Penguin
P.o.V Wonho
Diesen Changkyun kannte ich, gesehen hatte ich ihn schonmal in meinem Fitnessstudio. Mich verwunderte nur, was er mit Hyungwon zu schaffen hatte. Schon als wir am Zoo ankamen, bekriegten sich die Beiden. Ich dachte Hyungwon wollte mit mir alleine Zeit verbringen. Ich kam schnell zu dem Schluss, dass sich die Beiden schon sehr lange kannten.
Wir waren gerade bei den Pinguinen angekommen, als Hyungwon neben mir undefinierbar süße Geräusche machte. "Ich liebe Pinguine.", schwärmte Hyungwon vor sich hin. "So ne gewisse Ähnlichkeit haste schon mit denen, so tollpatschig, wie du bist.", meinte Changkyun als er gerade aufgehört hatte sein Eis zu essen. Ich musste schmunzeln bei dem beleidigtem Gesicht, welches Hyungwon zog. "Hey immerhin sind Pinguine auch sehr stolze, fürsorgliche Tiere. Vielleicht ist da ja etwas dran, hmm?", versuchte ich ihn auzumuntern und offenbar hatte es auch geklappt.
"Ich geh dann mal kurz auf Toilette, wehe ihr geht einfach ohne mich weiter.", mit diesen Worten verabschiedete sich Changkyun und floh förmlich schon in die Toilette. "Hey Wonho.", stupste mich Hyungwon mit seinem Ellbogen an und zückte sein Handy. "Lust ein Selfie zu machen?", stumm nickte ich nur, grinste in die Kamera und es machte Klick. Hyungwon schaute es sich auf seinem Handy an und sein Gesicht zierte ein Grinsen, bevor er mir das fertige Bild zeigte.
"Das ist echt voll gut geworden.", meinte ich und er nickte nur hastig. "Das wird mich immer an mein erstes Treffen mit dir erinnern.", nuschelte er sehr leise, aber dennoch verständlich. "Irgendwie habe ich das Bedürfnis dich nach diesem Satz zu drücken.", rutschte es mir heraus und Hyungwon breitete daraufhin nur seine Arme aus. "Ich liebe Umarmungen, nun mach schon.", schon lag ich in seinen Armen und schlang meine um seinen schmalen Körper. "Du bist so angenehm warm.", sprach er leise in meine Ohren, was mir eine Gänsehaut bereitete. Ich war einfach so furchtbar nervös und erwiederte darauf erstmal nichts. Das Gefühl seinen Körper an meinem zu spüren war einfach etwas unbeschreibliches. Doch wie auch alles schöne, hat es auch irgendwann ein Ende.
"Da bin ich mal drei Minuten schiffen und dann hängt ihr wieder aneinander wie Kletten. Ich hätte euch echt nicht vorhin stören sollen.", die Stimme gehörte eindeutig Changkyun. Changkyun schaute uns nur einmal entschuldigend an und Hyungwon löste sich von mir. "Du musst mir auch immer meinen Spaß verderben.", Hyungwon schlug Changkyun leicht an die Schulter während er ihn ansprach. Ich fühle mich irgendwie, wie das dritte Rad am Wagen, auch wenn Hyungwon eigentlich mit mir Zeit verbringen wollte.
Nach zwei weiteren Stunden waren wir fertig mit den Nerven, weil man ständig von A nach B laufen musste, um die Tiere zu sehen. Dennoch war der Tag bis jetzt ganz cool, hoffe ich mal. "So ich bin dann mal, euch noch einen schönen Tag.", Changkyun zwinkerte Hyungwon zu und der Betroffene wurde plötzlich rot. Wir winkten ihm beide zum Abschied zu und machten uns auch auf dem Weg nach Hause.
Als ich Hyungwon zu Hause absetzte, mich gerade umdrehte und gehen wollte, hielt er meine Hand fest. "Es war echt schön heute, falls ich etwas für dich tun kann, lass es mich wissen.", meinte er mit fester Stimme und schloss dann seine Tür auf.
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