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Joseph wurde beauftragt um nach zu sehen wie es mir und Susan ging. Ich schätzte es zwar, aber die äußere Ähnlichkeit zu Carter schmerzte etwas. Ich vermisste ihn und das wurde mit jedem Tag schlimmer. Ich musste mein Blick wenden, als Joseph's Lippen die von Susan in Beschlag nahmen.
Eine Woche war mittlerweile vergangen. Carter hatte hin und wieder versucht mit mir Kontakt auf zu nehmen, doch auch wenn mein Herz raste und ich es sogar in Erwägung zog ihm zu antworten, brachte ich es nicht über. Die Vergangenheit meiner Mutter schoß jedes Mal im Lichtfeld und lies es nicht zu. Das hieß aber nicht, dass meine Gedanken sich permanent um ihn und unsere Zukunft drehen würde.
Ich konnte nicht einmal gut essen oder schlafen. Er fehlte mir zu sehr und bald würde es unerträglich werden. Ich hoffte nur, er litt nicht wie ich.
"Aria" Joseph's Stimme holte mich zurück aus meinen Gedanken. Meine Armen waren bis jetzt um meinen Körper in einer schütztenden Weise geschwungen gewesen. Sie fielen bei Joseph's Nähe, der seine Arme um mich warf und etwas Ruhe brachte. Eine leichte zumindest.
"Du fehlst uns" flüsterte er an meiner Schläfe.
Deiner Mutter auch? hackte ich belustigt nach. Ich konnte es mir nicht vorstellen, dass sie es tat, aber ein Blick auf seine Augenringe und in seine besorgnisbringenden Augen, wies auf das Gegenteil hin.
"Du musst zurück kommen. Carter verliert sich bald, Aria"
Wie soll ich ihm gegenüber treten, wenn ich diejenige bin, die mit dem Verschwinden eures Onkels..
Er unterbrach mich.
"Er ist nicht untergetaucht, Aria. Er wurde erhängt" Entsetzt teilten sich meine Lippen.
Wie? Was? Omg.. Ich war sprachlos. Zumal ein wichtiges Familienmitglied erhängt wurde. Ich konnte nur das zusammenreimen, was ich wusste. Konnte es wegen dem Vorfall mit mir zusammen hängen? Ich mochte es nicht zugeben und es wiederte mich selber an, aber ich fühlte eine Erleichterung, die meinen Körper schwerelos machte.
Meine Mutter, meine Familie hatte nichts mehr zu befürchten. Ich konnte nun etwas besser atmen und ich gedachte die Erleichterung stand mir ins Gesicht geschrieben. Joseph hatte es bemerkt und schenkte mir ein kleines Lächeln. Es konnte zwar nicht mit Carter's Lächeln mithalten aber immerhin.
"Aria, ich bin nicht nur da, um dir etwas Trost zu geben" Ich hatte es erahnt, aber ich konnte nicht.
Joseph, wie soll ich vor eurem Vater vortreten? Erinnere ich ihm nicht an sein Bruder? Was ist wenn.
"Aria" Seine Hände umfassten meine Schultern.
"Du bist die Mate meines Bruders, seines Sohnes, deren Onkel ihr die Stimmbänder durchtrennt hat. Du kannst seit dem nicht sprechen und du machst dir Sorgen darüber wie du meinem Vater vortreten kannst?" Er hatte ja Recht, aber ich konnte gegen meine Zweifel nichts machen.
"Dein Rudel wartet, Aria. Carter wartet. Lass mich dich zu ihm bringen"
Ich wollte Nein sagen, ich wollte ein Grund finden, dass dagegen sprach. Doch ich hatte Keine in dem Moment. Also tat ich das, was ich seit meinem ersten Moment in diesem Rudel machen wollte. Zu meinem Mate gehen.
Zaghaft nickte ich ihm zu
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uu das nächste Kapitel wird spannend
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