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"Du solltest dich ausruhen"
Ich dachte nicht einmal daran. Meine Familie meinte es nur gut, das wusste ich, aber ich hatte so viele Fragen, die mich nich zur Ruhe brachten.

Die Erinnerung schoß in meinem Kopf zurück, wo ich das Bild seiner Vaters auf das historische Buch gesehen hatte. Warum war es mir nichr eher aufgefallen? Ich verstand es nicht und langsam verlor ich meine Sinne dafür. Ich konnte nicht klar denken, das war es. Meine Fingernägel tapsten an der Geschirrtasse. Die Spannung im Raum war kaum zum Aushalten und die Stille genauso wenig. Ich mied deren Blicke und hielt meine Augen gezielt auf meine warme Tasse ausgerichtet.

"Es tut mir leid, dass ich so uneingeladen hier auftauche..aber.."
"Du bist uns willkommen, mein Kind" unterbrach sie meine Mutter.
"Du kannst das Gästezimmer.."
Abrupt richtete ich mich auf. Das Gästezimmer... das Gästezimmer.
Ich sprintete los. Meine Beine rutschten auf den Holztreppen aus.
"Aria" vernahm ich die besorgte Stimme von Mariah, doch ich schüttelte nur meinen Kopf. Ich musste ins Gästezimmer gelangen. So gut es ging rappelte ich mich hoch. Die Schritte wurden durch ein Knarksen begleitet. Meine Schwester folgte mir. Doch all dies war mir egal. Ich wollte nur..

Ich wusste nicht was ich wollte, aber mit jedem Schritt den ich tätigte überragte mein Herzklopfen jedes andere Geräusch.
Die Tränen bannten sich wieder an, als ich die Tür öffnete fielen sie. Das Schluchtzen konnte nicht zurück gehalten werden. Meine flache Hand versuchte diese aufzuhalten, doch es klappte nicht.

Carter. Carters herbe Duft, seine Berührungen, seine Präsenz, sein Lächeln.. Es war das Zimmer, wo ich meinen ersten intimen Moment mit ihm hatte. Meine Kraft verlies mich. Der Drang nach ihm zu rufen wurde immer stärker. Ich fiel auf meine Knie. Mariah hielt mich so gut es ging in ihre Arme. Wie lange sie mich hin und zurück mit ihrem Gewicht wippte konnte ich nicht wissen. Ich wusste nur, dass ich irgendwann einschlief und mich mein Vater in mein Bett brachte.

Am nächsten Morgen wurde ich von dem Training, dass diesmal in der Nähe des Hauses meines Vaters statt fand, aufgeweckt. Sie trugen keine Schuld. Das Knurren wurde den Nachfolgern gezielt beigebracht. Ich hatte tatsächlich einige Sekunden gebraucht um mich zu orientieren. Meine Augenlieder flattertem auf.  Dabei fiel mein Blick auf eine normal aufgeweckte Susan, die am Boden saß und auf mich aufblickte.  Nur diesmal waren Augenringe und mattes Haar sowie eine besorgt Miene present.

Hast du die ganze Nacht auf.. da unten..
Susan nickte und schien sich nicht von ihrem Fleck zu bewegen.
Susan..
Sie schüttelte nur ihren Kopf, als wäre es das normalste auf der Welt, irgendeine Person die ganze Nacht zu beobachten.
"Du bist Eine der Wenigen, die mir meine Fehler verzeihen. Gott, selbst ich selbst.." Sie brach ab, bevor sie sich räsuperte und meine Augen fand.
"Ich könnte mit mir selbst nicht leben, wenn ich jetzt nicht für dich da wäre. Du brauchst mich Aria. Du brauchst alle denen du vertraust" Ihre Knie knarksten als sie sich aufrichtete.

"Carter braucht dich und du brauchst ihn genauso, Aria"

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