8. Auf Nimmer wiedersehen
Arman stand auf der Wiese und sah Alea zu, wie sie durch das Gras ging. Er fasste kurz Mut und rief ihr dann hinterher: „Alea, ich denke, ich kenne dich jetzt gut genug, dass ich sagen kann: Wir halten dich auf. Was auch immer dein Plan ist. Kostet es was es wolle."
„Drohst du mir?"
„Wahrscheinlich."
„Also willst du mich umbringen?"
„Du hast mich verstanden: Kostet es was es wolle."
Alea lachte auf und sagte: „Ich war Mal in der Menschenwelt und habe dort einen Film gesehen. Ich denke ein Zitat daraus würde diese Situation gut beschreiben."
„Und welches wäre das?"
Aleas Stimme senkte sich und sie war jetzt kaum noch zu verstehen: „Sterben wir nicht alle ein wenig?" Mit diesen Worten ging sie weiter. Auf einmal blieb sie stehen und sagte, ohne sich umzudrehen: „Wenn ich du währe, würde ich niemanden von meinem wahren Ich erzählen. Aber du hörst wahrscheinlich nicht auf mich." Also..." sie drehte sich zu ihm um und lächelte ihn an. Ihre Augen glühten förmlich in der Nachmittagssonne. „Auf Nimmer wieder sehen Arman." Mit diesen Worten ging sie auf den Wald zu und löste sich in schwarzem Nebel auf, der sich mit einem Wimpernschlag verzog. Arman sah auf die Leere Wiese, wo sie zuvor noch stand. Dann rannte er zu Andromeda, schwang sich auf den Rücken des Pferdes und galoppierte in Richtung Hof.
Nach kurzer Zeit kam er auf dem Lilientalhof an. Charlie kam gerade aus dem Stall. Sie hatte einen großen Korb voller Äpfel in den Armen. Als sie Arman sah, stellte sie den Korb ab und ging mit einem Lächeln auf den Lippen auf ihn zu. „Und? Wie war die Besprechung?" verwirrt sah Arman sie an. Dann nickte er verstehend und sagte: „Nicht so gut. Sie haben sich immer noch nicht vertragen." Sagte er schnell. Dann fuhr er fort: „Aber das ist nicht so wichtig. Ich bin vorhin über die Wiese geritten da habe ich Alea-" er stockte. Er versuchte weiterzusprechen, doch es ging nicht. Nicht einmal seinen Mund konnte er öffnen. Dann wurde ihm schwindelig. Charlies Frage verstand er nicht mehr. Sein Blick verschwamm. Langsam kippte er unaufhaltsam vom Pferd. Ein Schrei klang aus weiter Ferne an sein Ohr. Den Aufprall spürte er nicht mehr. Doch dieses Gefühl, kannte er schon, es war das Gefühl, dass er spürte, als Garwin ihn in ein Pferd verwandelt hatte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Man konnte es versuchen, doch niemals schaffen...
Hey Leute, tut mir leid, dass dieses Kapitel so lange gedauert hat, aber ich hatte wirklich viel zu tun in letzter Zeit. Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch.
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