Kapitel 23
Beim Abendessen unterhielten sich Myron und seine Mutter über einige geschäftliche Dinge, von denen Aria nichts verstand. „Mutter, ich werde nächste Woche nach Ralanti für einige Geschäfte müssen. Wärst du bereit, in der Zeit mich zu vertreten?", fragte er seine Mutter und diese nickte.
„Natürlich werde ich dich vertreten. Ich habe darin ja schon Übung", zwinkerte sie ihm zu und er lachte. Dennoch gefiel es ihr nicht, dass ihr Sohn nach Ralanti musste. Nicht, weil sie diese Stadt nicht mochte. Im Gegenteil, die Stadt war bei Händlern sehr begehrt. Es war eher das Durchreiten von Niska, was sie beunruhigte.
Das sagte sie auch zu Myron und dieser nickte bestätigend. Niska war ein angrenzendes Land an seines, doch er hörte durchweg nichts Gutes davon. Es wurde viel gestohlen, gemordet und man ging mit den Menschen dort verächtlich um. Doch um Ralanti zu erreichen, musste er dieses unbequeme Land durchqueren. Myron hatte keine andere Wahl, doch er war auch froh, dass diese Reise durch das Land nicht allzu lange dauern würde. Er hatte einige gute Bekannte in Ralanti und er freute sich bereits darauf, sie wiederzusehen und mit ihnen zu handeln.
„Wen wirst du mitnehmen, Myron?", unterbrach Kathleena seine Gedanken. Sie selbst wirkte nachdenklich darüber und hoffte, dass nichts passieren würde. Allerdings vertraute sie Myron auch, schließlich war er ein Kämpfer und Magier.
„Ich dachte an einige Soldaten zum Schutz. Und wie wäre es mit dir, Sarin? Du bist ein sehr guter Heiler und wärst sicherlich hilfreich, sollte etwas passieren", wandte er sich an seinen Freund. Ihm vertraute er auch und wusste, dass er sich auf Sarin in jeder Situation verlassen konnte.
Dieser nickte lächelnd. „Das ist eine gute Idee. Wenn Kathleena mich lässt ...?", fügte er mit einem verschmitzten Gesicht hinzu und lächelte Myrons Mutter an, wobei er fast schon unmerklich nickte. So, als hätten sie ein geheimes Abkommen beschlossen.
„Natürlich lasse ich dich gehen", sagte Kathleena zu Sarin, bevor sie sich an ihren Sohn wandte. „Aber nur, wenn du gut auf meinen zukünftigen Mann aufpasst, Myron", bat sie ihn eindringlich. Die Nachricht schien genauso einzuschlagen, wie die beiden es sich gedacht hatten.
Der junge Herrscher schien sich verhört zu haben und sah im ersten Moment wirklich verwirrt aus. „Ist das wahr?", rief er erfreut und sprang auf. Also hatte er recht gehabt!
„Ja mein Sohn, sobald der Frühling kommt, wir werden den Bund der Ehe eingehen", lächelte Kathleena ihn und Aria an. Auch Aria war sehr erfreut darüber. Sie mochte die beiden sehr gern. Außerdem passten sie ihrer Meinung nach gut zusammen. Also hatte Myron wirklich recht mit seiner Vermutung gehabt.
„Das muss groß gefeiert werden, Sarin", bestand Myron eifrig darauf. Es freute ihn sehr, denn seine Mutter war nach dem Tod des Vaters lange einsam gewesen. Wie lange es wohl zwischen den beiden bereits gelaufen war? „Lea, kannst du bitte noch eine Flasche Wein holen?", fragte er die rundliche Frau, die schnell verschwand, um eine neue Flasche zu holen.
Die Kammerzofe kam nach wenigen Minuten zurück und schenkte mit einem wissenden Lächeln die Kelche voll.„Herzlichen Glückwunsch Mylady Kathleena und Sarin", sagte sie zu den beiden und ihr Gesicht leuchtete. Schon lange war sie im Dienst des Königshauses und hatte Kathleena seit langem nicht mehr zu glücklich gesehen.
Nicht nach dem Tod ihres Mannes zumindest, obwohl Myrons Mutter immer versucht hatte, tapfer und stark zu sein. Äußerlich hatte sie sich nie etwas anmerken lassen, doch Myron, als auch Lea und Sarin hatten manchmal mitbekommen, wie sie geweint hatte, wenn sie allein in ihrer Stube gesessen war. Die Trauer war natürlich und so hatte niemand etwas dagegen tun können.
Erst, als sie beim Nachtisch waren, brachte Aria den Mut auf, ihre Frage an Myron zu stellen, die ihr im Magen lag. Sie wollte nicht, dass er und Sarin allein ohne sie nach Ralanti ritten, doch sie zweifelte auch, dass Myron sie mitnehmen würde. Dazu sei sie nicht stark genug. Dennoch wollte sie es versuchen. Ihn zu fragen, kostete allerdings einiges an Überwindung.
„Myron, darf ich dich auch auf deiner Reise begleiten?", fragte sie und Myron verschluckte sich fast daran. Hustend hielt er sein Tuch vor den Mund, damit der Tisch nicht mit dem Essen beschmutzt wurde. Es brauchte kurze Zeit, bis er sich soweit erholt hatte, dass er wieder sprechen konnte.
„Bist du sicher, dass du dir diese Tage antun willst? Sie werden sehr lang sein", gab er zu Bedenken und wirkte skeptisch dabei. Er warf ihr einen prüfenden Blick zu, als würde er abschätzen wollen, was die richtige Entscheidung wäre. Ob sie schon soweit war?
„Nein, Myron. Es macht mir nichts aus", beharrte Aria auf ihre Worte. Sie wollte unbedingt mit ihm mitkommen. Sehr viel von der Welt hatte sie noch nie gesehen, deshalb begrüßte sie diese Abwechslung sehr. Ihr war bewusst, dass es nicht sehr leicht werden würde. Dennoch wollte sie es versuchen. Es gab ihr eine Möglichkeit, sich zu beweisen. „Wenn ich die Zeit bis zum Aufbruch mit viel Üben verbringe ... also Magie, Heilung und Waffentraining ... darf ich dann mit?", fragte sie ihn bettelnd.
Sie wusste, dass sie im Falle eines Angriffs eine Last sein konnte. Deshalb wollte sie alle Bedenken vom Tisch wischen, indem sie ausreichend trainieren würde. Myron warf einen Blick auf seine Mutter, dann auf Sarin und blickte dann wieder auf Aria. Er hatte in den Gesichtern lesen können, dass sie es in Ordnung fanden. Wenn Aria diese Möglichkeit nutzen wollte, sollte er sich ihr dabei nicht in den Weg stellen.
„Also, wenn du mich fragst: Das ist eine gute Idee, Myron. Es ist gut, wenn sie einen Einblick bekommt, was man auf solchen Reisen macht. Ich bin mir sicher, dass sie in der Woche viel schaffen kann, wenn sie es will. Aria ist so talentiert, dass ich mir da keine Sorgen mache", bestätigte Kathleena die Worte des blonden Mädchens und Aria warf ihr einen dankbaren Blick zu.
Auch Sarin war der gleichen Annahme und Myron gab sich letztendlich geschlagen. Ganz so begeistert wirkte er jedoch noch nicht. Dafür machte er sich zu viele Sorgen um Aria. Aber vermutlich hatten Kathleena und Sarin recht. „Also gut, du darfst mitkommen. Ich bin überzeugt davon, dass du das schaffen wirst. Und wenn Kathleena mich hier vertritt, dann kann nichts mehr passieren", beschloss Myron und hob sein Glas auf diese Entscheidung.
Aria strahlte vor Glück und hätte den jungen Herrscher am liebsten umarmt. Sie hatte keine Angst, wenn Myron und Sarin an ihrer Seite waren. Um ihnen eine Hilfe und keine Last zu sein, würde das Mädchen bis zum Umfallen üben.
Myron hatte sich angewöhnt, in Arias Zimmer zu warten, solange sie ein Bad nahm und sich für die Nacht vorbereitete. Dass Lea ihr täglich die Haare wusch und auch kämmte, war ihm nicht entgangen. Eine Freundschaft hatte sich zwischen der Kammerzofe und der jungen Magierin gebildet.
Das Mädchen schien sich dabei sehr wohl zu fühlen und entspannte sich dabei. Auch Lea hatte das Aria sehr lieb gewonnen und konnte mittlerweile ihre Bedürfnisse erahnen.
Myron wartete geduldig auf die Magierin und lächelte ihr zu, als Lea den Raum verlassen hatte und Aria sich für die Nacht umzog. Auffordernd hielt er ihr die Hand hin, die sie lächelnd annahm. Myron war wirklich sehr lieb. Zusammen gingen sie zu seinem Schlafzimmer, da sein Bett größer und damit besser geeignet war, um zu zweit darin zu schlafen. Ihr eigenes bot nicht genügend Platz dafür. Außerdem schien es, als würde es Aria nichts mehr ausmachen und die schlechten Erinnerungen langsam vergessen.
Als sie zusammen in seinem Bett lagen, sprachen sie darüber, wie sehr sie sich für Kathleena und Sarin freuten, aber auch über das bevorstehende Ereignis. Dabei streichelte Myron das Mädchen sanft. Seine Finger tanzten auf ihrem Oberarm, sodass sich sogar eine Gänsehaut darauf bildete. Aria selbst hatte ihren Arm um den jungen Herrscher gelegt und streichelte ihn am Rücken.
„Weißt du, ich habe Angst um dich, wenn du allein mit Sarin dorthin gehst ...", gestand Aria, die in seinen muskulösen Armen lag. Dort fühlte sie sich sehr wohl und geborgen. Ihre blauen Augen hatte sie geschlossen, weil sie einfach die Berührungen genoss.
„Und ich habe Angst um dich, wenn es gefährlich werden sollte. Allein sind wir nicht, wenn wir einige Soldaten mitnehmen", erwiderte er und fuhr ihr Gesicht liebevoll mit seinen Fingern nach. Sie roch wieder so gut, dass er seine Nase tief in ihrem Haar vergrub.
„Wenn ich genug trainiert habe, dann musst du keine Angst mehr haben, Myron", versprach sie ihm. Sie hatte sich fest vorgenommen, so viel wie möglich zu üben. Bei ihren Worten nahm Aria seine widerspenstige, schwarze Haarsträhne und spielte mit ihr, bevor sie diese hinter sein Ohr schob. Zärtlich sah sie ihn an und fühlte, wie ihr Herz vor Freude schneller schlug. So viele Dinge geschahen auf einmal, sodass sie das Gefühl hatte, dass ihr schwindelig wurde.
Seine blauen Augen blickten liebevoll zurück und es war, als würde Myron eine Art Aura um sie herum empfinden. Leicht strich er über ihre entblößten Arme zu ihrem Bauch und küsste sie leidenschaftlich. Seine Hand ging weiter zu ihren Brüsten, die er mit den Fingerspitzen umfuhr. Das entlockte Aria ein Keuchen. Sanft stupste Myron ihre Lippen mit seiner Zunge an, um Einlass zu fordern. Wenn sie es nicht wollte, würde er es akzeptieren. Jedoch gab sie ihm dabei sehr gerne nach und schon bald tanzten ihre Zungen leidenschaftlich miteinander.
Das Mädchen fuhr mit ihren Fingern an seiner Wirbelsäule hoch und runter, was bei Myron ein leises Stöhnen verursachte. Aria ließ ihre Hand in seinen Nacken wandern, um ihn dort zu streicheln. Kurz unterbrach sie den Kuss mit ihm, damit ihre weichen Lippen sanft an seinem Ohr knabbern konnte. Das schien dem Schwarzhaarigen sehr gut zu gefallen. Sie spürte, wie er dabei erzitterte.
Myron ließ seine Hand unter ihr Nachthemd verschwinden, während er sie mit dem anderen Arm umarmte und leicht an sich zog. Sie schien vollkommen entspannt zu sein. Anscheinend fühlte sie sich wirklich wohl bei ihm.
Vorsichtig und langsam schob er ihr Nachthemd nach oben, um besser an ihren Bauch und ihre Brüste zu kommen. Zwar zuckte sie dabei zusammen, küsste ihn jedoch unbedacht weiter. Aria schien ihm dabei zu vertrauen.
Nun fuhr auch ihre Hand unter sein Hemd. Schüchtern und vorsichtig. Dort fühlte sie die heiße Haut unter ihren Fingern, was ihr eine Gänsehaut bereitete. Seine Haut fühlte sich so schön an und er roch immer so gut. Das Mädchen zog sein Hemd weit genug nach oben, bis Myron verstand, dass sie es ausziehen wollte. Der Herrscher half ihr dabei, es über seinen Kopf zu ziehen.
Die Stille in seinem Schlafzimmer wurde von dem Geknister des Feuers nicht unterbrochen. Im Gegenteil. Es verlieh der gesamten Atmosphäre etwas Romantisches. Das Rascheln der Kleider, die sich von den Körpern trennte, war ebenfalls zu hören. Doch es störte die beiden nicht. Der große Raum war gemütlich erwärmt, sodass man selbst ohne Kleidung nicht fror.
Nun lag Myron nur noch in seiner Unterwäsche im Bett. Aria schmunzelte, als sie seinen Oberkörper nackt sah. Er sah wirklich so gut aus. Bis jetzt hatte sie ihn noch nicht wirklich so gesehen.
Voller Begehren küsste sie ihm sanft seine Brust und fuhr mit ihrem Finger über seinen Bauch. Was sie sah, gefiel ihr sehr gut. Myron hatte die Augen voller Genuss geschlossen. Ihre weichen Lippen auf seiner Haut erregten ihn und ließen seine Männlichkeit langsam härter werden.
„Aria ...", keuchte er, als sie ihre Zunge plötzlich über die heiße Haut fahren ließ. Es fühlte sich viel besser an, als er es sich vorgestellt hatte. Am liebsten würde er sie einfach machen lassen. „Darf ich dir dein Nachthemd ausziehen? Ich würde dich so gerne ohne den Stoff sehen und deine Haut an meiner fühlen", flüsterte er in ihr Ohr. Myron wusste, dass es viel verlangt war.
Kurz schluckte das Mädchen, da sie sich scheute, nur in Unterwäsche neben ihm zu liegen. Andererseits hatte sie ihm das Hemd ohne zu fragen ausgezogen, also willigte sie mit einem leichten Nicken ein. Zärtlich und ohne Hast zog er es ihr über den Kopf, nachdem sie ihre Arme gehoben hatte und Arias lange Haare fielen auf ihre Brust. Sie hatte sich hingesetzt, um es ihm einfacher zu machen.
Myron sah die junge Magierin begehrend an und das Mädchen hatte das Gefühl, dass er sie wirklich wollte. Aber nicht einfach aus Vergnügen. Nein, sie spürte, dass er mit ihr zusammen genießen wollte.
Sie wandte scheu den Blick ab, als sie Myrons abschätzenden Blick bemerkte. Doch der junge Herrscher nahm sanft ihr Kinn und zog sie an sich heran. „Du bist wunderschön, Aria. Habe niemals Angst, dich vor mir zu verstecken", flüsterte er leise und sein Finger schob ihr Haar von der Brust zur Seite. Obwohl sie noch immer sehr dünn war und kaum Muskeln hatte, war sie sehr hübsch.
Als er sie so berührte, fühlte Aria einen Schauer über ihren Körper laufen und sie fühlte, wie feucht sie zwischen ihren Beinen wurde. Myron zog sie sanft an sich, sodass ihre Brust seine Haut berührte. Seine Männlichkeit wurde größer und fing an, unter seiner Hose zu schmerzen, weil es dort enger wurde.
Glücklich seufzte er auf, keuchte aber im selben Moment, da er sanfte Küsse von Aria an seinem Hals spürte. Weich und zärtlich ließ sie ihre weichen Lippen seine Haut berühren. Sanft begann Myron, ihre Brust zu kneten, nur sehr leicht, da er noch nicht wusste, was sie lieber mochte und er sie nicht gleich erschrecken wollte.
Arias Körper reagierte sehr empfindlich darauf und sie drückte ihren Rücken durch, da es sich so gut anfühlte, von ihm berührt zu werden.
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