Kapitel 17...Jusman Brix

Joel betrat den großen Saal, wo die Riesenparty gerade stattfand. Die Stimmung war Klasse, die Musik enorm laut...Es war gute Musik, von allem etwas dabei. Und Jusman saß an der Theke und hatte sich die Kante gegeben...
...wortwörtlich...
Sie hatte sich abgeschossen...
TEQUILA.

"Gott sei Dank, Joel! Du bist da!....Wo warst du die ganze Zeit? Wir haben dich überall gesucht!", entgegnete Ellis besorgt, die auch ganz leicht beschwipst war und auf Joel zuwankte...

"Nein!...Ihr wart nicht überall!...Ich war im Restaurant vom Saal gegenüber, um einen Happen zu essen.", antwortete Joel Ellis.
"Hier gibt es doch auch ein großes, umfangreiches, leckeres Büfett, Armstrong."
"Ich hatte darauf keinen Appetit.
Mein Magen verlangte nach anderem Genuß.
Was ist denn hier los gewesen? Jusman klang am Telefon sehr aufgewühlt."

Jusman lag schon halb schlafend mit dem Kopf auf ihren verschränkten Armen auf der Theke der Bar.

"Wieso ist sie so blau? Wart ihr die ganze Zeit nicht bei ihr?"

Ana und Ellis, sowie Dylan nickten gleichzeitig.
"Wieso habt ihr nicht auf sie geachtet? Läßt man euch zwei Stunden allein, geht alles drunter und drüber!...Und so etwas nennt sich beste Freunde!", schimpfte Joel sehr aufgebracht.

"Also!...Was war hier los?", fragte Joel energisch.

Die anderen Drei sahen sich an und zögerten mit der Antwort.

"Na los! Raus mit der Sprache!", forderte Joel die Drei auf. Sie sah sich im Saal um und konnte Eddie nirgends wo entdecken.

"Wo ist Eddie?", fragte sie stinksauer in die Runde ihrer Kollegen.
"Hat er etwas damit zu tun? Wenn ja, dann gnade ihm Gott! Also, ich höre!"

"Eddie...Eddie...Er ist gegangen!...Nein!...So ist das nicht richtig...Er wurde hinaus geworfen. Er hat die Party frühzeitig verlassen dürfen!", antwortete Ana.

"WAS?...Raus geworfen?...", war Joel empört.

"Was hat er angestellt?", hakte Joel nach.

"Er...Er hat sich mit der Rothaarigen dort drüben herum gebissen...Jusman ist dazwischen gegangen und Eddie hat sie nur ausgelacht....Sich vor dem Burger backen drücken, aber heiß auf auf andere Weiber, um sich bei denen die Finger zu verbrennen, anstatt an den Burgern. ", begann Ellis zu reden.

"Er ist jetzt definitiv bei Jusman unten durch! So viel ist schon mal sicher!...Hoffentlich kündigt sie ihn dieses mal fristlos!", wetterte Dylan.

"Hey, das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun, Mac Key!...", entgegnete Ana.

"Ich denke schon, Ana!", antwortete Dylan darauf.

"Wer hat Eddie hinaus geworfen?", wollte Joel von ihnen noch wissen.

"Einer von der Security hat ihn am Kragen geschnappt und hat ihn vor die Tür gesetzt. Eddie hatte allerdings auch schon mächtig viel getankt. Er wußte gar nicht mehr, was er da tat...Ehrlich gesagt, das hätte ich von diesem Mistkerl nicht erwartet! Ich musste das tun! Ich hab ihn hinaus werfen lassen, bevor er noch die Party gesprengt hätte...Tut mir leid, Joel!", setzte Dylan oben drauf.

"Entschuldige dich nicht bei mir. Du hast das Richtige getan. Es ist deine Party und die hat dir niemand zu versauen. Alles gut, Dylan! Wer weiß, für was es gut war! Ich mache mir nur Sorgen um Jusman!"

"Tja! Da sieht man mal, wie sehr man sich in einem Menschen täuschen kann...Hey!...Das ist der Typ, der Eddie entsorgt hat.", und Ana zeigte auf die Security.

Es war Charles, der seine Runde drehte, um dafür zu sorgen, dass die Party glatt lief. So etwas wie vor ein paar Minuten sollte nicht noch einmal vorkommen.

Joel ging zu ihm.

"Charles?", sagte sie zu ihm.

Er drehte sich zu ihr um. "Joel!"

"Ich könnte deine Hilfe gebrauchen!"

Sie klärte ihn auf und er ging mit ihr mit an die Theke, legte sich Jusman über die rechte Schulter und ging hinter Joel her, in die erste Etage, Zimmer 107.

Sie öffnete das Zimmer mit einer Schlüsselkarte und machte Licht. Sie zog ihre Absatzschuhe aus und warf sie in den Mülleimer.
"Autsch!", fluchte sie leise und öffnete die Schlafzimmertür und knipste die Nachttischlampe auf der linken Seite an und schlug die Bettdecke zurück.

Charles legte sie behutsam ins Bett, zog ihr die schwarzen Pumps aus und stellte sie ordentlich auf den Fußboden vor Jusmans Betthälfte. Joel deckte sie zu und holte noch einen Eimer mit etwas Wasser gefüllt, aus dem Bad, postierte ihn neben Jusmans Schlafseite, für den Fall, dass Jusman in der Nacht wach wurde, um sich zu übergeben.

"Läßt du die Nachttischlampe an?", fragte Charles im Flüsterton.

Sie nickte und schob Charles aus dem Schlafzimmer und lehnte die Tür nur an.

"Danke Charles Anderson!"

"Gern geschehen, Joel Armstrong!"

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