Wut und ihre Folgen
Ich wanderte den Weg zurück zur Schule. Ein warmer Wind strich mir ins Gesicht und die Vögel sangen. Nie hätte ich gedacht, das ein einziger Mensch diese Unbeschwertheit zunichte machen könnte. Ich hatte das Gebäude schon fast erreicht, da trat mir eine Person entgegen: Draco Malfoy. Er schien sich zu freuen mich zu sehen. Ich blieb in einigem Abstand zu ihm stehen und wartete ab, was gleich kommen würde. "Es ist schön dich wieder zu treffen, Abendstern! ", begann Malfoy. Er wollte wahrscheinlich nur ein wenig dicke Luft machen also entschied ich mich darauf einzugehen. "Mich freut es ebenfalls. ", erwiderte ich und machte einen spöttischen Knicks. Er trat ein wenig näher. "Hast du denn keine Angst mir ganz allein gegenüber zu treten? ", fragte er. Angst? "Ich soll Angst haben? Vor dir? Ich sehe keinen Grund! Außerdem bin ich hier um euch zu beschützen da werde ich doch keine Angst haben vor einem wie dir! ", entgegnete ich ihm aufgebracht. Malfoy schien zu verstehen, das er mich nicht einschüchtern konnte. Er kam noch näher auf mich zu und stand unmittelbar vor mir. Seine plötzliche Nähe machte mich ein wenig nervös was ich aber gekonnt versteckte. "Du bist kaum älter als ich. Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie du uns beschützen sollst.", machte er seiner Unmut Luft. Draco hatte es absichtlich sehr abfällig gesagt, er wusste das er mich so wütend machen kann. Und es klappte auch. Aufgebracht entgegnete ich ihm:"Du zweifelst also an meinen Fähigkeiten? Du denkst ich bin nicht stärker als du? " "Du hast es erfasst. ", bestärkte er meine Aussage. Jetzt war es aus! Dem werde ich es zeigen. Diesem verwöhnten Jungen werde ich das Grinsen aus dem Gesicht wischen. "Dann werde ich dir meine Kräfte demonstrieren! Ich fordere dich zu einem Duell heraus! ", schleuderte ich Malfoy entgegen. Dieser schien erreicht zu haben was er wollte. Er lächelte und sagte mir wo unser Kampf stattfinden sollte und um wieviel Uhr. Dann verabschiedete er sich von mir und ging sichtlich zufrieden in die große Halle. Denn mittlerweile war es wieder Zeit für das Abendessen. Ich aber blieb stehen. Warum habe ich das getan, was er wollte das ich tu? Noch immer wütend stapfte ich nun ebenfalls in die große Halle. Zornig setzte ich mich neben Snape. Ich starrte in die Schülermenge. Sofort erkannte ich Draco, der zu allem Überfluss auch noch bemerkte, das ich ihn beobachtete. Schnell schaute ich weg. Ich lasse mich nicht von ihm manipulieren! Ich ließ meinen Blick weiter schweifen. Da erkannte ich Harry, der gerade mit Ron und Hermine die Halle betrat. Sie setzten sich an einen Tisch und wenig später trafen auch die Zwillinge ein. Nun erschien das köstliche Essen wieder und ich begann zu essen. Langsam regulierte sich mein Blutdruck wieder. Nach dem Essen ging ich zu meinen Freunden. "Wie war dein Tag so? ", begrüßte mich George. "Anfangs war er noch ganz gut, doch dann kam Malfoy. ", antwortete ich ihm. Alle wechselten einen belustigten Blick dann fragte Ron:"Und? Hast du es ihm wieder so richtig gezeigt? " Ich schüttelte den Kopf. "Er hatte mich wütend gemacht. Und in meinem Rausch habe ich genau das getan, was er wollte das ich tun sollte. " "Und was war das?", fragte nun Fred besorgt. "Ich habe ihn zu einem Duell herausgefordert. Da werde ich es ihm schon zeigen mit wem er sich angelegt hat. ", erklärte ich. Ich sagte ihnen auch das das Duell Morgen Mittag im Duellsaal stattfinden sollte und alle versprachen das sie kommen würden. Dann verabschiedeten sie sich von mir und ich begab mich wieder nach draußen. Ein Duell. Es kam mir schon so vor als wäre mein letztes schon Ewigkeiten her. Damals war es gegen Ares und ich hatte nur mit Glück gewonnen. Dieses Duell würde anders werden. Plötzlich fiel mir etwas schreckliches ein: die Schüler von Hogwarts kämpften bestimmt nicht mit einem Schwert! Oh nein. Was hatte ich getan. Ich hatte Malfoy herausgefordert in dem Glauben das es sich um einen Schwertkampf handelt. Ich musste herausfinden wie die Schüler hier kämpfen. Denn ich werde ganz bestimmt nicht meine Herausforderung zurück nehmen. Mit diesem Gedanken machte ich mich auf den Weg.
Das war wieder mal ein Kapitel. Ich hoffe es hat gefallen und natürlich freue ich mich über feedback.
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