, blei Felja stehen und fragte:” Was… machen wir jetzt?” “Reiten wir aus?” gab ich als Antwort. So konnte ich meinen Alltag wenigstens ein wenig verfolgen! “OK, dann zieh ich mich kurz um", meinte Felja.
“Ich auch" bestätige ich,” aber wart noch kurz … ah besser!” Ich schüttel voller Freude meine Haare aus. Felja betrachtet das Geschehen mit hochgezogen Augenbrauen.
“ Was?!” fragte ich forsch.
“Nix, also… Wo ist mein Zimmer?”
“Direkt neben meinem!'“ Wir gehen in unsere Zimmer und ich muss erst einmal dieses verflixte Kleid. ‘Warum müssen die nur so kompliziert zum aufmachen sein!?’ fluchte ich vor mich hin bis ich es endlich mit viel Geduld, die ich nicht hatte, aufbekam. Ich krame gerade in meinem Schrank nach einem einigermaßen ganzen T-Shirt, als plötzlich Felja in der Tür stand und ich ihr ausversehen ein Shirt ins Gesicht warf. “Hey!”, rief sie und wirft das Shirt auf den Boden.
“Tschuldige” “Warum muss sie ausgerechnet jetzt kommen?”,dachte ich mir.Naja egal… “Ah, da ist es ja endlich” murmle ich und zog das Shirt aus dem Schrank.
“Hast du schon einmal in Erwägung gezogen deine Sachen zu waschen?” fragt sie angeekelt. “Nö, warum auch?” geb ich locker von mir. “Weil es wahnsinnig stinkt!?”, antwortete die Rohirrin und deutet auf das überall am Boden liegende Zeug.
“Achso…” Ich zucke mit den Schultern und streife mir das gefundene Shirt über. Zudem habe ich eine braune Hose und knöchelhohe Schuhe. Sie hat eine beige Reiterhose mit einem weißen Gürtel und ein Hemd mit dunkelgrüner Weste. Zudem trägt sie genau wie ich braune Schuhe, nur dass ihre kniehoch und wunderschön verziert waren. Ihre Haare hat sie zu einem Pferdeschwanz gebunden und zudem hatte sie auch einen typischen grünen Rohanmantel an.
“Gehen wir?” frag ich, um das Thema zu wechseln.
“Du willst so reiten!?”, meint sie skeptisch.
“Aber klar doch"erwiedere ich ich und wir gingen zu den Pferden. Ich laufe zu meinem schwarzen, fast wildpferd namens Brego der mich schnaubend begrüßt. “Wie geht es dir? Ich konnte leider nicht eher zu dir… Wir haben Besuch.” Ich säubere im seinen Rücken dass es nicht so krazt, wenn ich auf im sitze. Anschließend lege ich ihm schnell sein Zaumzeug um. ‘Die wird staunen!’ Ich schwinge mich auf in und reite aus der Box. “Bist du endlich fertig?”, frag ich genervt. “Äh, nein! Und überhaupt, willst du denn nicht mit Sattel reiten?”, kommt mir die Antwort. “Ne, sowas brauchen wir nicht!”, werfe ich ihr trotzig an den Kopf. ‘Unsere Pferde spiegeln uns ganz gut wieder…’,dachte ich und warte darauf, dass die beiden endlich aus der Box kommen. Gefühl Jahre später steigt Felja auch endlich mal auf. Langsam reiten wir die 5 Ringe hinunter was sich für mich komisch anfühlt, denn eigentlich rase ich in einem affenzahn runter und jetzt muss ich gefühlt schleichen. Als wir im ersten Ring angekommen sind konnte ich es nicht mehr aushalten und frage sie, ob wir sich jetzt schon ein wenig Galoppieren können. “Klar, ich dachte nur in der Stadt soll man nicht so schnell reiten?”, kommt als Antwort von ihr.
“Ne, die wissen schon wenn sie mich hören: aus dem Weg!”
“Achso”, war das einzige was sie von sich gab.
“Hey Arwy…” , fragt eine schleimige Stimme die mir sehr bekannt vorkommt, als wir gerade losgaloppieren wollten, “was geht, was geht ohhh na sie sich einer das einer an! Du hast Besuch, einen außerordentlich hübschen Besuch…”, mein der Junge. Als er Felja ansieht weicht diese zurück. Zornig funkel ich ihn an:” HALT DEINEN MUND!” Dann blicke ich zur Rohirrin und gebe ihr ein Zeichen zum losgaloppieren und die Menschen weichen aus. Wir erreichen das Haupttor und fegen hindurch. “Kleines wetternnen?” “Na, klar”, kamm die Antwort und wir preschen los. Brego und Arod sind gleichschnell was mich ein wenig ärgert aber ist ja auch egal. Irgendwann traben wir nurnoch und irgendwann halten wir an, weil es sich Felja gewünscht hat. Wir führen die Pferde an den Fluss und lassen sie darin abkühlen während wir uns besser kennenlernen. “Können wir wieder zurückreiten?”, unterbricht Felja irgendwann unser Gespräch. “Gerne, ich hab nämlich Hunger!” Also reiten wir zurück. Brego ging ganz normal in seinen Stall und ich klammere mich an dem Holzbalken fest um noch ein paar Klimmzüge zu machen, denn auch wenn man es mir nicht ansieht hatte ich Kraft und zwar nicht wenig. Dann lasse ich mich auch schon auf den Boden fallen und zeume mein Pferd ab. Als beide Pferde versorgt waren gehen wir nach oben. Besorgt kommen uns unsere Eltern entgegen. “Wo wart ihr?”, bewirft mich mein Vater sofort mit einer Frage. “Wir waren ausreiten!” Ich zuckte unberührt mir den Schultern. Wir haben uns Sorgen gemacht! “Aber warum Sorgen? Wir sind soch heil zurück! Oder etwa nicht?” stelle ich schmunzelnd klar. “Ja, aber euch hätte sonstwas passieren können!”, schaltet sich Faramir ein. “Können wir jetzt was essen!?”, mecker ich. “Wir reden noch! kommt”, schimpf dieser. ‘Das sagt er jeder mal. Langsam nervt es!’ Sie aßen und gingen schließlich ins Bett. ‘Heute hatte ich so viel Spaß wie seit langem nicht mehr. Auch wenn sie anders ist wird sie bestimmt eine gute Freundin!’ Mit diesem Gedanken schläft sie ein.
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