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Die Zeit stand still. Ich wusste nicht wie lange ich schon meinen Kopf zurück geworfen hatte um die Wärme des Wassers zu genießen noch wusste ich, was Carter in der Zwischenzeit gedacht noch gemacht hatte, außer mich anzustarren.
Sein Blick lag nur auf mir. Manchmal rutschten seine Beine zu mir rüber, doch ich versuchte es so gut es geht zu ignorieren.

Ich tunkte meine vom Regenwasser strubeligen Haare in die Badewanne. Straff klebten sie an meiner Kopfhaut. Ich schätzte einmal, meine blaugrauen Augen traten umso mehr in Vorschein. Laut Carters Anspannung war das die einzige logische Schlussfolgerung.
Sein schiefes Schunzeln lies mich wundern, an was der Typ bloß immer dachte. Theoretisch gesehen konnte ich in seine Gedanken herumwühlen, aber das wäre ein Vordringen in seiner Privatsphäre. Somit belies ich es und versuchte nur weiterhin meine Brüste mit meinen angewinkelten Beinen zu verstecken.

"Ich bewundere deinen Mut" unterbrach er die Stille und veränderte seine Pose. Er zog seine Beine zurück und lehnte seine Arme auf seine Knie.
Wieder schwappte das Wasser über den Badewannenrand. So langsam schwand auch der restliche Badeschaum. Es war nur eine Frage der Zeit. Ob wir uns gegenseitig einschäumen würden? Die Vorstellung lies meine Wangen erglühen. Carter lächelte und mied dabei gekonnt meinen Blick.

"Viele Frauen haben Angst vor meinem verkörperten Alphagehabe. Die wenigen lassen mich an sie ran um das Bett mit mir zu teilen" Vollidiot! Als ob ich die Lügen abkaufen tat. Frauen standen auf gefährliche Männer, die mit deren Macht spielten. Plötzliche Erinnerungen an eine ganz bestimmte Frau, deren Teint so makellos perfekt zu ihren Feuerroten Haaren passte, ihre Lippen so weich und fordernd genauso wie ihre Hände, die überall an seinen Körper hingen. Es war seine Erinnerung, die er mir projeziert hatte. Ein kleiner Einblick in seinem Kopf.
Ich versteifte, sobald er meinen Kopf wieder frei lies. Wut brodelte langsam in mir auf. Was dachte er sich ernsthaft? Was interessierten mich seine Bettgeschichten noch die willigen Mädchen, die keine Moral und keinen Anstand von Beziehungen oder Respekt gegenüber der Mondgöttin hatten? Selbst er hätte sich schämen sollen.

"Reizend nicht wahr?" Ich musste meine Zähne zusammenbeißen. Natürlich gefiel mir nicht die Vorstellung wie der Namen einer Anderen aus seinem Mund entfloh. Ich war seine Mate. Mein Name gebürtigt es zu sein. Aber was Geschehen war, konnte man nicht rückgängig machen.
"Bambi" Er grinnste weiterhin vor mir, als ob er den Jackpot geknackt hatte.
"Ich spüre deine Eifersucht"
Das war der Moment, wo ich ohne nach zu denken handelte. Er musste ja meine Eifersucht nicht spüren oder meine Wut oder sonst was, was ich fühlen tat. Abrupt richtete ich meinen Körper auf. Das ganze wurde mir schon zu blöd.

Er könnte sich selbst besser beschäftigen. Die Rothaarige Susan wäre bestimmt bereit...
Zu weiteren Gedanken kam ich nicht. Ich wusste nicht, wie er es geschafft hatte mich mit einer Drehung in seine Arme fallen zu lassen und sich mein Rücken gegen seine stahlharte Brust nun presste. Aber er hatte es und ich saß nun zwischen seinen Beinen fest. Mein Herz drohte überrumpelt von den zwiegespaltenen Befindungen zu werden. Während es sich von dem Schock zu beruhigen versuchte, kitzelte sein Atem meinen Nacken. Seine Hände die meine Oberarme raufglitten und langsam über meine Schlüsselbeine fuhren.. All dies womit ich nicht gerechnet hatte.

"Ich hoffe, du weißt, dass ab jetzt keine Andere mehr außer dich in meinem Leben mehr geben wird"

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