- zwei -
Gedankenverloren stürme ich quer durch den Club. John ist so ein Arschloch. Ich kann immer noch nicht fassen, was aus ihm geworden ist. Alle Menschen verändern sich, wenn sie erwachsen werden, aber John hat sich wirklich ausschließlich zum Negativen entwickelt.
Ich durchquere die Menschenmenge am Rande der Tanzfläche, schiebe mich durch zahlreiche, verschwitzte Körper, den Blick zu Boden gerichtet, bis ich plötzlich und unerwartet gegen einen Widerstand stoße.
Erschrocken hebe ich den Kopf und blicke geradewegs in zwei stahlblaue Augen, die amüsiert funkeln. Der Schönling, der vor mir steht, hält mich sanft an den Schultern fest und hat mich durch sein beherztes Eingreifen heldenhaft davor bewahrt, hinzufallen.
Der Blonde grinst mich breit an und als ich einen zweiten Blick riskiere, erkenne ich, dass er kein Unbekannter ist. Es ist Aiden, der mit John, Phil und Alex im selben Football-Team spielt. Er trägt eine blaue Jeans und ein schlichtes, weißes Poloshirt und sieht hervorragend darin aus.
"Sorry, Aiden, ich war total in Gedanken", rechtfertige ich mich mit einem entschuldigenden Lächeln auf den Lippen.
"Kein Problem, Ari, von dir lasse ich mich gerne umrennen." Er zwinkert mir zu. Seine blauen Augen leuchten und über seine Mundwinkel huscht ein schelmisches Grinsen. Er ist sexy und auch sein herber, maskuliner Duft zieht mich an.
"Ach ja, ist das so?", frage ich rhetorisch und ziehe dabei eine Augenbraue hoch. Mir ist klar, dass er mit mir spielen will und ich steige nur zu gerne darauf ein.
Aiden löst seine Hände beiläufig von meinen Schultern und lässt sie stattdessen zu meiner Taille gleiten. Seine warmen Finger berühren meine nackte Haut und er zieht meinen schlanken Körper sanft an sich. Dann streicht er eine Haarsträhne hinter mein rechtes Ohr, beugt sich leicht nach vorne und flüstert: "Es gibt noch viel mehr, dass du mit mir machen darfst."
Sein warmer Atem kitzelt in meiner Halsbeuge und ich schaue ihn herausfordernd an, als er wieder zurückweicht. "Zum Beispiel?", frage ich provokant und halte seinem eindringlichen Blick stand.
"Finde es heraus", antwortet Aiden schulterzuckend und drückt mich noch ein Stück näher an sich. Seine Hände wandern meinen Rücken herunter zu dem Bund meiner Shorts und seine Fingerspitzen schieben sich wie in Zeitlupe in meine Hose.
Meinen Körper überzieht eine Gänsehaut und ich beise mir erregt auf die Unterlippe. Seine Berührungen sind wie eine appetitanregende Vorspeise: lecker, doch sie stillen meinen Hunger nicht. Ich will zum sättigenden Hauptgang kommen. Besser jetzt als gleich.
Aiden weiß genauso gut wie ich, dass das hier erst der Anfang ist. Er presst mein Becken gegen seines und seine Lippen auf meine. Meine Hände wandern automatisch in seinen Nacken, während unsere Lippen sich synchron bewegen.
Er öffnet seinen Mund und drängt seine Zungenspitze fordernd zwischen meine Lippen. Wir küssen uns leidenschaftlich und seine Hände schieben sich noch weiter in meine Shorts. Ich fahre widerum mit meinen Händen seinen Nacken herunter und lege sie auf seine harte Brust. Seine Finger ruhen auf meinem nackten Hintern. Er greift kurz zu, dann dirigiert er mich mit Nachdruck gegen seinen harten Schwanz, den ich durch unsere Kleidung in meinem Schritt spüre. Ein Kribbeln durchfährt meinen Unterleib.
Schweren Herzens löst er seine Hände und Lippen von mir und fordert mich ungeduldig auf: "Lass uns abhauen, Ari. Wir führen das bei mir zuhause fort." Seine Augen flackern erregt in den bunten Lichtern des Clubs. Fast hätte ich vergessen, wo wir eigentlich sind.
Seine Einladung lasse ich mir nicht zweimal sagen. Ich nicke ihm zu, greife nach seiner Hand und folge ihm dicht an seinen muskulösen Körper gedrückt zum Ausgang des Clubs.
Auf dem Weg zur Tür lasse ich meinen Blick noch einmal durch den Club gleiten. Meine Augen bleiben an John hängen, der gerade an der Bar steht und mich argwöhnisch beobachtet. Seine Augen wandern zu meiner Hand, welche mit Aidens verschränkt ist. Er hält kurz inne und schüttelt abfällig den Kopf. Unauffällig zwinkere ich ihm zu und zeige ihm einen Mittelfinger. Fick dich, John. Dann wende ich mich von ab und verlasse mit Aiden den Club.
Auf dem Parkplatz zieht er seinen Schlüsselbund aus der Hosentasche und läuft zielstrebig auf einen dunklen 5er BMW zu. "Ich habe nichts getrunken", rechtfertigt er sich und entriegelt per Knopfdruck die Türen.
Ich setze mich auf den Beifahrersitz und ziehe mein Handy aus meiner Clutch. Schnell schreibe ich Emily eine kurze Nachricht. "Em, ich bin weg. Aiden. Melde mich morgen 😘" Ich schicke die wenigen Worte ab und stecke mein Handy wieder weg.
Wenige Minuten später parkt Aiden sein Auto vor einem schicken Mehrfamilienhaus. Er joggt um sein Auto herum und öffnet mir galant die Beifahrertür. Gemeinsam laufen wir ins Haus geradewegs zu dem silbernen Aufzug im Foyer.
Noch bevor sich die Türen vollends wieder geschlossen haben, zieht Aiden mich ungeduldig an sich und küsst mich.
Bestimmt drückt er mich gegen die kalte Edestahlwand des Aufzugs und vergräbt seine Hand in meinen brünetten Haaren, während er mich leidenschaftlich küsst. Meine Hände fahren derweil unter sein weißes Shirt und streichen bedächtig über seine Bauchmuskeln.
Er nimmt den Saum meines kurzen Tops zwischen seine Finger, spielt kurz damit und zieht es mir dann mit einer fließenden Bewegung über den Kopf, um es triumphierend in die Hosentasche seiner Jeans zu stecken.
Ich trage nur einen BH aus transparenter, schwarzer Spitze darunter, der kaum etwas verbirgt und Aiden einen anerkennenden Pfiff entlockt. Er streicht meine Haare nach hinten und küsst leidenschaftlich meinen Hals. Mit seinem rechten Zeigefinger fährt er langsam unter dem Träger meines BHs entlang. Ich schließe die Augen und werfe den Kopf in den Nacken.
Er schiebt den zarten Stoff beiseite und zwirbelt meine Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger. Ich stöhne auf, beiße mir auf die Lippe, was gleich wieder durch einen weiteren Zungenkuss meines Begleiters unterbunden wird.
Wir werden durch das laute, klingelnde Geräusch des Fahrstuhls unterbrochen und lassen voneinander ab, als die beiden Schiebetüren auseinander fahren.
Wieder ist es der blonde Mann, der vorläuft. Er schließt die einzige Wohnungstür auf, die es auf der fünften Etage gibt und lässt mir den Vortritt.
Ich habe kaum Zeit, mich in seinem stilvollen Appartement umzuschauen, denn Aiden knallt die Wohnungstür schwungvoll zu und zieht gleich darauf sein Shirt aus. Ich erhasche einen schnellen Blick auf seinen durchtrainierten Körper, der nicht ein Gramm Fett an sich zu haben scheint.
Wieder küsst er mich forsch und drückt mich so ruckartig gegen die petrolfarbene Wand des Flurs, dass ein Bild von der Wand fällt und laut krachend auf den schwarzen Fliesen aufschlägt.
Aiden fährt unbeirrt damit fort, meine Zunge mit seiner zu liebkosen. Ich fasse wieder in seinen Nacken und kratze mit meinen Fingernägeln leicht über seine Haut. Zufrieden beobachte ich, wie sich die feinen blonden Härchen aufstellen.
Kurzentschlossen packt er mich und hebt mich hoch. Ich schlinge meine Beine um seine Hüften und spüre die beträchtliche Beule in seiner Hose, als er mich ins Schlafzimmer trägt, wo er mich sanft auf sein riesiges Bett legt. Beiläufig öffnet er seine Jeans und lässt sie auf den Boden fallen, bevor er sich vor mich kniet, meine kurze Hose aufknöpft und sie über meine langen, schlanken Beinen zieht.
Ich liege vor ihm in all meiner Pracht, beinahe nackt, lediglich gehüllt in feine, schwarze Spitze. Aiden lässt einen gierigen Blick über meinen Körper gleiten. Ihm gefällt, was er sieht. Er schaut mir tief in die Augen und knurrt: "Du bist so sexy, Ari. Ich will dich so sehr."
Ich richte mich auf und ziehe ihn auf mich. Wir küssen uns wieder wild und leidenschaftlich. Seine warme Haut berührt die meine und ein angenehmes Prickeln durchströmt meinen Körper.
Aiden öffnet meinen BH und schmeißt ihn achtlos auf den Boden. Er küsst meine Brüste, spielt mit seiner Zunge an meinen harten Brustwarzen und fährt mit seiner rechten Hand in meinen Slip. Ich kralle mich an ihm fest und stöhne ihm ins Ohr, während er meine Perle mit sanftem Druck reibt. Mein ganzer Körper zerfließt unter seinen Berührungen. Aiden weiß genau, was er tut.
"Das gefällt dir, hm?", fragt er zufrieden und intensiviert den Druck auf meinen Kitzler, sodass leichte Blitze durch mein Unterleib zucken.
"Weißt du was mir noch mehr gefallen würde?", presse ich atemlos zwischen zwei Stöhnern hervor.
Fragend sieht er mich an.
"Wenn du mich endlich richtig ficken würdest."
Aidens Blick ist voller Verlangen und er zögert keinen Moment. Er spuckt mir zwischen die Beine und drückt dann seinen dicken Schwanz in mein Loch. Ich stöhne auf, schließe die Augen, nur um sie gleich wieder aufzureißen.
Er vögelt mich hart und unnachgiebig, hat eine unfassbare Kondition und sein Penis ist so mächtig, dass er mir auf eine erregende Art weh tut.
Irgendwann bricht er abrupt ab, um nicht zu kommen. Ich grinse ihn wissen an und drücke ihn sanft in die weiche Matratze. "Jetzt bin ich dran", flüstere ich und setze mich auf sein Gemächt.
Ich beginne ihn zu reiten, genieße den Druck und die Ausgefüllheit. Mein Kitzler reibt an ihm und ich werde immer geiler. Aiden kneift in meine kleinen, festen Brüste oder zieht meine Pobacken auseinander.
"Ich halte das nicht mehr lange aus, du bist zu heiß", warnt er mich heiser.
Ich beschleunige das Tempo, reibe mich stärker an ihm, bewege meine Hüften immer schneller vor und zurück, bis wir beide nahezu zeitgleich stöhnend und schreiend zum Orgasmus kommen.
Nachdem wir uns beide kurz im Bad frisch gemacht haben, liegen wir noch immer atemlos im Bett und rauchen gemeinsam die berühmte Zigarette danach.
Ich nehme noch einen letzten tiefen Zug und drücke dann den Zigarettenstümmel in den Aschenbecher, ehe ich den dichten Qualm in die Luft puste, aufstehe und meine Klamotten zusammensuche. Ich schiebe meinen Slip über meine Pobacken und informiere Aiden emotionslos: "Ich hau dann jetzt ab."
Verwirrt sieht er mich an, in seinen blauen Augen zwei unübersehbare Fragezeichen. Damit hat er scheinbar nicht gerechnet. "Du musst nicht gehen, Ari, du kannst ruhig noch bleiben. Wir können einen Film gucken, was zu essen bestellen oder so."
"Wozu? Nimm's mir nicht übel, Aiden, du bist echt ein netter Kerl, aber Pizza essen und Netflix gucken mache ich mit meinen Freunden. Ich denke, wir haben beide bekommen, was wir wollten, also ist es Zeit nachhause zu gehen."
Aiden starrt mich mit offenem Mund an und scheint zu überlegen, ob ich ihn veralbere. So viel Offenheit ist er anscheinend nicht gewöhnt, aber nach den vielen One-Night-Stands der letzten Wochen bin ich abgestumpft.
"Okay, wie du willst, Ari. Dann fahre ich dich eben nachhause", bietet er nun an und schlägt die graue Bettdecke zurück.
"Nein danke, Aiden. Nett gemeint, aber das brauchst du nicht."
Er steht auf und zieht sich unbeirrt von meinem Einwand an. "Da gibt es nichts zu diskutieren. Ich lasse kein Mädchen nachts alleine nachhause laufen. Das hat was mit Anstand zu tun."
Mir ist klar, dass sich eine weitere Diskussion an diesem Punkt nicht lohnt und ehrlich gesagt bin ich auch nicht besonders scharf darauf, in der Kälte nachhause zu laufen, deshalb nicke ich nur kurz und warte, bis er sich fertig angezogen hat und wir gemeinsam sein Appartement verlassen.
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