21.


''Liam?!"

Entgeistert starrte ich den Idioten an. Wow! Er hatte sich unglaublich arg verändert!

"Ria?! Oh mein Gott,du bist so hübsch geworden!" Freudig sprang er förmlich aus seinem Wagen und schloss mich in seine warmen Arme. Und es fühlt sich so toll an wie früher.

"Ich-Ich weiß nicht was ich sagen soll,ich meine -du bist hier!!" kreischte ich ihn an. " Weißt du eigentlich wie lange ich dich gesucht habe?? Es ist so viel Zeit vergangen...Wie geht es dir?Und deiner Mom? Wow, hab ich dich vermisst!" prasselte er los.

"Und ich dich erst! Mir geht es so gut wie es einem nach -du weißt schon was, gehen kann. Und Mom verkraftet es auch ganz okay, schätze ich."

Ich starrte in seine dunkel braunen warmen Augen und fühlte mich geborgen.

" Wie kommt es das du hier bist? Was machst du hier in der Gegend??" fragte ich ihn ungeduldig. Er kratzte sich verlegen im Nacken und erklärte dann: " Irgendwie habe ich so ein süß-Mädchen angefahren und sollte hier..ähm, jemand abholen..."

Was?? Er fährt zufällig meine beste Freundin an um mich dann abzuholen? Holy shit! Danke,danke,danke Schicksal!! Und danke Melli!! Klang das gerade gemein? Haha

" Holy shit,Liam! Du hast gerade eben mit MIR telefoniert! Du hast meine Freundin angefahren!"

" Schicksal!" riefen wir beide gleichzeitig. Wie ich das vermisst hatte!

" Aber wir sollten jetzt wirklich zu deiner Freundin!" erinnerte er mich. Right! Ohne um Erlaubnis zu fragen,schlüpfte ich in seinen Wagen und schnallte mich fest. Er schüttelte nur lachend seinen Kopf und joggte um seinen Karren herum.

Unglaublich....Ich sitze in dem Auto meines besten Freundes,den ich seit...4 verdammt langen und langweiligen Jahren nicht mehr gesehen habe!

" Und wie kommt es jetzt das du hier in Long Beach bist?" brach ich die Stille und startete das Gespräch. " Ich hab ein Stipendium bekommen für ein Wahnsinns College und wollte mir die Chance nicht entgehen lassen. " meinte er überglücklich. Und ihn so glücklich zu sehen macht mich noch glücklicher.

" Das ist ja Toll!! Heißt das das du dir dein Zimmer mit anderen teilen musst? Das ist bestimmt lustig" kicherte ich vor mir hin.

" Ja,ich wohne mit meinem Zimmer Genossen Avan (wird Äiven ausgesprochen) in einem College Zimmer." grinste er mich an. " Aber da ich noch dieses Jahr mit dem College fertig sein werde,habe ich mir schon eine Wohnung angeschaut,die ich nach dem College mieten werde."

Wow. Ich würde auch gerne so selbstständig sein. Meine eigene Wohnung verwalten und zur Arbeit gehen,das wäre toll! Aber da muss ich leider noch einige Jahre warten...

Liam erzählte ,wärend der Fahrt, was er so spannendes in den 4 Jahren gemacht hatte,wie das College so ist und wo er überall nach mir gesucht hatte. Nachdem meine Mutter ihn- ach,so was blödes erzähl ich euch später irgendwann noch.

Am Krankenhaus angekommen eilte ich mit schnellen Schritten in Richtung Rezeption und erkundigte mich nach der Zimmer Nummer meiner besten Freundin.

" Miss Roberts wird im Moment von Dr. Toysen operiert. Wie er fest stellen konnte, hat sie einige gebrochene Rippen,aber sonst nichts schlimmes. Sie sollte in...ca.2 Stunden fertig sein. Sie können sich solange vor ihr Zimmer gesellen und dort auf sie warten. Sobald sie dann wieder stabil ist,dürfen sie zu ihr. Ihr Zimmer ist auf Ebene 2 Zimmer 202" klärte die kleine pummilige Frau uns netter weise auf. Ungeduldig stapfte ich die Treppen Rauf und lief den langen weißen Gang entlang.

199

Weiter.

200

Weiter.

201

Noch eins.

202!

Lustlos ließ ich mich auf einen der roten Stühle nieder und starrte die Türe mit der Zahl 202 an. Es War eine total langweilige Türe! Der Rahmen War in der selben schlichten Farbe wie die Wand . Das einzige was ein wenig von der durchsichtigen Türe ablenkte, waren kleine selbst gemalte Kritzeleien unter denen Namen von Kindern standen. Das eine Kunstwerk sah aus wie ein Baum mit einigen pinken Blümchen und einem Vogel. Sehr kreativ.

Klugscheißer

Ja ich weiß...aber das Melli sich gerade in einer Operation befindet macht mich ziemlich nervös. Und das mich die Leute komisch ansahen wenn sie an mir vorbeiliefen machte es nicht besser.

Ja,wenn du wie ein Penner höchstpersönlich aussiehst

Eine beruhigende Hand legte sich auf meine Schulter. Ich erhob den Kopf noch etwas und sah direkt in Liam's Augen die mich beruhigten. Ich seufzte und schloss die Augen um mich noch etwas zu entspannen. Aber mein ganzer Körper war total angespannt und bin einfach zu nervös. Ein kühler Luftzug stieß in mein Gesicht wärend Liam sich neben mich hockte. Ich lehnte meinen Kopf an seiner Schulter an,immer noch mit geschlossenen Augen, und entspannte mich durch die Körperwärme,die er austrahlte.Aber irgendwie hatte ich mich zu sehr entspannt...

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Meine Augen Lieder gingen ein wenig auf und wurden sofort von dem grellen Licht geblendet. Ich schloss sie wieder und blinzelte dann ein paar mal bis ich sie ganz öffnen konnte und mich nach Liam umsah. Aber er war nicht neben mir,sondern neben Melli. Ach,wie süß die beiden doch sind. Und anscheinend verstehen sie sich gut,so wie die beiden gemeinsam lachen.Und das obwohl er der Grund war warum sie da in diesem Zimmer lag.

Ich erhob mich langsam von meinem Platz und tapste auf die Glastüre zu und schnallte ins Zimmer rein. Melli sah ziemlich übel aus. Vewuschelte Haare,Augen ringe und rote Augen.

Hallo ? Du würdest auch nicht grad perfekt aussehen wenn du gerade eine Operation hinter dir hättest du Genie!

Ich weiß,du Klugscheißer....

" Ach Mensch Melli,da lässt man dich Einen Morgen aus den Augen, und schon wirst du von einem gut aussehendem Jungen Mann angefahren. Tztztz. " Ich schnaltzte vorwürflich und sah sie dabei an. Sie wurde rot im Gesicht und sah auf den Fußboden. Ich begang laut los zu lachen und auch auf Liam's Gesicht schlich sich ein Lächeln.

" Hör nicht auf sie. Manchmal ist sie etwas durchgeknallt,hab ich recht Ria?"
Ich stubste ihn mit meinen Ellenbogen leicht an und er grinste mich verschmilzt an.

" Kennt Kennt ihr euch?" fragte Melli mich verwirrt. Ach ja,ich sollte sie mal aufklären.

" Jaa! Das wäre möglich " lachte ich sie an. "Okay,Spaß bei Seite. Er und ich kennen uns schon seit wir Babys sind"

Klopf klopft

Ein Klopfen unterbracht uns und ein Mann im weißen Kittel kam ins Zimmer.

" Guten Morgen, ich bin der zuständige Artz Toyson. " Er unterbrach sich selbst und reichte Liam und mir höflich die Hand. " Ich freue mich ihnen mitteilen zu können dass Miss Roberts schon morgen wieder nach hause kann. Wir behalten sie heute nur noch da um sie zu beobachten,dass kein tieferen Schäden verursacht wurden. "

" Ihre Eltern wurden schon informiert. Ich werde später nochmal nach ihnen sehen." fügte er dann noch,an Melli gewand, hinzu. Sie nickte einmal freundlich und Dr. Toysen verließ das Zimmer.

Melli telefonierte noch schnell mit ihren Eltern und machte ihnen klar dass sie nicht kommen müssen ihred wegen und verabschiedete sich dann von ihnen.

Liam entschuldigte sich Gefühte 1000 mal dass er sie angefahren hat,aber Melli winkte immer wieder ab und versuchte ihn wieder zu beruhigen. Es war echt lustig diese Schauspiel zwischen den beiden anzusehen aber nach einigen Stunden rief meine Mutter mich an und erkundigte sich wo ich mich rum trieb.

Sie war schockiert als ich ihr die Situation schilderte,wobei ich natürlich aus ließ das William Melli angefahren,und mich abgeholt hatte, da ich wusste das sie nur ausrasten würde wenn sie nur seinen Namen hört. Sie wird nie darüber hin weg kommen....aber das wird mich auf garkeinen Fall daran schon wieder hindern mich mit ihm zu treffen. Früher hat sie mich von ihm fernhalten können,aber jetzt bin ich sturer und erwachsener geworden und entscheide selbst ob ich mich mit meinem besten freund treffe oder nicht!

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