Kapitel 1
Ich habe mich entschlossen, Liebe ist wie Magie umzubenennen und euch die fertige Version anzubieten. Sie ist übersichtlicher aufgeteilt.
Über Votes und Kommentare freue ich mich immer. Viel Spaß beim Lesen X3
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Das Schnauben der Pferde war zu hören, genau wie die leisen Stimmen der Männer, die den tief verschneiten Waldpfad entlang ritten. Der Winter in Goron machte seinem Namen alle Ehre. Es gab so viel Schnee, dass es den Händlern schwerfiel, die Hauptstadt Nasal zu erreichen. Oder sie auch wieder zu verlassen. Die klirrende Kälte, die sich in den letzten Wochen ausgebreitet hatte, war für die meisten unerträglich geworden. Dabei war der Winter noch nicht einmal zur Hälfte vergangen.
Die Gruppe der Männer war unterschiedlichen Alters. Von jüngeren bis hin zu älteren Genossen. Sieben Pferde waren es, die sich durch den engen Waldpfad kämpften. Wenn man jedoch genau hinsah, hatten sie keine großen Schwierigkeiten, denn die Männer hatten einen Schutz auf die Tiere gelegt, damit sie vor Erschöpfung nicht zusammenbrechen würden.
Durch das unregelmäßige Schnauben der Pferde stiegen weiße Dunstwolken vor ihren Mäulern auf, die darauf hinwiesen, wie kalt es war. Das Leder der Sättel knirschte manchmal, was ein beruhigendes Geräusch darstellte.
Die Gesichter der Menschen waren nicht zu erkennen, denn sie trugen dicke, dunkelblaue Mäntel, sowie Mützen. Diese hatten sie tief in das Gesicht gezogen, um sich vor dem Schnee, der ab und an von den Ästen stürzte, zu schützen.
Ihre Hände steckten in Handschuhen, die sie beim Reiten nicht behinderten und jederzeit die Kontrolle über die Zügel garantierten. Die Beine waren in kniehohen Lederstiefel gepackt, die einen gewissen Schutz bei der Kälte, aber auch vor der weißen Pracht boten. Diese Stiefel waren innen gefüttert, sodass sie warm und kuschelig wirkten.
Die Stille wurde von gelegentlich gemurmelten Worten unterbrochen. Sonst war alles ruhig, sodass der Ausritt trotz der Kälte sicherlich genießbar war. Es war bereits nach Mittag und die Männer wussten, dass es bald dunkel werden würde. Deshalb beschlossen sie, einen kürzeren Weg zu wählen, der an der Grenze von Goron lag.
Einer von ihnen lachte leise, denn ein kleiner Witz wurde unter den Leuten ausgetauscht. Plötzlich, wie aus dem Nichts, kam ein Mädchen von einem engen, nicht wirklich erkennbaren Waldpfad, angerannt. Sie kämpfte sich durch den Schnee, aber auch durch die Äste, die durch die schwere Last nach unten gebogen waren.
Vor lauter Entsetzen und Schreck über die Gruppe, die vor ihr stand, blieb sie abrupt stehen. Dabei war deutlich zu erkennen, wie gehetzt sie wirkte. Jeder Winkel schien zum Zerreißen gespannt. Ihre Augen waren weit aufgerissen, die zeigten, dass sie Angst hatte.
Dem Anführer der Gruppe fiel auf, dass sie nur spärlich bekleidet war. Ein zerrissenes Hemd und eine kurze Hose, welche sie bestimmt nicht vor der Kälte schützte, war alles, was sie besaß. Nicht einmal Schuhe trug sie und er wunderte sich, wie sie es geschafft hatte, bis jetzt nicht zu erfrieren.
Von weitem erklangen ärgerliche Stimmen, die durch den Wald hallten.
„Schnell, haltet sie auf! Sie darf nicht entkommen!" Die Stimme klang dunkel und grollend. Ein Gesicht dazu konnten sie nicht zuordnen, da derjenige noch nicht zu sehen war.
Verängstigt sah das Mädchen nach rechts und nach links, um einen Ausweg zu finden und wollte losrennen. Doch in diesem Moment legte sich ein Seil, welches plötzlich aufgetaucht war, um den Hals des Mädchens. Die Männer konnten andere Leute sehen, die dem Mädchen auf dem Pfad anscheinend gefolgt waren. Auch sie saßen auf Pferden, sodass es kein Wunder war, dass sie das Mädchen mühelos eingeholt hatten. Woher sie wohl kam?
Mit einem Ruck wurde sie von den Verfolgern zurückgezogen, sodass sie ins Taumeln geriet und beinahe gestürzt wäre, hätte sie nicht dagegengehalten. Das blonde Mädchen keuchte erschrocken auf, röchelte und würgte, da ihr die Luft zum Atmen genommen wurde. Die Verfolger zogen das Seil langsam enger. Mit beiden Händen versuchte sie, dieses zu entfernen, was ihr allerdings nur mit Mühe gelang.
In dem Moment als sie das Seil über ihren Kopf ziehen wollte, wurde ihr linker Arm von einem weiteren Seil erfasst. Die Männer mit den dunkelblauen Mäntel konnten gar nicht so schnell reagieren, was vor ihnen geschah. Voller Panik riss sie daran. Aber auch derjenige, der dafür verantwortlich war. Es gab ein hässliches Geräusch und das Mädchen mit den blonden Haaren schrie gellend auf. Ihr Arm hing an der Seite herunter, als wäre er nicht mehr ein Teil von ihr.
Trotz der großen Schmerzen versuchte sie, mit der rechten Hand das Seil von dem Arm zu lösen. Herablassend lachend saß der Mann, der das Seil in der Hand hatte, im Sattel. Es war nicht die Art von Lachen, die jemand gerne hören wollte, so grausam, wie es klang.
„Wer seid Ihr und warum jagt Ihr dieses Mädchen?", wollte einer der Männer im blauen Mantel wissen. Sein Pferd hatte er einen Schritt nach vorne treten lassen, sodass er von der Gruppe herausstach. Die blauen Augen des Mannes waren das Einzige, was zu erkennen war. Ansonsten war sein Gesicht bedeckt, damit die Kälte keinen Schaden anrichten konnte.
„Dieses Mädchen gehört unserem Herrn und sie hat sich geweigert, sich mit ihm zu vergnügen. Wir müssen sie zurückbringen, damit sie ihre gerechte Strafe erhält", antwortete einer der Verfolger. Ein verächtliches Schnauben des Anführers war zu hören.
So etwas sollte es nicht geben. Vor allem nicht in seinem Reich. Myron war gegen jegliche Art von Gewalt, weshalb die Leute, über die er herrschte, ihn wirklich mochten und respektierten. Jederzeit versuchte er, eine Lösung für einen Konflikt zu finden, ohne dass Gewalt angewendet werden musste.
Das Mädchen zog weiter an dem Seil, um sich zu befreien. Plötzlich war ein kleines, blaues Licht zu erkennen, welches für einen Moment aufgeflackert war. Die beiden Seile um ihren Arm und Hals lockerten sich und fielen zu Boden. Erleichtert rannte sie, ohne sich umzusehen, weiter in den tiefen Wald. Dabei stolperte sie zwar öfters, aber ihre Panik und Angst ließen sie einfach weiterrennen.
Bevor die Verfolger reagieren konnten, stellten sich die anderen Männer ihnen in den Weg.
„Lasst uns vorbei! Wir müssen sie kriegen!", schrie ein großer, übergewichtiger Mann mit einem langen Bart, der nicht zu übersehen war, da er seine ganze untere Gesichtshälfte damit überzog. Er war es gewesen, der ihr das Seil um ihren Hals geworfen und mit Freuden zugezogen hatte.
„Ihr werdet sie nicht weiterverfolgen", sagte der Anführer der Gruppe ernst, aber ruhig. Seine Stimme ließ keine Widerrede dulden. „Erstens ist das mein Landbesitz und ich möchte keine ungebetenen Gäste hier herumreiten sehen. Und zweitens ist sie sowieso gestraft, sie wird die Nacht nicht überleben bei diesen Temperaturen", sprach er mit kalter Stimme weiter. „Sagt Eurem Herren, ihr habt sie verloren oder sie ist in einen Abgrund gefallen", verlangte er von ihnen.
Die Verfolger runzelten die Stirn, drehten dennoch auf Kommando ihres Anführers um. Erst als sie aus dem Blickfeld waren, drehte sich der blauäugige Mann zu seiner Gruppe um. „Sarin, lass uns eine magische Grenze ziehen, falls sie in Erwägung ziehen sollten, doch noch mal umzukehren."
Der Angesprochene nickte nur und machte eine Bewegung mit seiner Hand, die für einen Moment leuchtete, um eine Linie auf dem Boden zu ziehen. Diese verblasste sofort, sodass sie nicht mehr zu erkennen war. Jedoch würden die Männer es spüren, wenn die Verfolger zurückkommen würden.
Der Anführer der Gruppe tat das Gleiche, sodass sich die Linie immer weiter ausbreitete. Erst, als er sicher war, dass sie lang genug waren, nickte er zufrieden und sah in den Himmel. Dieser wurde von Minute zu Minute dunkler und sorgenvoll runzelte er die Stirn.
„Lass sie uns suchen, Myron. Wie du selbst schon gesagt hast, wird sie die Nacht nicht überleben, wenn sie bei dieser eisigen Kälte draußen bleibt. Du hast gesehen, wie spärlich sie bekleidet war. Nicht einmal Schuhe hatte sie an", bemerkte Sarin besorgt. „Außerdem muss sie ziemlich verletzt sein. Ich habe einige Wunden an ihrem Körper gesehen", fuhr er bedrückt fort.
Myron nickte leicht. „Es fängt an zu schneien ...", sagte er leise. Das würde es nicht einfacher machen, sie zu finden. Da sie aber Magier waren, konnten sie ihrer Spur leichter folgen, zumal auch sie über magische Kräfte verfügte. Allerdings hatte das nicht allzu kontrolliert ausgesehen. Vielleicht wusste sie es gar nicht? Das würden sie hoffentlich herausfinden, wenn sie das Mädchen gefunden und in Sicherheit gebracht hatten.
Das Mädchen rannte unterdessen blind weiter. Durch die Dunkelheit, die immer präsenter wurde, war es schwer, einen Weg zu finden. Zudem versuchte sie die Äste, welche mit dem schweren Schnee bedeckt waren, beiseite zu schieben, damit sie an ihnen vorbeikam.
Sie fror erbärmlich, ihre Füße fühlten sich taub an und ihr zierlicher Körper brannte wegen der Kälte und den Schändungen, die ihr zugefügt worden waren. Jede noch so kleine Berührung schmerzte sehr, da ihre Haut beinahe gefroren war. Die Äste kratzten und hinterließ kleine Wunden. Dennoch gab sie nicht auf, sondern lief einfach weiter.
Sie musste weiter, egal wie. Dass sie zurückgehen würde, war für sie ausgeschlossen. Lieber würde sie sich von den wilden Tieren im Wald zerfleischen lassen. Das Mädchen hörte auf einmal entfernte Stimmen. Verdammt, wie konnten sie nur durch so einen Wald reiten, der mittlerweile so dicht geworden war? Sie selbst hatte doch schon genug Probleme, dem engen Pfad zu folgen.
„Warte Mädchen! Wir tun dir nichts!" Das Mädchen hörte die Stimmen, die sich ihr näherten. Wurde sie langsamer oder warum kamen die Stimmen immer schneller näher? Sie konnte nicht wissen, dass die Magier sich einen Weg durch das Dickicht mit ihrer Macht bahnten.
Es war nicht schwer gewesen, sie ausfindig zu machen. Als sie jedoch merkten, dass das Mädchen nur noch schneller versuchte zu laufen, deutete der Anführer den anderen an, sich leise zu unterhalten. Dabei hoffte er, dass sie das Mädchen nicht noch mehr erschreckten.
Nun waren sogar schon die Hufen der Pferde zu hören, obwohl sie sehr gedämpft auf dem Schnee klangen. Voller Panik rannte das Mädchen weiter und fand sich plötzlich auf einer Lichtung wieder. Diese war umgeben von hohen Bäumen, die wohl selbst am Tag kaum Sonnenlicht heranließen. Hektisch sah sie sich um, wohin sie gehen konnte.
Plötzlich spürte sie Hand, die sich auf ihre Schulter legte. Sofort versuchte das Mädchen sich, dieser zu entziehen, indem sie sich wegdrehen wollte, aber das führte nur dazu, dass sie stärker festgehalten wurde.
„Keine Angst Mädchen. Beruhige dich. Deine Verfolger sind weg", sagte Sarin beruhigend zu ihr. Sie hatte gar nicht so schnell reagieren können, da war sie bereits von den Männern eingekreist. Ihre Augen waren weit aufgerissen vor Angst und Schock.
Die Männer konnten sehen, dass der linke Arm noch immer herunterhing wie als wäre er abgestorben. Der Anführer der Gruppe kam auf seinem Pferd auf sie zu geritten und wollte sie an der Hand berühren, die nicht verletzt war. Dazu musste er sich nur ein wenig nach unten beugen, um diese fassen zu können.
Als er diese jedoch nur sanft nahm, schrie sie vor Schmerzen auf und riss sie mit großer Kraft daran, damit er sie freigab. Beinahe hätte sie ihn von seinem Pferd gezogen, da er darauf nicht vorbereitet gewesen war. Erstaunt stellte Myron fest, dass das Mädchen anscheinend nicht bereit war, in irgendeiner Form aufzugeben.
Noch immer hielt er die Hand fest, doch als sie einfach nicht aufhören wollte, daran zu ziehen, musste er sie loslassen. Sonst würde er diese womöglich auch noch verletzen. Es genügte nur einen kurzen Blick zu Sarin, der zustimmend nickte.
Mit Gefühl ließ er leichte Magie durch ihre Schulter in den zierlichen Körper fließen. Schon kurz darauf begann ihr Körper sich zu entspannen. Ihr Kopf sank langsam nach unten und das Mädchen verstand nicht, was passierte. Warum gehorchte ihr Körper plötzlich nicht mehr? Oder war es ihr Geist, der nicht mehr das tat, was sie wollte?
Das blondhaarige Mädchen wollte sich dagegen wehren, kam jedoch nicht gegen das seltsame Gefühl an. Noch immer fühlte sie die starke Hand von Sarin an ihrer Schulter. Hatte er etwas damit zu tun? Das Mädchen hatte gefühlt, dass etwas durch ihren Körper ging. Aber sie wusste nicht, was es genau war.
Ihr wurde bewusst, dass sie den Männern nicht mehr entkommen konnte. „Wann werden sie hier sein?", fragte die Blonde mit leiser Stimme, die verzweifelt klang. Ein leichtes Krächzen war ebenfalls zu hören, was darauf hindeutete, dass sie wohl krank werden würde. Mit gesenktem Kopf stand sie da und konnte sich nicht mehr wehren.
Die Worte, welche aus ihrem Mund kamen, waren schwer zu verstehen. Nicht nur, weil der Entspannungszauber wirkte, sondern auch, weil ihre Zähne vor Kälte stark zusammen klapperten.
„Wer? Die Verfolger?", fragte Sarin erstaunt.
Noch bevor sie etwas sagen konnte, sprach Myron an seiner Stelle weiter. „Sie werden nicht mehrkommen. Ich habe ihnen verboten, weiterhin auf meinem Landsitz herumzureiten."
Zuerst fühlte sie eine unendliche Erleichterung in sich aufsteigen, da sie ihre Verfolger losgeworden war. Doch das Wort Landbesitz genügte, sie wieder in Panik zu versetzen. Hieß das etwa, dass sie in die Hände eines anderen Herrscher gefallen war?
„Oh nein, bitte nicht ...", keuchte die Blonde verzweifelt. „Ich muss weg ... ich darf mich nicht kriegen lassen, sonst ist alles aus." Sie klang ein wenig verwirrt dabei, sodass Myron und Sarin einen fragenden Blick austauschten. „Nicht noch einmal einen Herrn, der...", begann sie, brach den Satz jedoch ab. Sie wagte es nicht einmal, ihre Gedanken auszusprechen.
In ihrer Verzweiflung gefange, bemerkte sie nicht einmal, dass Myron von seinem Pferd abgestiegen war und einen Mantel aus der Satteltasche hervorgeholt hatte. Langsam näherte er sich dem Mädchen, um sie nicht zu erschrecken. Erst der Schmerz, der sie wie eine Klinge durchfuhr, riss sie qualvoll aus ihren düsteren Gedanken. Myron hatte den Mantel um sie herum gelegt und wollte ihn festmachen, dabei hatte er aus Versehen ihren verwundeten Arm berührt.
„Ganz ruhig", sprach er mit leiser Stimme auf sie ein. Es tat ihm leid, dass er ihr ungewollt Schmerzen zugefügt hatte.
„Wir bringen dich erst einmal in Sicherheit und dann kannst du dich erholen", erklang die Stimme von Sarin beruhigend. Doch sie fühlte sich nicht wirklich beruhigend an.
Wie aus einer Starre erwacht, drehte sie sich blitzschnell um und wollte fliehen, doch die anderen Männer standen mit ihren Pferden ziemlich dicht beieinander, sodass es keinen Ausweg gab. Wieder spürte sie etwas seltsames durch ihren Körper fließen, das sie fast in die Knie zwang.
Wie ein Häufchen Elend hatte sie den Kopf gesenkt und hielt sich sogar an der Hand des Mannes fest, der ihr den Mantel umgelegt hatte. Sie hatte das Gefühl, dass der Boden unter ihren Füßen weggerissen wurde.
„Kannst du allein auf das Pferd aufsteigen oder soll ich dir helfen?", fragte Myron besorgt. Er würde sie vor sich in den Sattel nehmen, damit sie nicht laufen musste.
Ohne zu antworten, ging das Mädchen zitternd und schwankend zu seinem Pferd und stieg mit viel benötigter Kraft auf. Da sie nur eine Hand benutzen konnte, war es schwieriger, sich nach oben zu ziehen. Doch Myron hatte ihren Fuß genommen und sie einfach hochgeschoben.
Als sie den kalten Sattel, der mit einer dünnen Eisschicht durch das Warten überzogen war, auf ihrer Haut fühlte, hätte sie am liebsten geheult. Die Schmerzen, die auf der nackten Haut an ihren Beinen ausgelöst wurden, waren unerträglich. Stattdessen biss sie die Zähne zusammen und ließ keinen Laut ihrem Mund entkommen. Der Mann stieg hinter ihr auf und nahm die Zügel auf. Dabei hatte er rechts und links seine Arme als Stützen, damit das Mädchen nicht herunterfallen konnte.
Er deutete den anderen mit einem Kopfnicken an, zu folgen. Die Dunkelheit war hereingebrochen und es war nicht leicht, den Heimweg zu finden. Jedoch kannte Myron sein Gebiet sehr genau, sodass es keine großen Probleme darstellte, wieder aus dem Wald herauszufinden.
Sobald sie die offene Ebene erreicht hatten, galoppierten sie an und ritten schweigsam durch den Schnee. Sarin ritt neben ihnen und sah immer wieder besorgt zu ihr. Obwohl der Wind ihnen um die Ohren pfiff, war das Zähneklappern des Mädchens hörbar. Sie musste schrecklich frieren. Kein Wunder, wenn sie nur solche dünne und zerrissene Kleidung trug. Die Blonde versuchte, sich zwischen den Armen von Myron so klein wie möglich zu machen. Jede Berührung, die sie verspürte, bereitete ihr nur Schmerzen.
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Was denkt ihr?
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