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Um genau zu sein war alles nach diesem Gespräch ziemlich deprimierend gewesen.
Eigentlich hatte ich wirklich nicht locker lassen wollen, irgendwann allerdings hatte sich Alec einfach das Kissen gegen die Ohren gepresst und mich so lange ignoriert, bis ich aufgegeben hatte.
Naja und danach folgte das, was eben immer folgte.
Ich stand im Kino, das Kleid schmiegte sich eng um mich, beinahe erschöpft wollte ich meine Schultern sinken lassen, kannte alles schon viel zu gut, doch die Frau blieb einfach Aufrecht stehen.
Ich fühlte mich erschöpft, während der Körper, in dem ich steckte, der irgendwie zu mir gehörte und dann doch wieder nicht, vollkommen ruhig, vollkommen ausgeglichen schien.
Und dann geschah alles wie immer.
Einmal hatte ich versucht, einfach stehen zu bleiben, doch der Nebel war auch so gekommen, hatte mich noch in der Eingangshalle gefangen.
Doch dieses Mal war es irgendwie... anders.
Ich wusste nicht wieso, doch sobald ich anfing, zu rennen, sobald ich Aleyna im Visier hatte, fühlte ich mich irgendwie... leichter.
Meine Schritte schienen müheloser, schneller, kräftiger, die unwichtigen Türen schossen schneller und schneller an mir vorbei, dieses Mal war ich näher an Aleyna, kam weiter und weiter, wusste absolut nicht, warum auf einmal, ein Hochgefühl überkam mich.
Und dann sah ich sie.
Die Tür.
Eine Tür aus glänzend rotem Rubin, ein Knauf, so golden, dass es einen blendete.
Und ich wusste es, ich konnte es spüren. All die Antworten auf meine Fragen, sie mussten hinter dieser Tür liegen, sie ließ mich fühlen, wie ich noch nie gefühlt hatte, eine unendliche Wärme breitete sich in mir aus, es war, als würde ihre Aura mich beflügeln, ich konnte mich nicht einmal darüber wundern, dass sie mitten aus dem Nichts aufgewacht war, zuvor nicht da gewesen war.
Übermut erfasste mich. Übermut, weil ich mir sicher war, es endlich geschafft zu haben, weil ich so weit kam, wie nie, weil ich diese übernatürliche Tür sah, die mich beflügelte.
Doch etwas musste ich übersehen haben. Etwas war mir entgangen, ich hatte es nicht vollkommen gelöst.
Meine Beine wurden schwerer.
Nein!
Schwerer und schwerer und schwerer. Ich bekam keine Luft mehr, das Kleid schien sich enger und enger zu zurren, ich wollte schreien, voller Frust, voller Wut, voller Verzweiflung, doch sobald ich den Mund öffnete war es, als hätte irgendjemand meine Kehle in Brand gesteckt.
Und dann kam der Nebel. Und dann schrie ich. Und dann war da wieder dieser unendliche Schmerz.
Und dann war ich so nah dran gewesen und hatte es doch nicht geschafft.
◊♠◊♠◊♠◊
»Woher hast du eigentlich das Geld?«
Alec runzelte die Stirn, meine Stimme musste ihn aus seinen Gedanken gerissen haben, während wir durch Jaspen fuhren, auf der Suche nach einem Café in dem wir etwas Vernünftiges zu essen bekamen.
Außerdem mussten wir die weitere Route planen und wir beide waren uns einig gewesen, nicht länger in dem Motel zu bleiben, als es wirklich nötig war.
»Hm?«, machte Alec gedankenverloren, ich musterte sein Profil.
Er wirkte müde, obwohl er das natürlich niemals zugegeben hätte.
»Tut mir leid, dass ich dich schon wieder geweckt habe«, nuschelte ich schuldbewusst, durch mich hatte er mal wieder nicht wirklich viel Schlaf bekommen.
Alec zuckte mit den Schultern, setzte den Blinker und bog in eine kleine Straße ein, die in die Innenstadt führte, wobei er beinahe eine Gruppe Jugendlicher überfahren hätte, die die Straße überquert hatten und ihn nun sehr steinzeitlich anpöbelten.
Alec warf ihnen nur einen giftigen Blick zu und murmelte irgendetwas von »scheiß Dreckskinder«, während er mit voller Absicht nochmal besonders nah an einen von ihnen heranfuhr.
Dann wandt er den Blick kurz von der Straße und sah mich an, während ich die aufgebrachten Teenager zweifelnd durch den Rückspiegel betrachtete.
Na wenn die keine anderen Probleme hatten...
»Wir können nur hoffen, dass du bald verstehst, was Ally von dir will, damit sie aufhören.«
Ich nickte stumm und deutete dann auf ein kleines Gebäude links von uns.
»Da können wir uns hinsetzen.«
Café Jaspen.
Ein sehr einfallsreicher Name, aber was solls.
Im Gegensatz zu Jaspens Motel wirkte das hier wenigstens gepflegt.
Alec nickte, parkte das Auto und erst, als wir ausstiegen, fiel mir die Frage von vorher wieder ein.
Hastig beeilte ich mich, neben Alec zu kommen, der bereits vorgegangen war.
»Woher hast du eigentlich das Geld?«, fragte ich erneut während der Ven irgendetwas auf seinem Handy schaute.
»Im Gegensatz zu Lykanthropen müssen auch Ven Geld besitzen, wir wohnen nämlich nicht abgeschottet irgendwo im Wald und bauen unsere eigene Nahrung an«, erklärte er einfach, während er die Stirn runzelte und auf dem Display herumtippte, dann die Augen verdrehte. Wegen was auch immer.
Ich hob eine Augenbraue.
»Ach und dein Vater hat dir jeden Monat Taschengeld gegeben und jetzt hast du dein Sparschwein geplündert, oder wie?«
Irgendwie war diese Vorstellung befremdlich.
Alec verdrehte erneut die Augen, sah mich immer noch nicht an und langsam wurde ich ehrlich misstrauisch, was er da an seinem Handy tat.
»Nein. Aber mein Vater hat genug Geld.«
»Genug?«
Er nickte.
»Genug, dass er die Menge, die ich mir geliehen habe, nicht vermissen wird.«
Geliehen, so konnte man es natürlich auch sehen.
Wir kamen am Café an und ich stieß die Glastür auf.
Beinahe augenblicklich stach mir der Geruch frischer Brötchen in die Nase, was meinen Magen laut aufknurren ließ, während Alec wegen irgendetwas schnaubte und beinahe gegen die Glastür gelaufen wäre, hätte ich sie im letzten Moment nicht aufgehalten.
Ich runzelte vollkommen verwirrt die Stirn. Was war denn mit dem los?
»Leidest du irgendwie an Schlafmangel?«, fragte ich skeptisch, während ich mich auf eine Eckbank fallen ließ, mir extra einen Tisch so ziemlich abgeschottet ausgesucht hatte.
Trotzdem wurden wir skeptisch von ein paar älteren Leuten gemustert, die die einzigen waren, die neben uns hier in diesem Café saßen.
Naja, es war ja auch noch relativ früh und eigentlich war heute Schule, was die Jugendlichen von eben aber eher weniger interessiert hatte.
Aber um zurück zum Thema zu kommen, die älteren Herrschaften musterten Alec skeptisch und ich war mir ziemlich sicher, dass sie über seine Praes tuschelten, vermutlich dachten sie, er gehörte irgendeiner illegalen Organisation an.
»Was?«, fragte Alec bloß und ließ sich auf dem Stuhl vor mich fallen.
Ich beugte mich über den Tisch, um zu sehen, was er da an seinem Handy tat, doch noch ehe ich es auch nur erahnen konnte, schaltete er es aus.
Ich glaubte jedoch, im letzten Moment irgendeinen Chat gesehen zu haben. Mit wem schrieb er?
»Was tust du da?«, fragte ich skeptisch und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an, während er sein Handy irgendwo in den Tiefen der Lederjacke verschwinden ließ.
Wie konnte es eigentlich sein, dass ich seit fast einem Monat nichts mehr angehabt hatte, was wirklich mir gehörte und er diese blöde Jacke immer noch trug?
»Nichts«, erwiderte er einfach nur wirklich glaubwürdig und an diesem Morgen hatte er Glück, dass ich zu hungrig war, um weiter nachzuhaken.
Außerdem ging es mich ja auch nicht wirklich etwas an, mit wem er nun schrieb oder nicht. War ja seine Sache.
»Also?«, fragte ich schließlich.
»Wie geht es jetzt weiter?«
Seufzend kramte Alec die Landkarte aus seiner Jackentasche und breitete sie auf dem Tisch aus, während es ihn nicht einmal zu stören schien, dass wir die ganze Zeit angestarrt wurden, mir es im Gegensatz allerdings ziemlich unangenehm war.
Nebenbei fragte ich mich, warum wir überhaupt eine Landkarte benutzten, während Alec doch bestimmt auch so ein Landkarten Zeug auf seinem Handy hatte, zumindest hatte einer meiner Lehrer einmal eine Landkarte auf dem Handy benutzt, als wir uns im Wald verlaufen hatten.
Keine Ahnung, wie alt ich da gewesen war, ich wusste nur noch, dass Ben einen halben Nervenzusammenbruch bekommen hatte, weil wir so spät zurück kamen, dass er seinen Bus verpasst hatte.
Eine Katastrophe für ihn, vor allem, weil der nächste Bus nach Eastraven erst in mehr als einer Stunde gekommen wäre.
»Wir sind hier«, murmelte Alec und deutete auf Jaspen, das an der Grenze nach Missouri lag.
Gut, noch zwei Staaten, dann sollten wir in North Carolina sein. Was sollte da schon passieren...
»Wir müssen aber erstmal ein ganzes Stück südlich fahren«, murmelte ich, Alec nickte und fuhr mit seiner Hand eine Landstraße entlang.
»Am besten hier lang und wenn wir in Allen angekommen sind, können wir rüber nach Missouri.«
Ich nickte und betrachtete den kleinen Städternamen auf der Karte.
»Das sollte eigentlich weit genug weg sein, damit uns die Wölfe nicht riechen.«
»Äh.«
Erschrocken sahen Alec und ich auf, mein Blick fiel auf die Gestalt einer zierlichen, brünetten Bedienung, die Alec und mich ziemlich verwirrt anblinzelte.
Oh. Das mit den Wölfen musste sie gehört haben.
Ihr Blick huschte über meine Gestalt, dann sah sie Alec an, von dem sie ziemlich eingeschüchtert zu sein schien.
Mit großen Augen blinzelte sie ihn an, verknotete ihre Hände nervös vor dem Bauch, als hätte sie jemandem wie ihn noch nie gesehen.
Gut, es war wohl wahrscheinlich, dass sie noch nie einen Ven gesehen hatte.
Alec hob fragend eine Braue, weil die Brünette ihn einfach nur angestarrt hatte, ohne etwas zu sagen, was die Kellnerin rot anlaufen ließ, während ich die Arme vor der Brust verschränkte, mich zurücklehnte und abwartete, was passierte.
Denn ich war mir ziemlich sicher, dass ich für die junge Frau in dem Moment ziemlich uninteressant war.
»Äh«, stotterte die Brünette erneut, dass es einem wirklich leidtun konnte, während Alec der Idiot das mit seinem Blick auch nicht gerade besser machte.
Schließlich entschied ich mich dafür, doch nicht die stumme Zuschauerin zu spielen und dem Mädchen zu helfen, das irgendwie vollkommen überfordert schien.
Hastig warf ich einen Blick auf die Karte, suchte mir einfach das nächstbeste aus, entschied einfach danach, welches Bild mir am besten gefiel und welcher Name am coolsten klang.
»Zweimal das Petit Pain Frühstück bitte.«
Auf dem Bild waren irgendwelche Brötchen abgebildet und ich war mir ziemlich sicher, dass Petit Pain Französisch war, da ich allerdings keinen Deut von dieser Sprache verstand, hatte ich keinen blassen Schimmer, was es bedeutete.
Wenn ich im Nachhinein darüber nachdachte, klang der Name nicht wirklich freundlich, aber irgendwie musste ich der Kellnerin ja helfen.
Ihr Blick glitt zu mir, ihre rehbraunen Augen wirkten immer noch irgendwie verschreckt und ich nahm mir vor, Alec definitiv, definitiv, damit aufzuziehen, wie es wohl war, ein Kinderschreck zu sein.
Möglichst freundlich blickte ich sie an, hob meine Mundwinkel zu einem kleinen Lächeln, sie blinzelte ein paar Mal, musterte mich ziemlich auffällig, was mich unruhig hin und her rutschen ließ, mein Lächeln allerdings behielt ich.
Und schließlich zuckten auch ihre Mundwinkel zu einem kleinen, erleichterten Lächeln hoch.
Beinahe dankend nickte sie mir zu.
»Natürlich.«
Und dann verschwand sie hastig in den hinteren Bereich des Cafés, um die Bestellung durchzugeben.
»Sie hatte angst vor dir«, stellte ich nüchtern fest, konnte mir dieses Grinsen allerdings nicht verkneifen, während ich ihn ansah.
Alec verdrehte die Augen und strich sich ein paar der dunklen Strähnen aus dem Gesicht.
»Du hattest am Anfang auch Angst vor mir«, erwiderte er trocken und zuckte mit den Schultern.
Empört keuchte ich auf und verschränkte die Arme vor der Brust.
»Hättest du wohl gerne«, schnaubte ich, obwohl ich einen gewissen Respekt nicht leugnen konnte, den ich ihm aber ganz sicher nicht verraten würde.
Er ho beine Braue und wieder dieses seltsame Zucken seiner Mundwinkel.
In letzter Zeit war der aber auch komisch drauf. Vielleicht war er ja wirklich schwanger ?
Alec schnaubte und verdrehte seine Augen und doch grinste er leicht.
»Ich bin nicht schwanger, du Idiot.«
Ich verdrehte die Augen, am Morgen war ich wohl noch nicht wach genug für den Automatismus der Mauer, der sich langsam eingestellt hatte.
»Und du sollst auch nicht in meinem Kopf herumwühlen«, erwiderte ich kopfschüttelnd, Alec zuckte mit den Schultern.
»Jedenfals kann ich mich noch ganz genau daran erinnern, wie du gezittert hast, als wir uns das erste Mal gesehen haben.«
Ich verdrehte die Augen.
»Das lag vielleicht daran, dass du Spanner mich beobachtet hast, während ich kurz nach meiner Verwandlung in dem kalten Wasser stand.«
Und da stockte Alec plötzlich. Er runzelte die Stirn, dachte offensichtlich über irgendetwas nach.
»Apropos«, murmelte er schließlich nachdenklich.
»Was ist eigentlich damals passiert ? Sonst bist du doch auch nicht so unvorsichtig, aber da bist du vollkommen kopflos herumgerannt, dass man dich selbst als Taubstummer hätte hören können.«
Achja. Das war dieser Tag gewesen...
Das letzte Mal, dass ich wirklich gejagt hatte...
Ich zuckte ausweichend mit den Schultern.
»War ein anstrengender Tag«, meinte ich einfach nur.
Dass ich jedes Mal nach der Jagd einen halben Nervenzusammenbruch erlitt, musste er ja nicht unbedingt wissen.
Alec ho beine Braue.
»Ich erzähle dir meine halbe Lebensgeschichte, vertraue dir meine Erinnerungen an und du kannst mir nicht einmal diese Frage beantworten ?«
Okay, da hatte er irgendwie Recht. Aber ich hatte ihm ebenfalls bereits ziemlich viel anvertraut, nicht zu vergessen, dass er sich mehrere Wochen unbemerkt in meinem Kopf herumgetummelt hatte.
»Ich hasse Jagen«, erwiderte ich dann einfach bloß, mein Blick glitt an Alec vorbei.
Und dann stockte ich.
Ich runzelte die Stirn. Meine Hände ballten sich zu Fäusten, ein ungutes Gefühl überkam mich.
Unauffällig verpasste ich Alec unter dem Tisch einen Tritt, erst wollte er sich beschweren, doch ich schüttelte hastig den Kopf.
Stumm deutete ich mit meinem Kinn hinter den Ven, Alec hielt in seiner Bewegung inne, ließ seinen Mund wieder zuklappen.
»Wir werden beobachtet«, raunte ich, mein Blick glitt wieder zu dem Jungen, der alleine an einem Tisch am anderen Ende des Cafés saß, uns immer und immer wieder Blicke zuwarf. Er wirkte nicht wirklich wie ein Profi, das kastanienbraune Haar stand wirr von seinem Kopf ab, die Klamotten wirkten zerbeult, seine linke Hand zuckte nervös.
Alle meine Sinne horchten auf, ich spürte die Nervosität, die von ihm ausging, immer und immer wieder schaute er auf seine Hände hinab.
»Ven ?«, raunte Alec leise, ich umklammerte den Anhänger meines Amuletts in der Hosentasche fester und fester.
Dann schüttelte ich den Kopf.
»Keine Praes«, raunte ich, wandt meinen Blick hastig wieder ab, als der Junge erneut kurz davor war, uns anzusehen.
Er sah jung aus. Höchstens 16, vielleicht 15. Ein schlacksiger, ziemlich klein geratener Kerl, mit Sommersprossen, einer krummen Nase, die bestimmt bereits einmal gebrochen war und Segelohren, die ihn noch jünger aussehen ließen, als er sowieso schon war.
Unauffällig eigentlich, würde er nicht so auffällig starren.
Gut und die Tatsache, dass er alleine war, fiel ziemlich auf.
»Die haben wir bei Adam auch nicht gesehen«, murmelte Alec.
»Lykanthrop ?«
Wieder schüttelte ich den Kopf. Er roch nicht nach einem.
Selbst wenn er Wolfswurz bei sich hätte, hätte ich ihn riechen müssen, wenn er ein Lykanthrop war. Seine Aura hätte ihn verraten müssen.
»Vermutlich Inbec ?«
Ich nickte, der Junge warf einen nervösen Blick nach draußen, als würde er auf jemanden warten, dann sah er wieder zu uns.
Ich zog die Augenbrauen zusammen, beugte mich noch etwas weiter nach vorne, wollte nicht riskieren, dass der Junge mich hörte.
»Sieht aus, als würde er auf jemanden warten.«
Alec tat so, als würde er konzentriert die Karte mustern, erhielt die Illusion, dass wir den Jungen noch nicht gesehen hatten.
»Wo ?«
»Am anderen Ende des Cafés, dritter Tisch von links.«
Alec faltete die Karte zusammen, die letzten Wochen hatten mich wachsam gemacht, ich vermutete hinter jeder Ecke Gefahr, vermutete Gefahr hinter diesem schmächtigen Jungen, auch wenn ich im nach dem ersten Eindruck vermutlich mit dem kleinen Finger hätte besiegen können.
und Alec nahm es genau so ernst wie ich, auch wenn es bis jetzt nach nichts großem aussah.
Ziemlich umständlich steckte der Ven die Karte wieder in seine Jacke, drehte sich dabei um, erblickte er den Jungen, der in dem Moment wieder nach draußen sah. Alec musterte ihn kurz, schätzte ihn ein.
Dann drehte er sich wieder um, tiefe Furchen hatten sich auf seiner Stirn gebildet.
»Kein schwerer Gegner. Aber er wartet auf jemanden. Wir sollten verschwinden, wir können es uns nicht leisen, noch mal aufgehalten zu werden.«
Ich nickte, war vollkommen seiner Meinung.
Doch genau in dem Moment ertönte plötzlich die leise Glocke am Eingang des Cafés und ließ mich erstarren.
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