Ist mir einfach zu unangenehm

Harry fiel einfach nichts ein, egal wie viel er nachdachte.
Am liebsten würde er Sirius um Rat bitten doch er glaubte nicht das Sirius ihn ernst nehmen würde.
Schließlich war dieser ja glücklich mit Remus zusammen und über solche kindlichen Fragen von Harry könnte er bestimmt nur lachen.
Solle er einfach den Zufall entscheiden lassen?
Oder einfach fragen warum Draco ihn plötzlich so wenig beachtete?
Er wusste es nicht.
Am nächsten Tag hatte Hermine schon alles vorbereitet.
"Sorry Ron aber du kannst nicht mitkommen."
"Wieso ich? Warum denn nicht du?"
"Ich glaub du hast eine zu männliche Stimme für Pansy."
Die Hexe sah ihn triumphierend an.
"Ist ja gut... Dann warte ich hier auf euch."
Ron klang niedergeschlagen.
Fertig verwandelt machten sich Harry und Hermine sich auf den weg in die Bibliothek.
"Und warum genau gehen wir hier hin?"
Pansy seufzte.
"Blaise, hast du es etwa vergessen? Wir müssen doch noch unsere Aufsätze schreiben."
Zuerst zweifelte Harry daran das Draco in der Bibliothek sein würde, doch als sie durch die Tür gingen konnte man seine blonden Haare erkennen.
Die Beiden setzten sich zu ihm und Goyle.
"Wo ist Crabbe?"
Fragte Harry in Blaise Körper.
Draco sah auf.
"Wo solle er auch sein? Er sitzt nach."
"Du sag mal Draco, warum beachtest du Potter nicht mehr?"
Verwirrt sah er zu Pansy.
"Kannst doch froh sein."
Mampfte Goyle, der gerade einen Muffin verdrückte.
Schnell warf Hermine ihm einen bösen Blick zu.
"Stimmt. Wo es Pansy erwähnt fällt es mir auch auf."
"Wann sollte ich ihn denn mal beachtet haben?"
"Ernsthaft?"
Harry fand diese Masche gar nicht toll und erst recht nicht hilfreich.
Draco seufzte.
"Ich will ihn einfach keine Aufmerksamkeit schenken."
Er wurde leiser.
"Ist mir einfach zu unangenehm."
Draco hoffte das seine Freunde dies nicht gehört hatten, doch Harry und Hermine hatten ihn klar und deutlich verstanden.
Harry hoffte einfach das Draco ihn wieder beachten würden.
So spielten die Beiden weiter ihre Rollen und verschwanden nach ner Zeit wieder.
Bei Ron angekommen wollte dieser natürlich sofort alles wissen.
Also fing Hermine an zu erzählen, wärend Harrys Gedanken ganz bei Draco waren.
Ihm gingen diese weiche Lippen nicht aus dem Kopf.
Diese blonden Haare die ihm in die Stirn fielen.
Die sturmgrauen Augen die stur auf das Pergament gerichtet waren.
Die leicht schnörkelige Handschrift.
Der Geruch von Pfefferminz.
Die blasse Haut.
Einfach alles.
Hoffentlich hatte Harry ihn nicht angestarrt.
Und selbst wenn, nun ist es Blaise Problem.

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