Der Tragödie zweiter Teil
Schmerzen, unsagbare schmerzen, Mehr fühlte sie nicht. Jedoch waren es keine körperlichen schmerzen die das Mädchen blagten. Sie war nie die Art Mensch, die sich von Trauer oder sonstigen negativen Emotionen gelenkt selbst schaden zu fügte. Daran konnte sie nicht einmal denken. Viel mehr machten ihr die seelischen, psychischen schmerzen zu schaffen. Sie war einsam, fühlte sich verlassen und von der gesamten Welt gehasst. Aber war dies wirklich der Fall? Wurde sie denn tatsächlich von jedem gehasst? Kämpfte das zarte Mädchen denn wirklich alleine gegen den Rest der Welt? Nein. Sie war nicht allein, das war sie noch nie. Bevor das einst lodernde Feuer ihrer Hoffnung ganz erlischen konnte fing sie jemand auf. Zarte Hände die sanft ihre Wangen striffen und sich ermutigend auf ihre schmalen Schultern legten holten sie damals wie heute aus jedem noch so schlimmen Albtraum. Ihr war Alles egal, die lachenden Schüler und auch die Stimmen der Lehrer die das Mädchen aufforderten sich nun persönlich vorzustellen. Ihr Stuhl wurde von ihren eigenen schlanken Beinen nach hinten verschoben. Ihre kraftvolle jedoch butterweiche, Engelsgleiche stimme hallte durch den Raum während sie nun mit einem sympathisch schiefen grinsen durch die klasse spähte um sich die Gesichter ihrer Mitschüler einzuprägen. Als sie ihren letzten Satz beendete setzte sie sich auf ihren Stuhl zurück. Die zweifel waren wie weggeblasen.
Er war erstaunt, erst strahlte sie eine düstere, sogar ängstliche Aura aus und im nächsten Moment war sie eine selbstbewusste sympathische Schülerin ohne Furcht oder Schüchternheit. Als ihr Blick kurz an ihm hängen geblieben war lächelte er leicht und zeigte mit einem kurzen Nicken, dass er die junge Schülerin anerkannte. Und um ehrlich zu sein war er von dieser Persönlichkeit vom ersten Augenblick fasziniert. Er hoffte insgeheim das geheimnisvolle Mädchen welches den reizvollen Namen Lilith zu tragen schien näher kennen lernen zu dürfen. Doch ob er dieses Glück je erfahren würde hing von seinen Entscheidungen ab. Würde er den richtigen Weg gehen? Jede noch so kleine Entscheidung wird etwas verändern, seine Zukunft gestalten. Dies nennen die Menschen den Schmetterlingseffekt.
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