- neunundsiebzig -

Phil und ich verbringen den restlichen Nachmittag in seinem Appartement.

Wir liegen auf der Couch und schauen uns Suits an. Zu lange schon haben wir "unsere" Serie nicht mehr weiter geguckt und ich habe es auch nicht über's Herz gebracht, sie alleine fortzusetzen.

Doch heute können wir uns irgendwie nicht auf Harvey, Donna, Rachel und Mike konzentrieren, denn wir haben nur Augen füreinander und können unsere Finger nicht bei uns behalten.

Immer wieder küsst Phil mich, streichelt über meine Wange oder hält mich fest in seinen Armen - noch ein bisschen fester als sonst.

Ich streichele mit meiner Hand zärtlich über seinen muskulösen Bauch - erst über seinem Shirt, bis ich meine Finger schließlich unter den dünnen Stoff wandern lasse und mit meinen Fingerspitzen kleine Kreise auf seinen warmen Bauch male.

Irgenwann umschließt Phil grinsend meine Hand und schiebt sie sanft aber bestimmt in seine Boxershorts.

Ich grinse zurück und gebe seinem stillen Wunsch nach. Vorsichtig umfasse ich seinen Schwanz und beginne ihn zu massieren, bis er zunehmend steifer in meiner Hand wird und Phil immer ungeduldiger hin und her rutscht.

Er küsst mich immer wieder fordernd und leidenschaftlich und schiebt dann seine Hand ebenfalls in meine Jeans.

Langsam lässt er seine Finger über meine nackte Haut, unter den schwarzen Spitzenstring gleiten und fährt mit seinem Zeigenfinger immer wieder durch meine feuchte Spalte.

Ich verstärke den Druck meiner Hand und bringe Phil damit zum Stöhnen.

Ich grinse überlegen in den Kuss hinein, woraufhin er mir überraschend zwei Finger reinschiebt.

Nun bin ich es, die aufstöhnt, während Phil überlegen grinst.

Er küsst zärtlich meinen Hals entlang in Richtung meines Dekolletés und fingert mich währenddessen immer schneller.

Ich mache mich kurz von ihm los, um mich meiner störenden Sachen zu entledigen und lege mich direkt wieder hin um Phils Berührungen weiterhin zu genießen, der mich nicht lange warten lässt.

Immer schneller und härter stößt er erst mit zwei und dann mit drei Fingern in mich und beugt sich dann runter, um mit seiner Zungenspitze sanft über meine Perle zu lecken.

Ich stöhne laut auf und Phil intensiviert den Druck seiner Zunge.

Ich winde mich unter ihm und versuche ihm zu entkommen, doch es gelingt mir nicht. Phil leckt und fingert mich weiter, bis ich schließlich lautstark zum Orgasmus komme und erschöpft in die grauen Kissen der Couch sinke.

Phil sitzt vor mir und reibt seinen Schwanz, zieht eine Augenbraue hoch und fragt frech: "Kannst du schon nicht mehr?"

Etwas atemlos antworte ich: "Das hättest du wohl gerne" und ziehe ihn mit einem Ruck auf mich.

Er schenkt mir einen tiefen Blick, bevor er mich liebevoll und begehrend küsst und seinen harten Schwanz langsam in meine feuchte Scheide gleiten lässt.

Nach dem Sex liegen wir erschöpft und atemlos nebeneinander und es dauert nur wenige Minuten, bis wir ineinander verschlungen, glücklich und erleichert einschlafen.

Am nächsten Morgen werde ich schon früh wach, da mein Rücken schmerzt. Wieso sind wir nicht ins Bett gegangen? Phils Couch ist zwar bequem, aber definitiv nicht für eine ganze Nacht gemacht.

Leise will ich aufstehen um duschen zu gehen, als mich schlagartig eine extreme Übelkeit überkommt.

Ich springe auf und sprinte ins Badezimmer, wo ich mich in die Kloschüssel übergebe.

Erst nach dem dritten Schwall Erbrochenem, der explosionsartig aus mir herausschießt, scheint mein Magen endlich leer zu sein.

Erschöpft lasse ich mich auf den weichen grauen Badezimmertepich sinken und schnappe nach Luft.

Als ich mich beruhigt habe, ziehe ich mich vorsichtig am Waschbeckenrand hoch und wasche mir den Mund aus.

Die Lust aufs Duschen ist mir vergangen.

Ich schleiche langsam zurück in den Flur, als ich Phils verschlafene Stimme leise murmeln höre: "Ari? Alles okay?"

Ich tapse zurück ins Wohnzimmer und setze mich vorsichtig auf den Rand der Couch.

"Was ist los?", fragt Phil erschrocken und mustert mich beunruhigt. Er ist schlagartig hellwach.

"Ich habe mich übergeben", antworte ich beschämt und weiche seinem Blick aus. Irgendwie ist mir das unangenehm und mir schießen Tränen in die Augen.

"Oh nein", sagt er bedrückt und zieht mich an sich. Er gibt mir einen liebevollen Kuss auf die Stirn und legt schützend einen Arm um mich.

"Hast du was falsches gegessen?", fragt Phil. "Hm, nicht dass ich wüsste", antworte ich nachdenklich und lasse in meinem Kopf den gestrigen Tag Revue passieren. Es ist nicht das erste Mal diese Woche, dass ich mich morgens übergeben muss.

Plötzlich geht mir ein Licht auf.

"Scheiße", rufe ich und springe panisch auf. Ich suche nach meinem Handy und entsperre es, klicke hektisch auf meinen Kalender und sehe schwarz auf weiß, was ich befürchtet habe.

Ich bin überfällig.

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